Sorge wegen Organraub: Slowakische Abgeordnete schreiben an Peking
(Minghui.org) 39 Nationalratsabgeordnete aus der Slowakei haben am 7. Dezember 2017 gemeinsam einen offenen Brief nach Peking geschickt. Darin brachten sie ihre Sorge über das staatlich geförderte Töten von Falun-Gong-Praktizierenden wegen ihrer Organe zum Ausdruck.
Wenn China den Respekt der internationalen Gemeinschaft haben wolle, müsse das Land das menschliche Leben respektieren, so lautet es in dem Brief an die chinesische Führung. Die Abgeordneten forderten den chinesischen Präsidenten außerdem auf, die Verfolgung von Falun-Gong-Praktizierenden zu beenden und die Täter vor Gericht zu bringen, einschließlich des ehemaligen Vorsitzenden der Kommunistischen Partei, Jiang Zemin, der die Verfolgung initiierte und persönlich anleitete.
Folgende Abgeordnete unterschrieben den offenen Brief an den chinesischen Präsidenten:
Erste Reihe: P Peter Osusky, Lucia Ďuriš Nicholsonová, Martin Poliačik, Milan KrajniakZweite Reihe: Richard Vašečka, Alan Suchánek, Zuzana Zimenova, Jana CigánikováDritte Reihe: Jozef Rajtár, Renáta Kaščáková, Viera Dubačová, Marek KrajčíVierte Reihe: Anna Verešová, Branislav Gröhling, Martin Fecko, Miroslav Sopko
Erste Reihe: Ondrej Dostál, Ján Budaj, Anna Zemanová, Alojz BaránikZweite Reihe: Eugen Jurzyca, Erika Jurinová, Veronika Remišová, Milan LaurenčíkDritte Reihe: Vladimír Sloboda, Zsolt Simon, František Šebej, Karol GalekVierte Reihe: Gábor Grendel, Ján Marosz, Jana Kiššová, Ľubomír Galko
Erste Reihe: Adriana Pčolinská, Soňa Gaborčáková, Oto Žarnay, Katarína MacháčkováZweite Reihe: Natália Blahová, Miroslav Beblavý, Simona Petrík
Am selben Tag wurde auch der Dokumentarfilm „A Decade of Investigation“ im Parlament gezeigt. Elf Nationalratsabgeordneten und fünf Regierungsmitarbeiter besuchten die Filmvorführung.
Die Zuschauer waren von den Fakten im Film erschüttert. Sie meinten, dass mehr Menschen davon erfahren sollten und boten an, mitzuhelfen, die Botschaft zu verbreiten. Neun Abgeordnete unterschrieben den Brief an den chinesischen Präsidenten. Auch posteten sie die Informationen in den Sozialen Medien.
Bei einem früheren Treffen mit Falun-Gong-Praktizierenden hatten die Nationalratsabgeordneten Ondrej Dostal und Peter Osusky die Verfolgung von Falun Gong verurteilt. Beide waren der Meinung, dass die internationale Gemeinschaft handeln und die Menschenrechte schützen solle. Das sei die Verantwortung derjenigen, die in freien Ländern leben.
V. l. n. r.: Nationalratsabgeordneter Ondrej Dostal, die Falun-Gong-Praktizierenden Marek Tatarko und Wang Haiyan, und der Nationalratsabgeordnete Peter Osusky bei einem Treffen am 26. Oktober 2017
Der größte slowakische Fernsehsender RTVS interviewte am 20. November die Organisatoren einer lokalen Menschenkörperausstellung im Rahmen seiner wöchentlichen Sendung Reporteri, die von 60.000 Zuschauern gesehen wird. Das 15-minütige Programm umfasste auch den staatlich geförderten Organraub in China und die Untersuchung durch die World Organization to Investigate the Persecution of Falun Gong. Die Berichterstattung zog in der Öffentlichkeit weithin große Aufmerksamkeit auf sich.
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