Schwangeren in Haft Psychopharmaka verabreicht, inhaftierter Ehemann in kritischem Zustand

(Minghui.org) Während einer ärztlichen Untersuchung wurde festgestellt, dass Zhu Xiumin schwanger war. Sie war erschüttert. Gerade hatte sie einen fünf Monate langen Hungerstreik beendet, mit dem sie gegen ihre rechtswidrige Inhaftierung protestiert hatte. Zhu war wegen ihres Glaubens an Falun Dafa eingesperrt worden – eine spirituelle Disziplin, die seit 1999 vom kommunistischen Regime verfolgt wird.

Zhu waren während ihres Hungerstreiks gewaltsam Psychopharmaka verabreicht worden. Durch die Drogen war ihr Gesicht geschwollen, ihre Zunge taub und sie hatte extremen Durst. Es war ein Wunder, dass ihr ungeborenes Kind die fünfmonatige Tortur überlebt hatte.

Obwohl sie bald darauf wegen der Schwangerschaft entlassen wurde, begann sie an schwerer Blutarmut, Schwellungen und Schmerzen am ganzen Körper zu leiden. Ihre Beschwerden waren auf die lange Zeit der Unterernährung zurückzuführen.

Da sie alleine und ohne Unterstützung mit enormen physischen, mentalen und finanziellen Problemen zu kämpfen hatte, suchte sie verschiedene Regierungsstellen auf und ersuchte nach Gerechtigkeit für ihren Mann Wang Yudong. Er war zusammen mit ihr verhaftet worden. Das war am 21. März 2017 gewesen, als sie einen Freund besucht hatten, der auch Falun-Dafa-Praktizierender ist.

Zhu brachte am 8. Dezember 2017 ein kleines Mädchen zur Welt. Das war sechs Tage vor dem Gerichtstermin ihres Mannes vor dem Gericht Longsha in der Stadt Qiqihar.

Zhu Xiumins Baby

Der 46-jährige Wang wurde kurz nach seinem Prozess zu drei Jahren Haft verurteilt. Er war schon einmal zehn Jahre lang interniert gewesen, 2011 hatte man ihn aus dem Gefängnis freigelassen. Der neuerliche Prozess wurde ihm sieben Jahre nach seiner ersten Inhaftierung gemacht, auch wieder wegen seines Glaubens an Falun Dafa.

Wang legte Berufung ein. Doch das Mittlere Gericht in Qiqihar verwarf die Berufung. So wurde er am 1. März 2018 ins Gefängnis Tailai gebracht und später in das Gefängnis Qiqihar verlegt.

Direkt nach ihrer Inhaftierung waren Wang und seine Frau in den Hungerstreik getreten. Monate der Zwangsernährung und Folter forderten ihren Tribut an Wangs Gesundheit. Er hatte kürzlich einen Schlaganfall und bekam ein Problem mit dem Herzen. Er hat den größten Teil seiner Sehkraft verloren und kann seine linke Hand nicht mehr bewegen.

Am 10. Oktober besuchte Zhu ihren Mann mit ihrem 10 Monate alten Baby und ihrer 80-jährigen Schwiegermutter im Gefängnis. Es brach ihr Herz, ihren 1,80 Meter großen Mann zu sehen, der einst 110 kg wog und nun bis auf 55 kg abgemagert war.

Aufgrund seines kritischen Zustandes wurde Wang am 15. Oktober ins Krankenhaus gebracht. Zhu stellte drängende Anfragen an die zuständigen Behörden, ihrem Mann Haftaussetzung zur medizinischen Behandlung zu gewähren. Doch die Behörden lehnten ab.

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Auf Chinesisch:

遭十年冤狱 王宇东再被冤判三年一个刚刚出生孩子的苦难