Die Praktizierenden bilden einen Körper
(Minghui.org) Unter den unzähligen Lebewesen des grandiosen Universums sind wir die Falun-Dafa-Jünger, die sich gemeinsam kultivieren. Was für eine unschätzbare Schicksalsverbindung! Wenn alle Falun-Dafa-Jünger einen Körper bilden, miteinander gut kooperieren und sich gemeinsam erhöhen können, dann ist unsere Kraft am stärksten. Wir können dann das harmonisieren, was der Meister haben will und noch mehr Lebewesen erretten. Deshalb möchte ich mich mit meinen Mitpraktizierenden über die folgenden Themen austauschen.
Lass die bösartige Partei kein Misstrauen zwischen den Praktizierenden säen
Manchmal gelangt die Polizei durch Überwachung oder Abhören an Informationen über Praktizierende. Sie behauptet aber, Mitpraktizierende hätten diese Informationen an sie verraten. So versuchen sie, Misstrauen zwischen den Praktizierenden zu säen und Trennungen zwischen ihnen zu schaffen.
Die Polizei verbreitete auch Lügen, wie zum Beispiel, ein gefangener Mitpraktizierender sei „umerzogen“ worden und so weiter. Auf diese Weise wollen sie die Praktizierenden außerhalb gegen den Gefangenen aufhetzen, damit sie es aufgeben, ihn retten zu wollen.
Das habe ich selbst erlebt. Ein Polizist hatte mir erzählt, ein Mitpraktizierender in Gefangenschaft sei vor ihm niedergekniet. Ich hatte es für sehr unwahrscheinlich gehalten, hegte aber dennoch Zweifel. Als dieser Mitpraktizierende nach vielen Schwierigkeiten zurückkam, konnte ich direkt nachfragen und es bestätigte sich tatsächlich, dass der Polizist gelogen hatte.
Selbst wenn ein Mitpraktizierender die Verfolgung nicht mehr aushalten kann und etwas Falsches tut, liegt das auch an der Verfolgung durch das Böse. Wenn wir solche Mitpraktizierende gesondert behandeln, tappen wir in die Falle des Bösen. Und wir helfen dem Bösen sogar bei der Verfolgung. Deshalb sollen wir uns nicht von der oberflächlichen Erscheinung der Mitpraktizierenden irritieren lassen. Wir sollen immer auf der Seite der Mitpraktizierenden stehen.
Die Sicherheit der Mitpraktizierenden und den Einfluss auf das Ganze berücksichtigen
Wenn uns Mitpraktizierende im Streit Schaden zufügen, wenn wir wütend sind oder wenn die Handlungen der anderen unseren Maßstäben nicht entsprechen, sollen wir verstärkt nach innen schauen. Die Mitpraktizierenden sind für uns wie ein Spiegel. Wenn wir die Ruhe verlieren, bedeutet es, dass wir uns in bestimmter Hinsicht kultivieren müssen. Es gibt doch keine Zufälle. Egal, wie groß eine dämonische Schwierigkeit ist, müssen wir einen klaren Kopf bewahren. Wir sollen an die Sicherheit der Mitpraktizierenden und an den Einfluss auf die Gesamtheit achten.
Bei der Fa-Bestätigung haben die Mitpraktizierenden wahrscheinlich unterschiedliche Methoden. Wir sollen verständnisvoll und gutherzig zueinander sein. Aufgrund unterschiedlicher Methoden dürfen wir keine kleinen Gruppen bilden, die gegeneinander sind oder sich gegenseitig verachten.
Manche wollten andere mit Zwang ändern oder einfach Recht behalten. Sie stellten rücksichtlos Informationen über Mitpraktizierende ins Internet. Waren sie dann nicht dabei, dem Bösen zu helfen und Mitpraktizierende zu verraten? Manche hatten sich nicht gut informiert und verbreiteten Lügen. Solche Handlungen sind verantwortungslos. Das Böse würde sich freuen, wenn daraus Sicherheitsprobleme bei den Praktizierenden entstünden. Sogar zu den Polizisten, die sich an der Verfolgung beteiligen, sind wir gutherzig, dann müssen wir es erst recht zu den Mitpraktizierenden sein. Wir sollen uns nicht gegenseitig schaden, damit unsere Kraft nicht durch interne Konflikte gemindert wird.
In der Tat ist alles, was uns begegnet, für unsere Kultivierung da. Wir sollen gutherzig und verständnisvoll zu den Mitpraktizierenden sein, die eine andere Vorgehensweise haben. Wir sollen innere Ruhe bewahren und den Anderen Hinweise geben. Wenn jemand unseren Vorschlag nicht annimmt, liegt es wahrscheinlich daran, dass wir etwas noch nicht erkannt oder übersehen haben. Dann sollen wir Ruhe bewahren und im Stillen die Dinge gut machen und ergänzen. Wenn jeder von uns diesen Zustand hat, dann ist unsere Kultivierung solide und wir können tatsächlich einen Körper bilden, der harmonisierend und unzerstörbar ist.
Sich kultivieren, verständnisvoll und tolerant zu den Mitpraktizierenden sein
Manchmal bemerken wir Fehler bei unseren Mitpraktizierenden im Alltagsleben oder bei der Erklärung der Fakten über Falun Dafa. Unsere Ansicht muss aber nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen. Wir sollen nicht emotional werden und die Mitpraktizierenden beschuldigen. Wir sollen daran denken, dass die Essenz aller Mitpraktizierenden gut ist. Alles, was wir sehen oder hören, dient dazu, nach innen zu schauen und uns zu kultivieren.
Wenn ein Mitpraktizierender wirklich Mängel hat, können wir verständnisvoll sein und die Fehler im Stillen korrigieren oder ergänzen. Auch können wir dem Mitpraktizierenden gutherzige Hinweise geben. Somit wird ein Mangel zu einer Chance für die gemeinsame Erhöhung.
Ich denke, wenn unser Herz immer größer wird, können wir nicht nur die Fehler und Unzulänglichkeiten aller Mitpraktizierenden tolerieren, sondern die von allen Menschen. (Alle Menschen auf der Welt waren Verwandte des Meisters und alle sind sehr wertvoll.) Wenn wir das schaffen, können wir in größtem Ausmaß die Lebewesen erretten.
Oft war ich früher ungeduldig und ärgerlich, wenn ich mit einem Angehörigen, der auch ein Mitpraktizierender war, über die Fakten von Falun Dafa redete. Ich sagte ihm ins Gesicht, was er nicht hätte tun sollen. Er wurde wütend, weil ich nicht auf seiner Seite stand und ihm nicht half. Jedes Mal, wenn er sich über andere Mitpraktizierende beschwerte, konnte ich es nicht ertragen. Anstatt nach innen zu schauen, kritisierte und verletzte ich ihn.
Weil er mein Angehöriger war, wollte ich bei Konflikten oft nicht nachgeben. Ich setzte ihn unter Druck und kultivierte mich nicht selbst. Als er infolge der Verfolgung die Welt verließ, erkannte ich erst, dass die Schicksalsverbindung zwischen Mitpraktizierenden auch zu Ende gehen kann. Ich erkannte, dass ich diesen Mitpraktizierenden nicht verständnisvoll und tolerant behandelt hatte. Ich hatte sogar auf der Seite des Bösen gestanden und ihn unter Druck gesetzt. Dadurch hatte ich die Chance verloren, mit Mitpraktizierenden einen Körper zu bilden und mich mit ihnen gemeinsam zu erhöhen. Ich fühle mich schuldig gegenüber dem Meister und den Mitpraktizierenden. Diese Reue ist unbeschreiblich schmerzhaft.
Jetzt erkenne ich, dass der verständnisvolle und tolerante Umgang mit unseren Mitpraktizierenden und die Bildung eines Körpers mit ihnen ein wichtiger Bestandteil unserer Kultivierung ist.
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