Provinz Jilin: Zu Gefängnis verurteilt, weil sie mit anderen Menschen über Falun Dafa gesprochen hat
(Minghui.org) Eine 65-jährige Bürgerin des Bezirks Jingyu wurde am 31. Oktober 2018 zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie Falun Dafa praktiziert. Anfang November reichte sie beim Mittleren Gericht der Stadt Baishan Berufung ein.
Die Verurteilung von Chen Shumei erfolgte ein Jahr nach ihrer Verhaftung, nachdem sie mit anderen über Falun Dafa gesprochen hatte. Zivilbeamten waren ihr am 1. November gefolgt. Die Polizei durchsuchte ihre Wohnung und beschlagnahmte Falun-Dafa-Bücher und einen Computer.
Das Untersuchungsgefängnis weigerte sich zunächst, Chen aufzunehmen, weil sie an ungewöhnlich hohem Blutdruck litt. Später gab die Verwaltung aber nach, nachdem sie vom Leiter der Staatssicherheit, Yu Xuejun, unter Druck gesetzt worden war. Er hinterließ ihnen seine Telefonnummer und sagte, sie könnten ihn anrufen, sollte Chen etwas zustoßen.
Die Polizei nahm Chen am 15. November in Strafhaft, nachdem die Frist von 15 Tagen für eine Verwaltungshaft abgelaufen war. Die Staatsanwaltschaft des Bezirks Jingyu genehmigte ihre Verhaftung am 1. Dezember, informierte jedoch weder Chen noch ihre Familie darüber. Am 8. Dezember suchte ihr Anwalt die Staatsanwaltschaft auf und erfuhr erst da, dass ein offizieller Haftbefehl gegen seine Mandantin erlassen worden war.
Die Polizei reichte ihren Fall am 11. Januar 2018 bei der Staatsanwaltschaft ein, die ihn am 8. Februar an das Bezirksgericht Jingyu weiterleitete.
Im Mai gab das Gericht den Fall nochmals an den Staatsanwalt zurück und verlangte weitere Beweise. Im Oktober wurde sie dann Gefängnisstrafe verurteilt.
Früherer Bericht:
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