Taiwan: Diskussion über Möglichkeiten, chinesische Touristen über Falun Dafa aufzuklären
(Minghui.org) Seit über 19 Jahren wird Falun Dafa vom chinesischen Regime verfolgt. Alle legalen Möglichkeiten des Protestes sind in Festlandchina blockiert. So haben Praktizierende kreative Methoden entwickelt, mit denen sie auf die Menschen zugehen und ihnen die Hintergründe von Falun Dafa aufzeigen. Die Festlandchinesen hören sonst über Falun Dafa nur die verleumderische und hasserfüllte Propaganda der Kommunistischen Partei.
In Taiwan informieren Praktizierende die chinesischen Touristen an über 40 Touristenattraktionen über Falun Dafa. Dreizehn dieser Touristenattraktionen befinden sich im Norden Taiwans.
Während einer Konferenz in einem Gemeindezentrum am 23. Dezember 2018 tauschten die Praktizierenden, die an der Aufklärungsarbeit an den Touristenattraktionen mitmachen, ihre Erfahrungen und ihr Verständnis aus.
Praktizierende aus Nordtaiwan tauschen ihre Erfahrungen aus, wie sie am besten mit Touristen sprechen können, damit sich diese von der Propaganda der kommunistischen Partei lösen können.
Chancen schätzen lernen
Huiyi sprach darüber, wie sie ihre Angst überwand. Je nach Situation bemüht sie sich auf unterschiedliche Weise, das anfängliche Eis zwischen den Touristen und sich zu brechen.
Bei der Nationalen Sun Yat-sen Gedenkhalle interessierte sich einmal ein älterer Mann für die von Praktizierenden gestalteten Plakate. Huiyi fragte ihn, ob er an der Zeremonie der Wachablösung teilgenommen habe. Sie sagte ihm, dass dort auch Praktizierende bereitstünden, um Fragen zu beantworten. Sie sagte, in Taiwan hätten trotz der irreführenden Hasspropaganda in Festlandchina immer mehr Menschen begonnen, Falun Dafa zu praktizieren. Sie erzählte ihm, wie der ehemalige Vorsitzende der Kommunistischen Partei, Jiang Zemin, die Falun-Dafa-Praktizierenden unterdrücken ließ und die Partei sogar Organraub an lebenden Praktizierenden für Transplantationen begeht. So habe die Partei aus der Verfolgung noch ein für sie einträgliches Geschäft gemacht. Der Mann war Mitglied einer der KP angeschlossenen Organisationen. Nach all den für ihn neuen Informationen über Falun Dafa und die Verfolgung war er einverstanden, aus den Parteiorganisationen auszutreten.
Einmal sah Huiyi eine Gruppe von fünf Touristen, die sie beobachteten. Sie lenkte deren Aufmerksamkeit auf eine Plakattafel neben ihr und erklärte ihnen, warum sie an diesem Ort war. Die Touristen erfuhren zum ersten Mal, wie die Kommunistische Partei in früheren politischen Kampagnen Menschen getötet hatte und nun Falun-Dafa-Praktizierende verfolgt. Daraufhin äußerten alle fünf den Wunsch, ihre Verbindungen zu dem KP-Regime zu lösen.
Die Kunst- und Einkaufszentren in Ximending und das Wahrzeichengebäude Taipeh 101 sind beliebte Anziehungspunkte für Touristen. Huiyi traf dort einmal einen Mann aus Südkorea. Sie gab ihm Informationsmaterialien über Falun Dafa auf Koreanisch mit. Der Besucher antwortete auf Chinesisch, dass er wisse, worum es gehe. Er habe als junger Mann in China studiert. Bereits in seiner Kindheit sei er Mitglied der Organisation der Jungen Pioniere der KP geworden. Huiyi erklärte ihm, dass es besser für ihn sei, jegliche Mitgliedschaft in der Partei aufzulösen. Er habe nämlich damals beim Beitritt einen Eid geleistet, der Partei sein Leben zu geben. Und dieser Eid gelte immer noch. Der Besucher nahm ihren Vorschlag an und dankte ihr.
Reiseleiter unterstützen die Aufklärung
Tingyi muss etwa drei Stunden lang mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein, damit sie die chinesischen Touristen in Duty-Free-Shops treffen kann. Sie tut dies seit acht Jahren. In dieser Zeit hat sie den Widerstand von Touristen aus Festlandchina, Reiseleitern und manchmal sogar Kritik von anderen Praktizierenden überwunden. Das heiße Wetter im Sommer und die kalten Tage im Winter waren weitere Prüfungen für sie. Sie tat ihr Bestes, um mit diesen Situationen gut umzugehen.
Einige Reiseleiter waren hilfsbereit. Einer sagte sogar einmal: „Das hier sind meine Kunden. Bitte sagen Sie ihnen, was Sie ihnen sagen wollen.“ Tingyi dankte ihm und begrüßte die Touristen. Sie sagte, sie hätten Glück, einen solch guten Reiseleiter zu haben. Über ihn könnten sie nicht nur malerische Ausblicke genießen, sondern auch an wertvolle Informationen gelangen – Informationen, die in Festlandchina nicht verfügbar seien.
Dann erklärte Tingyi weiter, dass Taiwan sich in wesentlichen Aspekten vom kommunistisch regierten Festlandchina unterscheide. Taiwan bewahre die traditionelle Kultur und respektiere die Glaubensfreiheit. Sie erklärte, wie Taiwan eine Möglichkeit für Festlandbewohner biete, auf unzensierte Informationen wie die Fakten über Falun Dafa zuzugreifen. Darüber hinaus könnten Festlandbewohner von den Verbrechen der Kommunistischen Partei in den letzten Jahrzehnten erfahren. Viele Touristen nahmen daraufhin das Buch Neun Kommentare über die Kommunistische Partei von ihr entgegen und dankten ihr.
Mitgefühl zeigen und einen positiven Eindruck hinterlassen
Huiwen sagte, die Bemühungen der Praktizierenden an den Touristenorten würden wie eine Staffel funktionieren. Wenn ein Tourist nicht aus den Organisationen der Kommunistischen Partei austreten wolle, könne er dies am nächsten Touristenort tun. Das Wichtigste sei, einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Darüber seien die Touristen bereit, ein weiteres Mal mit Praktizierenden zu sprechen.
Xiuya zeigte eine Power-Point-Präsentation. Sie sprach über ihre Erkenntnisse, wie man mit chinesischen Touristen an Touristenorten am besten Kontakt aufnimmt und mit ihnen spricht. Sie sagte, man solle die menschlichen Vorstellungen, die Anhaftung an Bequemlichkeit und andere Ausreden loslassen. So könne man die Chancen zur Errettung von Menschen bestmöglich nutzen. Man sollte auch darauf achten, wie man sich kleidet und wie man an den touristischen Orten auftritt.
Reaktionen von Teilnehmern
Viele Teilnehmer sagten, dass sie die Konferenz als sehr hilfreich empfinden würden.
Guo Jiaming ist Nachwuchswissenschaftler an der Nationalen Taiwan Universität für Wissenschaft und Technologie. Er sagte, dass er den Menschen auf dem Campus oft von Falun Dafa erzähle. „Die Zielgruppe ist etwas anders und ebenso die Ansätze, die wir wählen“, erklärte er. Dennoch seien die Anforderungen an die Praktizierenden und die Verbesserung des moralischen Charakters durch den Prozess ähnlich. Er sei von den Berichten berührt, wie man mit verschiedenen Situationen aus der Perspektive der Kultivierungspraxis umgeht. Das habe ihm geholfen, die Bedeutung solcher Bemühungen besser zu verstehen.
Xu Yuting ist eine Praktizierende aus dem dichtbesiedelten Bezirk Sanchong im Norden von Taiwan. Sie sagte, dass die Fragen im Gespräch mit Studenten und Dozenten auf dem Campus oft relativ einfach zu beantworten seien. Aber bei Touristen aus Festlandchina seien einige Fragen knifflig. Manchmal habe sie nicht gewusst, wie sie diese beantworten sollte. Durch die Diskussion habe sie verstanden, dass dies mit ihrem schlechten Verständnis von der Kommunistischen Partei und der Parteikultur zusammenhängt. Sie fand es auch wichtig, sich angemessen zu kleiden. Sie sagte, dass all diese Aspekte gute Möglichkeiten für junge Praktizierende seien, sich zu verbessern.
Eine Praktizierende aus Festlandchina war auf Besuch bei ihren Verwandten in Taiwan. Sie hatte an den Aktivitäten an touristischen Orten mitgewirkt und war auch an der Diskussion beteiligt. Als Praktizierende aus Festlandchina bestätigte sie, dass die Touristen dem Aussehen der Praktizierenden einen großen Stellenwert beimessen würden. Sie war beeindruckt von den reinen Herzen der Praktizierenden und sagte, dass solche Konferenzen sehr wertvoll seien.
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