Meine Familie wurde von Dafa gesegnet, als ich meine Eigensinne losließ

(Minghui.org) Ich bin 70 Jahre alt und praktiziere Falun Dafa (auch genannt Falun Gong) seit 20 Jahren. Wie viele andere Praktizierende wurde auch ich auf wundersame Weise von meinen Krankheiten befreit. Weil ich mit den Menschen über meine Erfahrungen mit Falun Dafa und der grausamen Verfolgung durch die Kommunistische Partei sprach, wurde ich mehrere Male festgenommen und inhaftiert. Unser Meister beschützte mich die ganze Zeit und half mir, alle Schwierigkeiten zu überwinden. Ich bin unserem Meister und Dafa aus tiefstem Herzen dankbar.

Eigensinne loslassen

Ich habe zwei Söhne. Damals, als der älteste Sohn gerade mit der Schule fertig war, befand sich unsere Familie in einer schlechten finanziellen Situation. Folglich konnte mein Sohn die Hochschule nicht besuchen, weil wir uns die Studiengebühren nicht leisten konnten. Auch der Jüngste war gezwungen, nach seinem Fachabitur arbeiten zu gehen.

Es gab eine Zeit, in der ich sehr verärgert darüber war, dass meine Söhne nun erwachsen waren und ich ihnen keine Wohnung kaufen konnte, so wie es Tradition in China geworden ist. Dieser Umstand beschäftigte mich derart stark, dass ich mich beim Lernen des Fa nicht konzentrieren konnte. Ich hatte das Bedürfnis, mich mit meinen Mitpraktizierenden über dieses Thema auszutauschen, aber ich konnte einfach niemanden erreichen. Also musste ich mich allein hinsetzen und das Fa lernen.

Der Meister sagt:

“ Wenn du es nicht vom Fa her betrachten kannst, bleiben die Probleme der gewöhnlichen Menschen eben Probleme der gewöhnlichen Menschen. In menschlichen Augen bleibt alles unverändert. Aber in den Augen der Gottheiten ändert sich alles. Ihr seid bekümmert. Der Meister ist auch euretwegen bekümmert. Ich bin bekümmert, dass ihr euren Eigensinn nicht ablegt und das Fa nicht höher verstehen könnt. Ich bin bekümmert, dass ihr nach der Lösung eines Problems wieder ein neues Problem erzeugt.“ (Li Hongzhi, Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003, 15.02.2003)

Beim Lesen dieses Absatzes erkannte ich plötzlich, dass ich meinen Kultivierungsweg gar nicht klar sehen kann, weil ich mich im Nebel befinde.

Der Meister sagt zudem:

„Der gesamte Kultivierungsvorgang eines Menschen ist ein Vorgang, bei dem die Eigensinne des Menschen ständig beseitigt werden.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, Seite 3)

Wenn ich mich über etwas ärgerte, war es nicht deswegen, weil ich Eigensinne hatte? Wenn ich immer weiter an diese Sachen dachte, war es dann nicht so, dass ich diesen Eigensinn verstärkte und anhäufte? Unser Meister hat gesagt, dass alles in unserem Weg enthalten sein wird, wenn wir die drei Dinge gut machen. Obwohl ich zu jener Zeit die Bedeutung dieser Worte nicht wirklich verstand, folgte ich meinem Instinkt und begann einfach das zu tun, was der Meister uns auffordert zu tun. Der Meister sagte zudem, dass man nur gewinnen kann, wenn man etwas hergibt. Ich schaute nach innen, ließ meine Eigensinne los und erledigte die drei Dinge gut.

Mehrere Male wurde ich aufgrund meines Glaubens verhaftet. Jedes Mal versuchten meine Söhne mich ausfindig zu machen und mit der Polizei über meine Freilassung zu verhandeln. Keiner von beiden beschwerte sich auch nur einmal über die Umstände. Stattdessen unterstützten sie mein Praktizieren und sorgten sich um meine Sicherheit.

Während dieser Zeit wurde ich sehr schwer verfolgt. Ich hatte auch keine Zeit, mich um meine beiden Söhne zu kümmern. Demzufolge konnte ich nicht an ihren Leben teilhaben; von der Jobsuche bis hin zum Kennenlernen ihrer Frauen und der Hochzeit selbst.

Dafa schenkte meiner Familie ein besseres Leben

Als mein jüngster Sohn heiratete, kaufte er sich ein Haus. Weil er nicht genügend Geld hatte, um sich in diesem Haus entsprechend einzurichten, kauften seine Schwiegereltern ihm die Möbel. Mein ältester Sohn hatte kein Geld, um seiner Verlobten ein Verlobungsgeschenk zu machen. Seine Verlobte verhalf ihm zu einem Projekt, bei welchem er genügend Geld verdiente, um seine Hochzeit bezahlen zu können. All diese Informationen erfuhr ich erst nachdem beide Söhne geheiratet hatten. Tief in meinem Herzen wusste ich, dass der Meister auf uns aufpasst. Der Meister gab mir alles was ich brauchte und kümmerte sich um all meine Probleme.

Vor einigen Jahren gab es auf der Autobahn in unserer Nähe eine Massenkarambolage. Mein jüngster Sohn hätte zu jenem Zeitpunkt auf dieser Autobahn sein müssen, er hatte sich jedoch ungewöhnlicher Weise für eine andere Strecke entschieden gehabt. Im Laufe des besagten Tages erfuhren wir von dem schweren Massenunfall auf der besagten Autobahn.

Alles schien so, als hätte jemand meinen Sohn die ganze Zeit über bewacht und geholfen. Was können normale Menschen schon erreichen? Ich wusste, dass der Meister über all diese Dinge die Hand hatte. Der Meister hat uns beschützt.

Mein jüngerer Sohn half meiner Fa-Lern-Gruppe, unsere Grußbotschaften aufzuschreiben und an die Minghui-Webseite zu schicken. Auch half er uns, die Schriften des Meisters herunterzuladen. Obwohl beide meiner Söhne keinen hohen akademischen Grad haben, verdienen sie ein sehr gutes Einkommen.

Das ist zu Ihrem eigenen Wohl

Im Mai 2015 erfuhr ich, dass Mitpraktizierende damit begonnen hatten, Strafanzeigen gegen Chinas Ex-Staatschef Jiang Zemin einzureichen, weil dieser die Verfolgung von Falun Dafa initiiert hatte. Auch ich hatte den Wunsch im Herzen, ihn anzuzeigen, wusste jedoch nicht, eine solche Strafanzeige zu formulieren. Ich war sehr besorgt.

Anfangs konnte ich mich nicht an die Details der Verfolgung erinnern, unter der ich leiden musste. In meinem Kopf schien alles wild durcheinander zu sein. Ich versuchte mein Bestes, mich an die Geschehnisse aus jener Zeit zu erinnern. Sobald ich mich an eine Situation erinnerte, schrieb ich sie auf. Anschließend versuchte ich mich daran zu erinnern, wann und wo es geschehen war. Allmählich erinnerte ich mich an jeden einzelnen Vorfall. Ich wusste, dass es der Meister war, der mich stets beschützt hatte.

Es dauerte fast drei Monate, um all das aufzuschreiben, was mir im Zuge der Verfolgung widerfahren war. Ich schrieb es auf und formulierte daraus einen Brief zum Zwecke einer Anzeige. Anfang Juli des besagten Jahres entschied ich mich, die Strafanzeige gegen Jiang Zemin einzureichen. Damals hieß es, dass die meisten Strafanzeigen von den zuständigen Postbehörden abgefangen werden. Ich dachte, dass es mehrere Wege gibt, eine solche Strafanzeige dem entsprechenden Empfänger postalisch zukommen zu lassen. So schickte ich die Strafanzeige ein zweites Mal ab und schließlich erreichte diese das Oberste Volksgericht der Volksrepublik China.

Es dauerte nicht lange, bis die Polizei vor meiner Tür stand, um mich festzunehmen. Sie durchsuchte meine Wohnung und fand den Entwurf meiner Strafanzeige gegen Jiang Zemin. Sie fragten mich, ob ich diesen Entwurf angefertigt hatte. Ich bestätigte es ihnen, worauf sie mich zwingen wollten, ein Dokument zu unterzeichnen, welches mir vorwarf, das Gesetz zu unterminieren. Ich weigerte mich, dieses Dokument zu unterzeichnen und sagte ihnen, dass es Jiang Zemin war, der gegen das Gesetz verstoßen hatte.

Die Polizeibeamten brachten mich zur Wache, um mich dort zu verhören. Dort fragten sie mich, warum ich eine Strafanzeige gegen Jiang Zemin einreichen würde. Ich sagte ihnen, dass er sowohl mir, als auch der Menschlichkeit Schaden zugefügt hat. Daraufhin fragten sie mich, warum ich ihn nicht bereits früher angezeigt hätte.

Ich entgegnete: „Wir haben ein neues Gesetz in China, welches den Bürgern der Volksrepublik China ermöglicht, bei kriminellen Taten Strafanzeige gegen die Täter zu erstatten. Seither machen viele Falun-Dafa-Praktizierende Gebrauch von diesem Recht und reichen Strafanzeige gegen Chinas Ex-Chef Jiang Zemin ein. Wo hätte ich vor dieser Gesetzesänderung meine Strafanzeige einreichen sollen? Dass ich und weitere Praktizierende eine Strafanzeige gegen Jiang Zemin einreichen, ist ebenso für Ihr eigenes Wohl. Sie sind die ausführende Kraft des Gesetzes. Wenn Sie den Anweisungen Jiang Zemins Folge leisten, verletzen Sie die Gesetze auf sehr schlimme Weise.“

Alle Anwesenden im Raum standen still da und sahen mich ehrfürchtig an.

Danach verließen alle den Raum. Ich sandte aufrichtige Gedanken aus. Im weiteren Prozess waren alle sehr freundlich zu mir. Sie brachten mir Wasser und Brot und erzählten mir beiläufig, dass Sie eigentlich niemand irgendetwas anbieten, der dorthin gebracht wird.

Am nächsten Tag wurde ich entlassen. Auf dem Heimweg traf ich auf einen der Polizeibeamten, die mich am Vortag verhört hatten. Ich half ihm, aus der Partei auszutreten.

Unser barmherziger Meister und Dafa haben mich geformt. Wo wäre ich nur ohne die Lehre des Dafa? Wie könnte ich solche Dinge schaffen?