(Minghui.org) Ich bin 81 Jahre alt und praktiziere Falun Dafa seit 21 Jahren.

Oft traf ich Menschen, die mehr über Falun Dafa erfahren wollten. In all den Jahren habe ich 40 Exemplare des Buches Zhuan Falun von Meister Li Hongzhi an die verschiedensten Leuteausgeliehen. Alle ohne Ausnahme wollten das Buch behalten.

Eine ältere Mitbürgerin erlebt einen Sinneswandel

Als ich einmal mit dem Verteilen von Informationsmaterialien über Falun Dafa fertigwar, sah ich auf dem Rückweg eine gutgekleidete ältere Dame, die traurig dreinschaute. Sie tat mir leid und so sprach ich sie an.

Sie erzählte mir, dass ihr Mann vor einigen Monaten gestorben sei. Darauf sagte ich ihr, dass auch ich vor ein paar Jahren meinen Mann verloren hätte, und dass es einige Zeit dauern würde, bis der Schmerz im Herzen nachlasse.

“Das ist bei Ihnen noch nicht so weit“, sagte ich „Sie müssen noch etwas Leid ertragen. Sie müssen vergessen und seien Sie für Ihre Kinder und Enkel da, dann können Sie es leichter überwinden.“ Sie lächelte und lud mich ein, mit ihr zu kommen, damit wir uns weiter unterhalten können. Ich war einverstanden.

Bei ihr zuhause sprachen wir über Falun Dafa. Sie sagte, sie möge diese Praktik nicht und ich bat sie, mir den Grund zu nennen.

Die Dame sagte, sie habe fast ein Jahr bei ihrem Sohn in Kanada gelebt. Dort sah sie oft Praktizierende, die gegen die Menschenrechtsverletzungen der Kommunistischen Partei Chinas gegenüber Falun-Dafa-Praktizierenden protestierten. Sie empfand das für das chinesische Volk demütigend.

Ich nutzte die Gelegenheit und sprach mit ihr über die Hintergründe der sogenannten Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens, über Gefängnisstrafen, Folter und den Organraub an lebenden Praktizierenden. Schließlich konnte sie nachvollziehen, dass die Praktizierenden wegen der Gräuel der Verfolgung dagegen protestieren.

Nach meinen Erklärungen nahm sie eine positivere Haltung gegenüber Falun Dafa ein. Sie beschloss sogar, selbst zu praktizieren und nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit, Nachsicht zu leben. Ich empfahl ihr, das Buch Zhuan Falun zu lesen und zeigte ihr die Übungen.

Weil ich keine gedruckte Version des Zhuan Falun bei mir hatte, gab ich ihr ein von Hand abgeschriebenes Exemplar. Ich gab ihr auch eine DVD mit den Übungsanweisungen und half ihr, die Übungen zu lernen.

Später fand ich eine gedruckte Version des Zhuan Falun, aber sie wollte lieber die handgeschriebene Version behalten. Sie sagte, dass es nicht einfach sei, eine gedruckte Version zu bekommen und es störe sie überhaupt nicht, eine handgeschriebene Version zu haben.