(Minghui.org) Falun-Dafa-Praktizierende in San Diego, Kalifornien  veranstalteten Ende April Aktivitäten im Gedenken an den 19. Jahrestag des friedlichen Protestes vom 25. April in Peking. Sie wollten damit auf die anhaltende Verfolgung von Falun Dafa (auch bekannt als Falun Gong) in China aufmerksam machen.

Westlicher Praktizierender: Angeregt durch „25. April“ beginnt er selber zu praktizieren

Vor 19 Jahren, am 25. April 1999, wurde die Welt Zeuge, wie 10.000 Falun-Dafa-Praktizierende in Peking friedlich für das Recht protestierten, ihren Glauben praktizieren zu dürfen. Eine so große, spontane Versammlung war im kommunistischen China unbekannt. Die Presse verwies auf die Ruhe und den Frieden der Demonstranten.

Die Regierung reagierte zunächst positiv, aber schon drei Monate später wurde eine brutale Verfolgung der Praktizierenden durch den damaligen Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Chinas, Jiang Zemin, in Gang gesetzt, die bis heute andauert.

Der Falun-Dafa-Praktizierende Mark Matthew berichtete, dass er damals die Nachrichten über den Protest im Fernsehen gesehen habe. Durch den feierlichen Gesichtsausdruck der Falun-Dafa-Praktizierenden habe er bemerkt, dass Falun Dafa etwas Außergewöhnliches ist. Weil er wusste, dass die Kommunistische Partei Chinas auch schon andere unschuldige Gruppen unterdrückt hatte, beschloss er, mehr über den Falun Dafa in Erfahrung zu bringen. Später begann er dann sogar, selbst zu praktizieren.

Gruppenübung vor USS Midway Museum

Am 21. April zeigten die Praktizierenden vor dem USS Midway Museum [1] die Falun-Dafa-Übungen. Touristen, viele auch aus China, machten Fotos und Videos von der friedlichen Szene.

Falun-Dafa-Praktizierende zeigen am 21. April vor dem USS Midway Museum die Übungen.

Touristen unterschreiben Petitionen, die das Ende der Verfolgung von Falun Gong in China fordern.

Passanten lernen die Falun-Dafa-Übungen vor dem USS Midway Museum.

Chinesen können hier sehen, was sie in ihrem Heimatland nicht sehen können

Die Praktizierende Mei kommt oft in den Park. Sie möchte den chinesischen Touristen zeigen, was sie in ihrem Heimatland nicht sehen können. „Viele chinesische Touristen kommen hierher. Sie kennen die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong nicht, und sie kennen auch nicht die wahre Geschichte des friedlichen Protests vom 25. April“, erklärte Mei.

Ein chinesischer Reiseleiter sagte einmal zu ihr, dass es eine politische Aktion gewesen sei, dass die Demonstranten am 25. April nach Zhongnanhai, dem Gelände der Zentralregierung, gegangen seien. Daraufhin klärte ihn ein Praktizierender, der selbst am Protest teilgenommen hatte, über die damaligen  Geschehnisse auf. Erstmals verstand der Reiseleiter die Zusammenhänge. Fortan hinderte er seine Reisegruppe nicht mehr daran, sich den Praktizierenden zu nähern.

Eva ist eine Touristin aus Chengdu, China. „Das kann man in China nicht sehen. Ich bin hier mit einer Tour, konnte aber auch Falun Gong kennenlernen. Es ist nicht so. wie die Propaganda der chinesischen Regierung besagt. Falun Gong ist eigentlich ziemlich gut“, sagte sie.

Kunstausstellung an der Universität von San Diego

Der Falun-Dafa-Club an der Universität von San Diego, Kalifornien, veranstaltete am 24. April die internationale Kunstausstellung „Die Kunst von Zhen-Shan-Ren (Wahrhaftigkeit – Güte – Nachsicht)“.

Die internationale Kunstausstellung „ Die Kunst von Zhen-Shan-Ren (Wahrhaftigkeit – Güte – Nachsicht)“ an der Universität von San Diego

Ein chinesisch-amerikanischer Kunstexperte schaute sich jedes Bild genau an. Er erklärte, dass er vorher wenig über Falun Dafa gewusst, aber aus jedem Kunstwerk immer mehr erfahren habe. „Heutzutage sieht man solche Gemälde nur noch selten. Ich habe großen Respekt vor diesen Kunstwerken“, meinte er hinzu.

Chinesische Studenten nutzten die Gelegenheit, mit den Falun-Dafa-Praktizierenden zu sprechen. Einige von ihnen unterzeichneten die Petition, die das Ende der Verfolgung in China fordert.

Die Kunstausstellung war am 28. April auch im Balboa Park zu sehen.

[1] Die USS Midway war der dienstälteste Flugzeugträger der US Marine (1945 -1992) und ist heute ein Museum.