(Minghui.org) In einem Traum eilte ich auf einer Straße vorwärts. Es war an der Zeit, die aufrichtigen Gedanken auszusenden – jedoch dachte ich, dass ich es einfach später tun würde. Plötzlich hörte alles in dieser Welt auf – die Zeit war stehen geblieben. Ich war der Einzige, der sich noch bewegen konnte.

Fast alles in dieser meiner Welt war nicht berichtigt, weil ich keine aufrichtigen Gedanken ausgesandt hatte. Nichts existierte mehr – es war wie Schmutz und Rauch, der sich auflöste und verschwand. Nicht einmal ein bisschen Staub war übrig geblieben. Dann erschien der Meister und sah mich ernst an, ohne ein Wort zu sagen.

Verheerender Verlust

Viele Praktizierende achten nicht darauf, aufrichtige Gedanken auszusenden, weil sie die Wirkung des Aussendens nicht spüren können. In dieser Dimension ist der Effekt manchmal nicht offensichtlich, doch es gibt noch Schichten um Schichten anderer Dimensionen, für die wir verantwortlich sind.

Die gewaltige Kraft der Fa-Berichtigung durchdringt Ebene um Ebene von Räumen. Wenn wir zur festgesetzten Zeit keine aufrichtigen Gedanken aussenden, ist die fehlende Kraft, die in unseren Raum nicht ausstrahlt, für die unzähligen Leben in dieser Welt verheerend.

Die Kraft des Fa durchdringt unaufhörlich und mit großer Geschwindigkeit den Kosmos Schicht um Schicht – wenn sie die Erde erreicht, ist alles vorbei.

Wie viele Leben können wir dann zurückbringen? 

Die Lebewesen sind in diese Welten gekommen, weil wir geschworen haben, sie zu erretten. Also gab uns der Meister aufrichtige Gedanken. Jedes Lebewesen hatte im Laufe seines Lebens eine lange und großartige Geschichte. Seine einzige Hoffnung in dieser Zeit der Fa-Berichtigung sind die Dafa-Jünger. Unsere Faulheit und Bequemlichkeit würde einen irreversiblen Verlust in unseren Dimensionen verursachen.

Respekt und Glauben finden wir auch in der buddhistischen Literatur. Während seiner Kultivierung wurde Buddha Milarepa von seinem Meister beauftragt, Häuser zu bauen, sie dann abzureißen und wieder neu aufzubauen. Er tat, was von ihm verlangt wurde, und zweifelte dabei nie an seinem Meister.

Was unser Meister von uns verlangt, ist nicht unbedeutend. Doch oft machen wir das, was von uns verlangt wird, nicht gut.

Von den drei Dingen [1], die Dafa-Jünger tun müssen, ist der Zeitaufwand für das Aussenden von aufrichtigen Gedanken am geringsten – jedoch auch am leichtesten zu übergehen. Als eines der drei Dinge ist es jedoch, was die Wichtigkeit anbelangt, ein Teil der Gesamtverpflichtung.

Auch wenn wir den Effekt des Sendens von aufrichtigen Gedanken nicht sehen können, können wir ihn dennoch verstehen, wenn wir ihn überdenken. Wenn wir es erst dann tun, wenn wir [den Effekt] sehen können, sind wir dann nicht gleich wie diejenigen, die in Sehen vor dem Glauben eine Bedingung für die Kultivierung sehen?

Der Meister sagt:

„Zuerst Erleuchtung, dann sehen.“ (Li Hongzhi, Warum man nicht sehen kann, 16.06.1995 in: Essentielles für weitere Fortschritte I).

Vier Mal am Tag aufrichtige Gedanken auszusenden, bedeutet 1460 Mal pro Jahr. In den letzten 20 Jahren der Fa-Berichtigung sind es also weniger als 30.000 Mal.

In der Geschichte des Universums ist dies auf dieser Ebene der einzige und glorreichste Kampf zwischen Gut und Böse. Die Gelegenheiten sind gezählt, die Zeit vergeht im Handumdrehen. Verpassen wir sie?

Wenn man in Zukunft auf diese historischen Momente zurückblickt, wird man vielleicht feststellen, dass wir dabei abwesend waren. Die Position, die von einem von uns hätte besetzt werden sollen, war leer. Die bösen Mächte, die hätten beseitigt werden sollen, überlebten und gefährdeten weiterhin Dafa-Jünger und andere Lebewesen und schadeten ihnen.

Wenn ein Soldat in der Schlacht immer fehlt oder ein Lehrer in seiner Klasse immer abwesend ist, ist er für die Aufgabe nicht qualifiziert – was geschieht dann mit ihm?

[1] Die drei Dinge: Das Lernen der Lehre von Falun Dafa, das Aussenden der aufrichtigen Gedanken und den Menschen auf der Welt die wahren Umstände über Falun Dafa und die Verfolgung gut erklären.