Worte eines Ehemannes aus tiefstem Herzen
(Minghui.org) Nach dem Tod meiner Schwiegereltern kümmerte sich mein Mann als ältester Sohn in der Familie gewissenhaft um seine Schwestern und Brüder. Nach dem Neujahr 2017 gaben die Geschwister meines Mannes eine Party mit luxuriösem Abendessen, das alle sehr genossen.
Mein Mann trank und war etwas aufgedreht. Als die Party zu Ende ging und sich alle zum Gehen bereit machten, hielt er seine beiden Brüder zurück, er wollte sie noch nicht gehen lassen. Er sagte, er wolle sich in der Wohnung der ältesten Schwester noch weiter mit ihnen unterhalten, was wir dann auch taten.
Im Laufe der Unterhaltung sagte dann mein Mann etwas, das seinem zweiten Bruder wohl missfiel. Plötzlich änderte sich der Gesichtsausdruck seines Bruders und er sagte verrückte Dinge zu meinem Mann. Dunkle Wolken zogen am klaren Himmel auf. Zuerst dachten alle, er scherze nur, aber je mehr er sagte, umso hässlicher wurden seine Worte.
Auch mein Mann fand das Verhalten seines Bruders nicht richtig. Zuerst war er sprachlos, wurde dann aber ärgerlich. Er war mit seinen Geschwistern immer nachsichtig gewesen und hatte sich immer gut um sie gekümmert, doch nun überlegte er sich, warum wohl sein Bruder sich so aufführte. Er meinte, sein Bruder sei viel zu weit gegangen. Mein Mann hatte das Gefühl, ihm sei schweres Unrecht angetan worden.
Die älteste Schwester meines Mannes, die Frau seines zweiten Bruders, der drittjüngste Bruder und ich brachten dann den zweiten Bruder nach Hause. Auf dem Heimweg sagte der Bruder immer wieder schlechte Worte.
Die Wut meines Mannes nahm zu. Er sagte, er werde ein paar Schläger engagieren, die seinen Bruder verprügeln und ihm eine Lektion erteilen würden. Mein Mann konnte nicht darüber wegkommen. Es war gegen 22:30 Uhr. Mein Mann wurde zwar allmählich nüchterner, war aber immer noch wütend und konnte nicht schlafen.
Am folgenden Morgen wurde dem zweiten Bruder sein Fehler bewusst und er kam, vom jüngsten Bruder überredet, in die Wohnung der Schwester und entschuldigte sich bei meinem Mann. Auch der Sohn des zweiten Bruders kam. Er machte Kotau, um sich für seinen Vater zu entschuldigen, und bat seinen Onkel, seinem Vater zu vergeben.
Auch die Schwestern tadelten den zweiten Bruder wegen seines Ausbruchs. Angesichts der Fürsorge, die ihnen der älteste Bruder entgegengebracht hatte, hätte solch ein Streit nie passieren dürfen.
„Ihr alle seid freundliche Menschen, wie man sie in der heutigen Welt nur schwer finden kann“
Ungefähr zwei Monate später erhielt mein Mann eine SMS von seinem zweiten Bruder, in der er ihn bat, ihm Geld zu leihen. Sie wollten ein Apartment kaufen, doch ihnen fehlten 50.000 Yuan (knapp 6.450 Euro) für die Anzahlung und sie fragten, ob wir helfen könnten.
Mein Mann las mir die SMS vor und sagte: „Dieser Bruder hat so hässliche Worte über uns gesagt, möchte sich nun aber Geld von uns leihen. Wie konnte er nur solche Dinge sagen!“
Ich überredete meinen Mann, ihn nicht auf die gleiche Weise zu behandeln, wie er das mit uns getan hatte. „Ich bin eine Praktizierende“, sagte ich zu meinem Mann. „Ich würde mich nicht um sein früheres Fehlverhalten kümmern. Leihen wir ihm doch einfach das Geld, zumal wir Ersparnisse haben. Sein Sohn ist 30 Jahre alt und hat immer noch keine Freundin. Heutzutage sind die jungen Mädchen doch so materialistisch, dass sie Besitz als das Wichtigste betrachten, wenn sie sich einen Freund suchen.“
Mein Mann pflichtete mir bei und war bereit, seinem Bruder zu helfen und das Vergangene zu vergessen. Damals hatten wir aber nur 20.000 Yuan (2.575 Euro) Spareinlagen. Früher hatten wir mehrere Hunderttausend Yuan Erspartes gehabt, bevor jemand Geld von uns lieh und es uns noch nicht zurückgezahlt hatte.
Der Bruder sagte: „20.000 Yuan reichen nicht. Wir haben schon alles versucht. Wir werden das einfach sein lassen und auf eine andere Gelegenheit warten.“
Mein Mann meinte, so werde das nicht funktionieren. Er fragte mich, ob wir nicht 30.000 Yuan (4.120 Euro) von einem meiner Freunde ausleihen könnten.
Am nächsten Tag ging ich zu einer anderen Praktizierenden, um sie um Hilfe zu bitten. Wir praktizierten Falun Gong miteinander und ich redete sie mit ‚ältere Schwester‘ an. Als ich ihr meine Bitte darlegte, willigte sie sofort ein und gab mir ihre Gehaltskarte, das Passwort und ihren Ausweis. Sie sagte, ich könne den benötigten Betrag selbst abheben.
Ich meinte, es sei nicht korrekt, das Geld selbst abzuheben und so bat ich sie, das Geld für mich zu holen, wenn es passend für sie sei. Sie brachte die 30.000 Yuan noch am gleichen Nachmittag in meine Wohnung. Mein Mann war ganz begeistert und bedankte sich immer wieder.
Nachdem die Praktizierende gegangen war, fragte ich meinen Mann, warum er so begeistert war. Er seufzte und erwiderte. „Mein Bruder hat neulich so viele hässliche Dinge über mich gesagt, kommt jetzt aber zu mir, um sich Geld auszuleihen. Du hast nicht einmal gesagt, dass wir auch knapp bei Kasse seien. Stattdessen bist du zu deiner praktizierenden Freundin gegangen und hast Geld für ihn geborgt. Wie sollte ich da nicht begeistert sein? Diese Praktizierende, die nicht einmal mit uns verwandt ist, vertraut dir so sehr und hat dir persönlich das Geld gebracht. Hätten wir es von jemand anderem geborgt, weiß man nicht, wie viele Anfragen oder gute Worte nötig gewesen wären, um das Geld zu bekommen.
Ihr Falun-Gong-Praktizierenden denkt immer zuerst an die anderen. Ihr alle seid gute Menschen, wie sie in der heutigen Welt nur schwer zu finden sind. Es ist wahr, dass euer großartiger Meister diese selbstlosen Menschen geschaffen hat. Ich bewundere euch wirklich!“
Ich kann mich nicht erinnern, wie oft er diese Worte, die aus tiefstem Herzen kamen, sagte. „Lobe uns nicht mehr“, erwiderte ich. „Meister Li Hongzhi hat uns gelehrt, gute Menschen zu werden, die für andere da sind, bedanke dich doch bei Meister Li.“
Mein Mann rief: „Vielen Dank, großartiger Meister! Falun Dafa ist gut! Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit, Nachsicht sind gut! Meister Li Hongzhi ist gut!“
Das „beliebteste Thema“
Weil ich dem Bruder bei der Beschaffung des benötigten Geldes geholfen hatte, unterstützte mich mein Mann fortan mehr bei der Bestätigung des Fa. Manchmal half er mir bei der Aufklärung über Falun Dafa, wenn ich mich mit Menschen unterhielt.
Vor einigen Tagen besuchten wir meine 95 Jahre alte Mutter und trafen dort einen Cousin. Ich hatte ihn seit Jahren nicht mehr gesehen. Als wir miteinander redeten, erfuhr ich, dass er ein großes Fischgeschäft betreibt und mit der älteren Generation sehr respektvoll umgeht. Ich lobte ihn wegen seines erfolgreichen Geschäftes und seiner glücklichen Familie. Er freute sich sehr darüber.
Als ich das Thema wechselte und auf die Verfolgung von Falun Gong zu sprechen kam, schien er Angst zu haben und erwiderte: „Schwester, wir haben uns seit Jahren nicht gesehen. Lass uns dieses Thema überspringen.“
Gerade da kam mein Mann herein, der noch keine Gelegenheit gehabt hatte, ihn zu begrüßen. Er sagte laut und halb im Spaß: „Warum nicht darüber reden? Was gibt es denn sonst zu besprechen, wenn nicht gerade das? Das ist gegenwärtig doch das beliebteste Thema.“
Mein Cousin war sprachlos. Er sagte nichts mehr und hörte mir einfach zu. Ich erzählte ihm, welche Vorteile ich durch das Praktizieren von Falun Dafa hatte. Ich erklärte auch, wie Jiang Zemin Falun-Gong-Praktizierende verfolgt hatte – gute Menschen, die sich an den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit, Nachsicht orientieren.
Ich schilderte ihm auch meine eigenen Erlebnisse. „Ich war sieben Monate lang eingesperrt, nur weil ich nach Peking gegangen bin, um der Regierung die Fakten über Falun Dafa zu erklären. Mein Gehalt wurde einbehalten und ich wurde nicht befördert, wie es hätte sein sollen.“
Dann sprach ich über das beispiellose Böse auf diesem Planeten: Wie die Kommunistische Partei lebenden Falun-Gong-Praktizierenden Organe gewaltsam entnimmt und dass der Himmel die bösartige Partei beseitigen werde. Außerdem erwähnte ich, dass die früheren Spitzenfunktionäre Zhou Yongkang, Bo Xilai, Wang Lijun und Xu Caihou, die sich an der Verfolgung von Falun Gong beteiligt hatten, alle entmachtet sind und nacheinander zu Gefängnis verurteilt wurden.
Ich sagte, dass jemand, der einmal in die Partei, den Jugendverband oder die Jungen Pioniere eingetreten ist, austreten müsse, um nicht mit ihr unterzugehen. Nur durch einen Austritt aus der Partei könne ein Mensch eine strahlende Zukunft haben. Falun-Dafa-Praktizierende würden Menschen dadurch retten, dass sie die Menschen überzeugen, aus der Partei auszutreten. Wir würden uns also nicht in die Politik einmischen.
Mein Cousin hörte mir sehr aufmerksam zu und war schließlich bereit, unter seinem wahren Namen aus der Partei auszutreten.
„Benutzt du Make-up?“
Als ich noch nicht Falun Gong praktizierte, hatte ich viele gesundheitliche Probleme. Ich litt an einer Augenkrankheit, Rhinosinusitis, Parodontitis, chronische Bronchitis, Beckenentzündung und schnellem Herzschlag. Diese Leiden erschöpften mich und mein Gesicht hatte eine gelbliche Färbung. Obwohl ich erst Mitte 30 war, sah ich aus wie eine alte Frau.
1993 arbeitete ich als Oberschwester und brauchte keinen Nachdienst mehr zu machen. Doch obwohl mein Leben regelmäßiger verlief, besserten sich meine Herzprobleme nicht. Als sie schlimmer wurden, kamen noch Bigeminie oder Trigeminie dazu. Meine Lippen färbten sich lila und ich war kurzatmig, wenn ich Treppen stieg. Herzspezialisten empfahlen mir, ins Krankenhaus umzuziehen und mich ständig medizinisch überwachen zu lassen.
Mein Mann wollte mich keine Hausarbeiten mehr machen lassen und bat mich, häufig Pausen einzulegen. Ich versuchte es mit westlicher und traditioneller chinesischer Medizin, doch sie milderten die Symptome nur vorübergehend. Die Symptome zeigten sich wieder, sobald ich müde oder aufgeregt war. Obwohl ich Krankenschwester war, fühlte ich mich hilflos, was meine eigenen körperlichen Probleme anging.
Am 5. August 1996 ging ich nach dem Abendessen mit meinem Mann und unserem Sohn spazieren. Sie wollten auf einer von der Wohnung weit entfernten Straße gehen. Ich folgte ihnen nicht und spazierte lieber durch die Nachbarschaft.
Ich kam an einen beleuchteten Platz und sah dort eine Gruppe Menschen sitzen. Eine meiner nächsten Nachbarinnen war unter ihnen. Sie stoppte mich: „Hi, geh nicht weiter! Komm und praktiziere doch mit uns Falun Gong.“
Ich fragte: „Ist das denn nichts Abergläubisches?“
Sie erwiderte: „Nein, das ist kein Aberglaube. Es ist für Heilung und Fitness ganz effektiv.“
Später wurde mir klar, dass ich in diesem Augenblick in meine Kultivierung von Falun Gong eingetreten war. Es war meine Schicksalsverbindung sowohl mit Falun Gong als auch mit dem großartigen Meister Li Hongzhi.
Jeden Morgen ging ich fortan zum Übungsplatz, um dort die fünf Übungen zu machen, und jeden Abend zur Gruppe, um das Zhuan Falun zu lesen. Meine Freizeit verbrachte ich mit Fa-Lernen und Praktizieren der Übungen.
Allen, die ich traf, berichtete ich: „Falun Gong ist wirklich großartig.“
Der Meister reinigte meinen Körper. Ich gab keinen Pfennig aus, dennoch verschwanden all meine Krankheiten. Ich fuhr jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit, fühlte mich aber nicht mehr so müde wie vorher. Beim Gehen fühlte ich mich leicht und beim Treppensteigen war es so, als würde ich geschoben.
Währenddessen kultivierte ich mein Herz, versuchte ein guter Mensch zu sein und schaute nach innen, um in Konfliktsituationen meine eigenen Probleme zu erkennen.
Blitzschnell waren mehr als 20 Jahre vorbei. In all diesen Jahren habe ich keinen Arzt mehr aufgesucht und keine einzige Tablette eingenommen. Alle, die mich kannten, sagten, ich sähe jünger aus. Vor einigen Tagen traf ich eine alte Dame, die im Garten unserer Gemeinde wohnt. Sie fragte mich: „Arbeitest du nicht mehr?“
Ich sagte: „Ich bin schon vor einigen Jahren in Pension gegangen.“
Sie war erstaunt und fragte mich: „Wie alt bist du denn? Warum bist du so jung in Pension gegangen?“
„Ich bin 63“, antwortete ich.
Sie blickte mich an und fragte: „Benutzt du denn Make-up? Du siehst gar nicht so alt aus.“
Ich sagte: „Nein, ich habe nie Make-up benutzt.“
Sie sagte: „Ich dachte, du nimmst Make-up, weil deine Wangen und Lippen so rosig sind und deine Haut strahlt.“
Ich lächelte: „Ich praktiziere Falun Gong. Falun-Gong-Praktizierende sind alle so gesund wie ich. Unsere Haut strahlt.“
Detailliert schilderte ich ihr meine wunderbaren Veränderungen, nachdem ich Falun Gong zu praktizieren begonnen hatte. Ich sprach über die Verfolgung durch die Kommunistische Partei und wie sich Falun Gong auf der ganzen Welt verbreitet hat.
Ganz gespannt hörte sie mir zu. Als ich ihr von der Austrittsbewegung aus der Kommunistischen Partei und deren Unterorganisationen erzählte, sagte sie, sie sei in Eile und müsse ihren Enkel vom Kindergarten abholen.
Beim Weggehen sagte sie immer wieder: „Falun Dafa ist gut. Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit, Nachsicht sind gut.“
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