Zum Auftakt der „China Time“ in Hamburg: Aufklärung über die Menschenrechtsverbrechen in China
(Minghui.org) Zum Auftakt der siebten „China Time“ in Hamburg haben Falun-Dafa-Praktizierende aus Hamburg, Elmshorn und Hannover am Nachmittag des 1. September in der Spitalerstraße einen Informationstag veranstaltet. Sie informierten dort über den Kultivierungsweg Falun Dafa und die grausame Verfolgung in China.
Um die Praktizierenden in ihren Bemühungen zu unterstützen, gaben viele Passanten ihre Unterschrift für die Petition gegen die Verfolgung. Auch wurde vielen die Verbindung zwischen Falun Dafa und der in China verübten erzwungenen Organentnahme klar.
Übungsvorführung der Praktizierenden
Pensionierter Verwaltungsjurist: „Das ist nicht nur menschenverachtend, das ist kriminell!“
„Das ist ja furchtbar. Menschen, die Meditation machen, können so etwas erleben?! Das ist ja grausam“, sagte Hans-Peter Bühler zu einer Praktizierenden.
Nachdem er von dem Organraub erfahren hatte, meinte er: „Die Menschen sind ja dann tot … Wie brutal die Menschen sein können. Mir wird ganz übel, wenn ich das hier höre.“
Der pensionierte Verwaltungsjurist Hans-Peter Bühler
Der pensionierte Verwaltungsjurist unterschrieb die Petition gegen die Verfolgung und die erzwungene Organentnahme an lebenden Praktizierenden in China und sagte: „Da müsste jeder unterschreiben! Das ist nicht nur menschenverachtend, das ist kriminell! Also ich bin nur noch sprach- und fassungslos! Ich habe Mitgefühl mit den Opfern und auch mit den Hinterbliebenen.“
„Weiß denn die Regierung in China, dass es solche Gegenkampagnen gibt, wie Sie das jetzt hier machen?“, erkundigte sich der 70-Jährige.
„Ja, und das machen wir so lange, bis die Verfolgung beendet ist“, erklärte ihm eine Praktizierende. „Sehr gut!“, so Herr Bühler. Die Praktizierende erklärte weiter, dass Falun Dafa in den staatlich kontrollierten Medien Chinas durchweg negativ dargestellt werde. So würde die Partei die Chinesen hinsichtlich Falun Dafa in die Irre führen und die Verfolgung der Praktizierenden rechtfertigen. Deshalb seien auch Aussagen wie die von Herrn Bühler sehr wichtig, weil sie den Chinesen hinsichtlich Falun Dafa die Augen öffnen könnten. So würden die Chinesen erfahren, dass Falun Dafa außerhalb Chinas frei praktiziert und von den Menschen gutgeheißen wird.
„Ich kann es nicht fassen“
Nachgestellte Szene der erzwungenen Organentnahme
„Ich kann es nicht fassen, dass in der Welt so etwas vom Ansatz her überhaupt möglich ist. Zumal gegenüber Menschen, die gar nichts getan haben. Sie sind keine Gefahr für die Gesellschaft, keine Gefahr für die Politik, sondern sie tun etwas Friedliches, Harmonisches [...] Ich werde jetzt auch in meinem Bekannten- und Freundeskreis darauf aufmerksam machen. Ich nehme mir noch ein bisschen Material mit. Das wird mir jetzt zu meinem Herzensanliegen werden.“
Herr Bühler war sichtlich erschüttert und fragte sich, weshalb sich eine Politik durch friedliebende, meditierende Menschen angegriffen fühlt. Die Praktizierende erklärte ihm daraufhin, dass das kommunistische Regime in China selbst auf die Gedanken der Menschen Einfluss nehmen wolle, um sie beliebig kontrollieren und lenken zu können. „Die Falun-Dafa-Praktizierenden richten sich nach den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Güte und Toleranz, und viele von ihnen haben auf die eine oder andere Weise durch das Praktizieren profitiert. Aus diesem Grund halten sie standhaft an ihrem Glauben fest. Vor solchen Menschen hat die Kommunistische Partei große Angst. So versuchen die chinesischen Beamten und Polizisten mithilfe von grausamer Folter und Gehirnwäsche, die Praktizierenden von ihrem Glauben abzubringen“, so die Praktizierende.
Herr Bühler unterschrieb anschließend die Petition, nahm sich zwei kleine Stapel Flyer mit und wünschte den Praktizierenden viel Kraft.
„Selbst wenn man nur ein bisschen dazu beitragen kann, hat man schon ein gutes Gefühl“
Deria Schleweis kam gleich zum Tisch, um die Petition zu unterschreiben. Sie erzählte einer Praktizierenden, dass sie ihre Bachelorarbeit über Menschenhandel geschrieben habe und die ganze Thematik sie daher anziehe. Sie verabschiedete sich mit den Worten: „Vielen Dank für die Informationen und noch viel Erfolg!“
Passanten informieren sich über Falun Dafa und die Verfolgung der Praktizierenden in China.
Auch Sonja unterschrieb die Petition gegen Organraub in China. Sie erzählte, dass sie einen Sohn habe, der wegen eines angeborenen Herzfehlers herztransplantiert worden sei. „Das finde ich ganz, ganz schlimm. Es ist ja wirklich so, das finde ich am allerschlimmsten, dass bei dem Organhandel die Leute einfach abgeschlachtet werden. Das ist grausam“, meinte Sonja und wünschte den Praktizierenden viel Erfolg.
Olga wohnt in Greifswald, kommt aber ursprünglich aus Russland. Sie sagte: „Ich denke, meditieren ist ja immer gut. Ich finde das krass, dass die Menschen dafür ins Gefängnis kommen. Für Meditation wird man geschlagen und in den Knast geschickt […] Ich habe auch gegen den Organraub unterschrieben. Das ist schrecklich.“
„Ich kann einfach nicht glauben, dass sie das schon seit Jahren machen und nichts dagegen unternommen wird“
Rabia Özkan unterschrieb die Petition und sagte zu einer Praktizierenden: „Ich habe vor ein paar Jahren schon einmal eine Dokumentation gesehen. Sie [die Praktizierenden] kommen ins Gefängnis und innerhalb von ein paar Tagen kann man ein Organ bekommen. Ich kann einfach nicht glauben, dass sie das schon seit Jahren machen und nichts dagegen unternommen wird. Die Menschen sind ja auch unschuldig.“
Sie wollte dann noch wissen: „Wird im chinesischen Fernsehen nichts darüber berichtet?“ Die Praktizierende erklärte ihr, dass die KP Chinas die Medien benutze, um Falun Dafa zu verleumden. „So täuschen sie die Menschen in China. Sie können nur die staatlich zensierten Medien und – wenn sie es schaffen, die Internetblockade zu umgehen – auch die Informationen im Internet sehen.“ Deshalb sei ihre Aussage eine große Unterstützung.
„Das ist ein Verbrechen!“
„Diese Bilder hier – das ist schrecklich! Das ist ein Verbrechen! Ich komme aus Persien und kenne das. Ich habe Verständnis und auch Mitleid [mit den Verfolgten].“ Herr Khadjeh informierte sich über die Verfolgung von Falun Dafa in China und sagte nach dem Gespräch: „Ich habe den Stand hier gesehen und darüber nachgedacht. Das war eine gute Begegnung.“
Herr Soleimani aus Kellinghusen informierte sich bei einer Praktizierenden über Falun Dafa und wollte wissen, ob Meditation auch gegen Depressionen helfe. Heute würden viele Menschen darunter leiden und bräuchten einen Weg, um mit ihrem Stress fertig zu werden, meinte er.
Meditation könne den Menschen durchaus helfen, zur Ruhe zu kommen und Stress abzubauen, erklärte die Praktizierende ihm. Auf dem Übungsplatz in Planten un Blomen könne er die Falun-Dafa-Übungen lernen. Außerdem seien sämtliche Materialien zu Falun Dafa, auch das Hauptwerk Zhuan Falun (Li Hongzhi), kostenlos im Internet verfügbar.
Soleimani informierte sich auch über die Verfolgung in China. Er sagte: „Für mich ist das ein Schock. Sie erzählen von Meditation und dann von der Verfolgung. Wie passt das zusammen?“ Nach der Erklärung der Praktizierenden begriff er: „Ja, der Kommunismus akzeptiert keine Religion. Ich weiß darüber Bescheid, ich komme aus Aserbaidschan. In der damaligen Sowjetunion durfte man auch keinen Glauben haben. Das ist Atheismus.“ Nachdem er die Petition unterschrieben hatte, sagte er zum Abschied: „Ich habe viel Neues erfahren. Vielen Dank für die Informationen.“
Passanten unterschreiben eine Petition gegen Verfolgung und Organraub in China.
„Mich rührt das sehr, deswegen möchte ich Sie gerne unterstützen“
„Ich möchte Ihnen eine Unterschrift geben“, begann Ulrike, als sie an den Tisch herantrat. „Ich verfolge Ihre Praxis und die Verfolgung schon seit vielen Jahren. Das kriege ich schon seit ganz vielen Jahren mit. Mich rührt das sehr, deswegen möchte ich Sie gerne unterstützen. Es geht leider nur mit einer Unterschrift. […] Sie zeigen sich auch in der Öffentlichkeit, das ist gut, damit sich andere diesen einfachen Übungen anschließen können.“ Danach nahm sie sich Informationsmaterialien über Falun Dafa und die kommenden Veranstaltungen der Praktizierenden im Rahmen der „China Time“ mit und bedankte sich herzlich.
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