Übungsgruppe in Londoner Bibliothek: Falun Dafa ist „meine Lebensquelle“
(Minghui.org) Am Morgen des 18. August 2018 ging Elaine in die Bibliothek von Wimbledon, so wie sie es in den letzten drei Jahren an vielen Samstagen getan hat. Dort traf sie sich mit einer Gruppe, um die Übungen von Falun Dafa (auch Falun Gong genannt) zu praktizieren.
Elaine wohnt in der Nähe. Ihre Arbeit im Bereich der Handelswirtschaft ist anstrengend. Vor drei Jahren kam sie in die Bibliothek und stieß hier auf die Übungsgruppe, in der man die Falun-Dafa-Übungen unentgeltlich erlernen kann.
Sie versuchte es und ihr gefielen die spirituellen Übungen so sehr, dass sie seither fast jeden Samstag daran teilnimmt. Sie sagt, sie habe darin ihre „Lebensquelle“ gefunden.
Wendy und andere beim Praktizieren der Falun-Dafa-Übungen am 18. August 2018
Die 130 Jahre alte Wimbledon Bibliothek im Merton Council im Südwesten Londons ist ein Bürgerzentrum für Menschen der Region aus allen Lebensbereichen.
Seit über zehn Jahren wird hier jeden Samstagmorgen ein kostenloser Übungskurs in Falun Dafa im Erdgeschoß der Bibliothek angeboten. Eine Chinesin namens Wendy ist die Leiterin der Gruppe.
Wendy, eine Buchhalterin für ein multinationales Unternehmen, begann 2005, Falun Dafa zu praktizieren. In den letzten acht Jahren kam sie samstags immer kurz vor 10:00 Uhr in die Bibliothek, um die Übungsgruppe abzuhalten. Wenn sie nicht kommen kann, vertritt ihr Mann Neil sie. Er praktiziert ebenfalls Falun Dafa.
Auf die Frage, was sie dazu motiviert habe, sich so sehr für diese Übungsgruppe zu engagieren, antwortet sie schlicht und einfach: „Um mehr Menschen die Möglichkeit zu geben, Falun Dafa zu sehen, kennenzulernen und zu erlernen.“
Die links meditierende Frau ist zum dritten Mal dabei. Die Frau vorne rechts ist das erste Mal bei der Übungsgruppe.
Unter ähnlichen Gruppen im Großraum London existiert die Falun-Dafa-Übungsgruppe in der Bücherei von Wimbledon am längsten. Einige Teilnehmer kommen für eine Weile und gehen dann wieder, andere haben jahrelang weitergemacht, und wieder andere beschäftigen sich auch mit der Lehre von Falun Dafa, um ihre spirituelle Ebene zu erhöhen.
Die beiden wichtigsten Lehrwerke in Falun Dafa, die Bücher Zhuan Falun und Falun Gong von Li Hongzhi, stehen in den Regalen für diejenigen, die mehr über die Praktik erfahren möchten. Die Angestellten der Bibliothek unterstützen die Übungsgruppe. Oft sagen sie zu Wendy: „Wir mögen die Falun-Dafa-Übungsmusik. Sie ist sehr friedlich.“
Einmal brachte eine chinesische Familie ihre Kinder in die Bücherei. Wendy freute sich, dass sie sehen konnten, wie Falun Dafa in Ländern außerhalb Chinas ungehindert praktiziert werden kann.
Wendy (rechts), Alberto (Mitte) und Scott
Alberto und Scott blieben nach den Übungen am 18. August noch da, um über ihre Erfahrungen zu berichten.
Scott ist Projektmanager und arbeitet im Londoner Finanzbezirk. Vor einem halben Jahr kam er in die Bücherei, um nach einem Buch zu suchen. Neugierde führte ihn zu der Übungsgruppe. Er griff nach einer Übungsmatte und machte bei der Meditation mit. Seitdem ist er mindestens zweimal im Monat in der Gruppe dabei.
Er findet Meditation gut und mag die Ruhe. Deshalb gefällt ihm die Falun-Dafa-Praktik. Er hat auch schon die beiden Hauptbücher Falun Gong und Zhuan Falun durchgelesen und hat vor, sie noch einmal zu lesen.
„Falun Dafa ist sehr leicht zu erlernen, entspannend und hat eine sehr gute Energie. Es ist eine friedliche Energie“, sagt Scott. „Ich spüre, wie die Energie beim Praktizieren fließt. Ich kann Güte spüren und bin mit etwas Ursprünglichem verbunden.“
Der 69-Jährige Alberto erzählte, er habe in den Nachrichten vor vielen Jahren von der Verfolgung von Falun Dafa in China gehört. Vor vier Jahren entdeckte er die Gruppe in der Bücherei. Nach mehrmaligem Besuch lieh er sich eine DVD des Dokumentarfilms Free China: The Courage to Believe aus. Nachdem er sich den Film angesehen hatte, beschloss er, ein Falun-Dafa-Praktizierender zu werden.
Die Praktik bereicherte ihn von Anfang an. Er hatte sein ganzes Leben lang alle Arten von Übungen gemacht, bis vor vier Jahren auch Yoga. Damit hatte er angefangen, als er um die 20 Jahre alt war.
„Falun Dafa ist besser, stärker und kann vor allem den Kopf klären“, teilt Alberto mit. „Ich mache gerne alle fünf Übungen hintereinander. Nach den vier Übungen im Stehen zu meditieren, hilft mir, leichter in die Ruhe einzutreten.“
Jeden Morgen zu üben, hat seine Gesundheit und seine Ausdauer verbessert. „Mein Verstand ist seitdem stärker und kraftvoller. Ich bin stabiler und geduldiger geworden. Es ist einfacher als früher, Dinge zu Ende zu führen“, fügt Alberto hinzu.
Falun Dafa habe auch seine Sichtweise auf das Leben verbessert. „Es hat mir geholfen, optimistischer in Bezug auf das Leben zu sein. Ich bin glücklicher. Egal, was passiert, ich kann es ohne Umschweife besser annehmen.“
Und Elaine? Für sie ist Falun Dafa ihre Lebensquelle: „Es verbindet mich mit meiner Lebensquelle. Ich verspüre Güte und Freiheit. Es ist ein wunderbarer Weg“, sagt sie. „Das Praktizieren verbindet mich mit Energie, Raum und dem Ursprung des Lebens.“
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