(Minghui.org) Seit Anfang November 2018 wurden in der Stadt Yushu, Provinz Jilin 27 Falun-Dafa-Praktizierende verhaftet. Der Grund: Die Polizisten versuchen, zusätzliche Punkte für ihre Leistungsbeurteilung am Jahresende zu sammeln.

Insidern zufolge zählt jeder verhaftete Falun-Dafa-Praktizierende wie fünf Nicht-Praktizierende – der Beamte erhält für jeden Praktizierenden zehn Punkte.

Falun Dafa (auch Falun Gong genannt) ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode, die seit 1999 vom kommunistischen Regime verfolgt wird. Viele Polizisten haben sich aktiv an der Verfolgung beteiligt, um zusätzliche finanzielle Belohnungen und/oder Fortschritte in ihrer politischen Karriere zu erzielen.

Auch wenn Praktizierende gesundheitliche Beschwerden hatten und deshalb nicht vom örtlichen Untersuchungsgefängnis aufgenommen werden konnten, brachte die Polizei sie dorthin, um die Formalitäten abzuwicken. Es würde nämlich nicht auf ihre Punkte angerechnet, wenn die Praktizierenden auf der Polizeiwache entlassen würden.

Die Polizisten durchsuchten bei fast allen betroffenen Praktizierenden die Wohnungen und beschlagnahmten ihre Falun-Dafa-Bücher und andere Materialien. Sieben Praktizierende wurden am Tag ihrer Verhaftung wieder freigelassen und 13 nach mehreren Tagen Haft. Drei befinden sich noch in Haft. Der aktuelle Status von vier ist noch zu untersuchen. Die Akte einer Praktizierenden wurde dem Staatsanwalt vorgelegt, da die Polizei versucht, Anklage gegen sie zu erheben.

Liste der verhafteten Praktizierenden

Liste der verhafteten Praktizierenden (PDF Datei)