Mitpraktizierende ermahnen, wenn sich ihre Lücken zeigen

(Minghui.org) Eine Falun-Dafa-Praktizierende konnte problemlos 2001 zum „Platz des Himmlischen Friedens“ gehen und dort „Falun Dafa ist gut“ ausrufen. Als sie anschließend zur Unterführung ging, war sie begeistert und dachte: „Ich habe Falun Dafa bestätigt. Nun werde ich ein Paar Schuhe für meinen Sohn kaufen.“ Sobald sie diesen Gedanken hatte, wurde sie von der Polizei verhaftet.

Im Herbst 2002 ging ich zum Erfahrungsaustausch zu einem Praktizierenden nach Hause. Der Praktizierende war gerade von Peking nach Hause zurückgekehrt, wo er Falun Dafa bestätigt hatte. Er war einer von mehreren Praktizierenden, die nach Peking gegangen waren, um dort Spruchbänder hochzuhalten und „Falun Dafa ist gut“ auszurufen, und der danach sicher nach Hause zurückgekehrt war.
Als der Praktizierende über seine Reise nach Peking berichtete, wiederholte er mehrmals, dass er die Bahnpolizei im Zug nicht gefürchtet habe. Ohne Angst hätten sie die Spruchbänder entfaltet und laut die Güte Falun Dafas ausgerufen. Er war so stolz, freute sich und prahlte dabei. Kurz darauf verhaftete ihn die Polizei in seiner Wohnung.
Ich konnte nicht verstehen, warum diese Praktizierenden verhaftet wurden, da sie doch starke aufrichtige Gedanken gehabt hatten, als sie die Spruchbänder ausgebreitet und Worte von der Güte Falun Dafas auf dem „Platz des Himmlischen Friedens“ ausgerufen hatten, trotz der vielen Polizisten und Sicherheitskräfte in Zivil dort. Die Praktizierenden waren dorthin gegangen und sicher zurückgekehrt. Das zeigte, dass ihre Herzen im Fa gewesen und sie von Meister Li beschützt worden waren. Ich war irritiert und fragte mich: „Warum wurden sie dann aber verfolgt, als sie nach Hause gingen? Was war das eigentliche Problem?“
Eines Tages, als ich das Fa lernte, las ich:
„Geltungssucht und Selbstzufriedenheit werden am leichtesten von der Dämon-Natur benutzt.“ (Li Hongzhi, Feststellung, 01.07.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Das Festhalten an Anhaftungen führt zu Konsequenzen

Ich erkannte plötzlich, dass diese Praktizierenden sicher vom „Platz des Himmlischen Friedens“ zurückgekehrt waren, weil sie dort aufrichtige Gedanken gehabt und somit vom Meister beschützt worden waren. Aber zu Hause hatten sie sich wieder entspannt und eine Geisteshaltung des Stolzes, der Selbstdarstellung und der Selbstzufriedenheit entwickelt.

Infolgedessen wichen sie von Falun Dafa ab und bestätigten sich selbst. Die Dämonen nutzten ihre Lücken aus und verfolgten sie. Es könnte natürlich auch andere Gründe geben, aber an diesen Beispielen habe ich erst wirklich die schrecklichen Folgen verstanden, wenn eine Geisteshaltung der Selbstdarstellung oder andere Anhaftungen entstehen.

Seitdem sind sechzehn Jahre vergangen. Vor kurzem ist etwas anderes passiert. Ein Mitpraktizierender war empört über eine Überwachungskamera im Flur seines Wohnhauses, die auf seinen Vordereingang gerichtet war. Er schlug mit einem Besen auf die Kamera, bis sie zur Decke zeigte. Als er uns davon berichtete, tat er so, als hätte er einen Dämon besiegt. Mehrmals wiederholte er die Geschichte und alle hörten zu. Ich fühlte, dass etwas nicht stimmte, wies ihn aber nicht auf sein Angeben hin. Drei Tage später verschaffte sich das Sicherheitspersonal Zugang zu seiner Wohnung und plünderte sie. 
Die Kamera wurde wieder ausgerichtet und zeigte wieder zum Vordereingang.