Gedanken zu der Aussage: Keine Störung ist erlaubt, auch wenn man Lücken hat

(Minghui.org) Von vielen Praktizierenden habe ich diese Aussage gehört: „Wenn ich Lücken habe, werde ich mich im Fa des Meisters berichtigen. Keine Störung oder Verfolgung ist erlaubt.“ Wenn man sich wahrhaftig berichtigen will, ist es natürlich eine gute Sache. Aber es scheint, dass diejenigen [die das sagen] lediglich unterstreichen, dass sie das Arrangement der alten Mächte verneinen. Was mir aufgefallen ist: Der Meister betont immer wieder, dass das Nach-innen-Schauen das Grundlegende ist. So wie in den folgenden drei Fa-Erklärungen:

1)„Jünger: Wenn die Dafa-Jünger dämonische Schwierigkeiten erleiden, sind manche Jünger der Meinung, dass man nicht zuerst die Ursache bei sich suchen darf, sondern aufrichtige Gedanken aussenden muss. Wenn man zuerst nach innen schauen würde, würde man den alten Mächten folgen.

Meister: Ach! (Der Meister lacht.) Generell habe ich immer gesagt, dass du bei Schwierigkeiten zuerst die Ursache bei dir selbst suchen sollst. (Der Meister lacht.) Du sollst schauen, ob der Fehler bei dir liegt; wenn ja, dann sollst du ihn sofort korrigieren. Du sendest erst dann aufrichtige Gedanken aus, wenn du tatsächlich weißt, dass es Dämonen gibt, die eine bestimmte Sache stören, und dass es wirklich die Dämonen sind, die stören. Du musst wissen, dass es wirklich Dämonen sind, dann sendest du aufrichtige Gedanken aus. Außerdem sollst du nicht auf alles Mögliche gerichtet aufrichtige Gedanken aussenden. Denn falls du aufrichtige Gedanken aussendest, wenn der Fehler eigentlich an dir selbst liegt, würdest du in diesem Moment selbst von den aufrichtigen Gedanken getroffen werden, falls diese tatsächlich wirken würden.“ (Der Meister lacht.) (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington, D.C. 2018, 21.06.2018)

2)„Jünger: Wenn ich manchmal auf Schwierigkeiten stoße, weiß ich nicht, ob das mein eigenes Karma ist oder das Arrangement der alten Mächte.

Meister: Egal, ob es das Arrangement der alten Mächte oder eigenes Karma ist, wir sollen uns zuerst Gedanken über uns selbst machen. Sogar beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken lasse ich euch zuerst euch selbst reinigen. Schaut zuerst bei euch selbst nach. Wenn man selbst Probleme hat, dann löst sie gut. In diesem Moment können die alten Mächte auch nichts machen. Wenn es keine Handhabe bei dir gibt, ziehen sie sich natürlich zurück. Wenn die alten Mächte sich dann zurückgezogen haben, reicht das natürlich noch nicht, sie sollen gründlich beseitigt werden. Nachdem ihr euch beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken selbst gereinigt habt, beseitigt ihr sie.“ (Beifall.) (Fa-Erklärung auf der Sitzung der Lernenden aus der asiatisch-pazifischen Region, 12.04.2004)

3)„Frage: Ich habe zwei Fragen. Die erste ist, einige Praktizierende im Ausland haben viele Freunde und Verwandte, die früher praktiziert haben, aber später, nachdem die Verfolgung begann, haben sie allmählich aufgehört. Sie möchten wissen, was sie jetzt nun machen sollen? Noch eine Frage, einige Jünger, die sehr fleißig sind, scheinen manchmal noch etwas heftige Anfälle durch Krankheitskarma zu haben, sie möchten gerne wissen, ob dies das eigene Karma oder eine Störung des Bösen ist? Wie sollen sie solche Sachen behandeln?

Meister: Zur ersten Frage, was sie machen wollen, haben sie selbst zu entscheiden, das kommt auf sie selbst an. Zur zweiten Frage, egal auf was man stößt, soll man zuerst bei sich selbst nachschauen, das ist die größte Besonderheit, um Dafa-Jünger von gewöhnlichen Menschen zu unterscheiden. Wenn das Problem wirklich nicht bei uns selbst liegt, dann ist das bestimmt die Verfolgung der Dafa-Jünger durch jenes Böse. Besonders in der jetzigen Zeit der Fa-Berichtigung ist das Karma der Dafa-Jünger schon kein Problem mehr. Man muss klar im Kopf sein und die Verfolgung durch das Böse erkennen, sie tun wirklich Schlechtes. Dafa-Jünger sollen am besten ihren eigenen Weg aufrichtig gehen, lasst das Böse keine Ausrede für die Verfolgung haben.“ (Fa-Erklärung auf einer Rundreise in Nordamerika März 2002)

Ich habe verstanden, dass man eine Ausrede findet, weil man seinen Weg nicht aufrichtig gegangen ist. Von daher muss man erst einmal seinen Weg aufrichtig gehen, dann wird man nicht verfolgt. Es reicht nicht, die Verfolgung zu verneinen, wenn man seinen Weg noch nicht aufrichtig gegangen ist.

Der Meister sagte, dass wir das Arrangement der alten Mächte verneinen sollen. Trotzdem müssen wir durch schnelle Erhöhung und indem wir uns korrigieren, die Störungen der alten Mächte beseitigen. Dann haben die Faktoren der alten Mächte keine Ausreden mehr, uns zu stören. Wenn man nur meint, dass keine Störung erlaubt sei, auch wenn man Lücken hat, würde man nur bei Schwierigkeiten aufrichtige Gedanken aussenden und die Störungen verneinen, dann vernachlässigt man dabei, nach den wirklichen Gründen für die Störung zu suchen.

Manche Praktizierende ermutigten ihre Mitpraktizierenden, die stark gestört wurden. Voller Zuversicht sagten sie zu ihnen: „Wer hat keine Lücken? Jeder hat Lücken! Auch wenn man Lücken hat, soll man nicht gestört werden.“ Das führte in Wirklichkeit dazu, dass die Praktizierenden Schwierigkeit hatten, nach innen zu schauen. Wenn man nicht ehrlich nach innen schaut, ist es nicht einfach, die Gründe für die Störung zu finden. Auf diese Art und Weise kann man Mitpraktizierenden nicht helfen.

Ich erfuhr, dass ein Praktizierender in Schwierigkeiten jahrelang das Fa nicht gewissenhaft gelernt und die Übungen nicht gut praktiziert hatte. Wenn man so große Lücken hat und sie nicht erkennt, kann man die Störung durch Aussenden aufrichtiger Gedanken und Verneinung der alten Mächte nicht beseitigen. In Wirklichkeit gab es viele Fälle, wo Praktizierende dabei Misserfolg hatten.

Es ist wirklich nicht einfach und sehr schmerzhaft, in Schwierigkeiten noch nach innen zu schauen. Manchmal kann man sogar durch das Nach-innen-Schauen nichts finden. In dem Moment nutzt man gern das Aussenden der aufrichtigen Gedanken und das Verneinen der Verfolgung als Abkürzung, um die Probleme zu lösen. So kann man jedoch keine Fortschritte machen. Kultivierung ist ernsthaft und die Anforderung an die Dafa-Schüler ist sehr hoch. Erst wenn man sich solide kultiviert, kann man sich wirklich erhöhen und die Verfolgung sowie Störungen verneinen.

Das ist nur meine persönliche Meinung, die möglicherweise mangelhaft ist.