Ein junger Praktizierender findet den Weg der Kultivierung

(Minghui.org) Ich wurde im Jahr 1994 geboren. Fünf Jahre später begann ich, mit meiner Mutter Falun Dafa zu praktizieren. Ich möchte über einige meiner Erfahrungen mit der Kultivierung berichten.

Meine Mutter hatte damals die Hoffnung, durch die Kultivierung im Falun Dafa ihre Gesundheit wiederzuerlangen. Sie war überglücklich, als ihr das tatsächlich gelang. Ich hörte, wie sie die Worte des Meisters Li Hongzhi aus dem Zhuan Falun rezitierte, dem Hauptbuch von Falun Dafa. Da ich zu jung war und die Bedeutung der Worte nicht verstand, erklärte mir meine Mutter, wie sie das Fa verstand.

Früher war ich oft krank. Daran änderten auch die häufigen Krankenhausaufenthalte nichts. Eines Tages erklärte mir meine Mutter, dass ich mein Karma beseitigen würde, wenn ich Schmerzen hatte und Leiden ertrug. Ich antwortete: „Wenn das stimmt, wieso muss ich dann Spritzen bekommen?“ In diesem Moment erkannte meine Mutter, dass ich das Fa erhalten hatte. Seitdem musste ich nie wieder ins Krankenhaus.

Der Meister hilft mir, meinen Weg der Kultivierung zu verstehen

Als ich jung war, verstand ich nicht, was Kultivierung bedeutet. Ich wusste nur, dass ich das Karma beseitigte, wenn ich Schwierigkeiten ertrug. In meiner Kultivierung bemerkte ich keine Anzeichen von Wundern. Selbst wenn das der Fall gewesen wäre, hätte ich es als Zufall abgetan. Ich konnte kein aufrichtiges Vertrauen in das Dafa bewahren. Allmählich wurde ich wie ein gewöhnlicher Mensch.

Nachdem ich in die Oberstufe kam, änderten sich die Dinge. Die Schule war sehr anstrengend. Ich fühlte mich erschöpft. Ich lud mir einige Legenden über göttlichen Wesen aus dem Internet herunter und hörte sie mir vor dem Schlafengehen an. Nachdem ich alle Erzählungen angehört hatte, öffnete ich die Audio-Vorträge des Meisters. Ich lauschte den Worten des Meisters. Der vertraute Klang seiner Stimme trieb mir Tränen in die Augen. Doch ich hatte das Fa schon lange nicht mehr gelernt und Gedankenkarma beeinträchtigte mich. Nachdem ich die Vorträge angehört hatte, konnte ich mich nicht mehr an die Einzelheiten erinnern. Es schien, als seien meine Bemühungen sinnlos. Ich beschloss, die Vorträge des Meisters jeden Abend nur zehn Minuten lang anzuhören, dafür aber mir voller Konzentration. Ich wusste nicht, wie wirkungsvoll dieser Gedanke war.

Einige Zeit vor den Abschlussprüfungen bemerkte ich, dass sich meine Freunde von mir abgewendet hatten. Ich war niedergeschlagen. Dann wurde mir aber klar, dass gewöhnliche Menschen nur für ihre eigenen Interessen leben. Mit ihnen gibt es keine ewig währenden Freundschaften. Als ich jünger war, versuchte ich immer, etwas Beständiges zu finden. In der Grundschule besaß ich Sammelkarten. Ich schwor mir, sie für immer zu lieben. Doch sobald neue Sammelkarten herausgegeben wurden, änderte sich meine Vorliebe. Wenn ich auf meine ersten Sammelkarten schaute, spürte ich nicht mehr die anfängliche Freude. Da verstand ich, dass keine von ihnen auf ewig meine Vorliebe ist.

Der Meister sagt, dass wir uns zum Buddha kultivieren können. Ich dachte: „Sind Buddhas nicht ewig? Der Meister verbreitet diesen Weg der Kultivierung, dieses Fa. Ist dieses Fa dann nicht das Beständige, wonach ich mein Leben lang gesucht hatte?“ Tränen füllten meine Augen. Mir wurde plötzlich bewusst, dass mich das „Beständige“, das ich überall gesucht hatte, endlich gefunden hatte! Ich war beschämt, dass ich das nicht schon früher erkannt hatte. Ich sagte mir, dass ich das Zhuan Falun und alle anderen Schriften des Meisters bis in die kleinste Einzelheit lernen musste. Ich wollte mich kultivieren!

Der Meister leitet mich bei der Erklärung der wahren Umstände an

Unter der Anleitung des Meisters wurde ich an der Hochschule aufgenommen. Um mich besser in das Hochschul-Leben einzufügen, verbrachte ich Zeit mit meinen Mitschülern. Eines Tages luden Schüler aus einem Wohnheim in der Nähe mich und meine Freunde zum Kartenspielen ein. Mit Schrecken stellte ich fest, dass ihre Gesprächsthemen abartig waren. Sie betrachteten das Gute als schlecht und das Schlechte als gut. Ich war erschüttert und verzweifelt. Musste ich mein Leben an der Hochschule mit solchen Menschen verbringen? Ich hatte oft den Gedanken, das Wohnheim zu verlassen. Doch ich hatte Angst, dass man mich dann als Einzelgänger betrachten würde.

Dann kam mir ein Gedanke: „Es ist in Ordnung. Egal, ob es gut oder schlecht ist, der Meister kann alles in gute Dinge umwandeln!“

Mit diesem Gedanken ließ die Dämon-Natur meiner Mitbewohner am nächsten Tag nach. Allerdings spielten sie immer noch Karten in ihrer Freizeit und surften im Internet. In meinen Augen war das Zeitverschwendung. Ich verbrachte meine Freizeit lieber damit, auf dem Schulhof die Minghui-Podcasts anzuhören. Einmal hörte ich die Erfahrung eines Praktizierenden mit seiner Kultivierung. Er sandte aufrichtige Gedanken aus und handelte rechtschaffen gegen die Verfolgung. Das beflügelte mich. Ich dachte: „Meister, ich bin so neidisch! Ich möchte so wie sie sein!“

Vielleicht war es mein starker Wille, der den Meister überzeugte. Er arrangierte es, dass ich für den Schülerrat vorgeschlagen wurde. Also bewarb ich mich und wurde kurz danach angenommen. Ich nahm auch am Schulfunk teil. Zuerst wollte ich dafür nicht vorsprechen. Einer meiner Mitbewohner rief mich an und meinte, ich solle es doch einfach mal ausprobieren. Nach dem Vorstellungsgespräch wurde ich angenommen. Ich erkannte, dass der Meister mir auf diese Weise half. Früher war ich schüchtern, in mich gekehrt und sagte kaum ein Wort. Der Meister gab mir den Mut, auf Menschen zuzugehen und stärkte meine Redegewandtheit.

Bald darauf fing ich an, täglich das Fa zu lernen. Von einem sozial ungeschickten Menschen wandelte ich mich zu einem Menschen, der klar und deutlich spricht. Dann wies mich der Meister darauf hin, dass ich den Menschen die wahren Umstände erklären sollte.

Der Meister sagt:

„Ich habe euch auch schon gesagt, dass ihr weder zugunsten des Meisters noch zugunsten von anderen die Menschen errettet. Ihr errettet sie für euch selbst. Sehr wahrscheinlich handelt es sich dabei um die Lebewesen, die euren zukünftigen Welten angehören. Oder sie gehören zu eurem Bereich. Es geht ja nicht, wenn du zu deiner Position zurückgehst und es dort bis auf die Leere nichts anderes gibt, dass du ein einsamer Befehlshaber in einem riesigen Himmelskörper bist.“ (Li Hongzhi, Dafa-Jünger müssen das Fa lernen, Fa-Erklärung in Washington D.C. 2011, 16.07.2011)

Als ich zum ersten Mal auf diesen Abschnitt stieß, dachte ich: „Meister, ich weiß, dass Dafa gut ist. Aber das kann ich nicht tun. Unmöglich. Ich wage es nicht und weiß nicht, wie das geht. Dann werde ich nur ein einsamer Befehlshaber ohne Armee sein.“ Meine Feigheit war so lächerlich und albern. Glücklicherweise gab mich der Meister nicht auf. Er erleuchtete mich mit seiner endlosen Barmherzigkeit.

In meinem zweiten Studienjahr verstand ich schließlich, was es bedeutet, Menschen über die wahren Umstände von Falun Dafa aufzuklären. Ich hatte die Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz des Großraums New York 2013 und die Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz im Westen der USA 2013 gelesen.

Rückblickend auf die letzten zwei Jahre meiner Kultivierung wird mir bewusst, dass der Meister mich erleuchtete und auf einem aufrichtigen Weg anleitete. Er gibt mir immer wieder Weisheit und erinnert mich, warum ich auf dieser Welt bin. Ich sollte wirklich mein Gelübde als Dafa-Jünger während der Zeit der Fa-Berichtigung erfüllen.

Mein Gelübde erfüllen

Nachdem ich mich entschlossen hatte, mein Gelübde zu erfüllen, traf ich mich oft mit meinen Freunden im Schulgarten. Dort stehen Bänke, die zum Innehalten einladen. Dieser Ort ist so abgelegen, dass sich meine Freunde dort wohlfühlen. Sie konnten ihre Gedanken zum Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas und den ihr angeschlossenen Unterorganisationen freien Lauf lassen. Ich war unerfahren in der Erklärung der wahren Umstände. Es gab auch keine Praktizierenden, mit denen ich darüber sprechen konnte. Mein Augenmerk war nicht auf Zahlen fixiert, wieviele nach solchen Gesprächen aus der Peartei austraten. Ich sah es als meine Pflicht an, in erster Linie dafür zu sorgen, dass jeder die wahren Umstände versteht. Jedes Gespräch mit Freunden dauerte zwischen zwei und drei Stunden. Der Meister schenkte mir Weisheit. Ich konnte gut argumentieren und mein Energiefeld war stark. Einmal erwähnte ein Freund, dass er sich mit positiver Energie geladen fühlte, nachdem er meinen Worten zugehört hatte. Vielleicht ist es das, was der Meister mit seinen Worten beschreibt.

Der Meister sagt:

„Dein Gelöbnis einlösen, erst dann glänzt deine Weisheit.“ (Li Hongzhi, Himmlische Geheimnisse, Im Winter des Jahres 2012, in: Hong Yin IV)

Ich entdeckte viele Bereiche, die ich bei der Erklärung der wahren Umstände verbessern konnte. Sie boten mir gute Gelegenheiten, meine Xinxing zu erhöhen. Ich spürte, dass ich mich in meinem dritten und vierten Jahr der Kultivierung stark erhöht hatte. Ich bewahrte starke aufrichtige Gedanken und hatte ein starkes Hauptbewusstsein. Das half mir, Schwierigkeiten schnell zu überwinden. In dieser Zeit war ich sehr glücklich. Viele Menschen fragten mich, warum ich ständig lächelte. Ich hatte Freude daran, mein Gelübde zu erfüllen. Wie konnten sie das wissen? Mein Verstand war angefüllt mit Dingen über die Erklärung der wahren Umstände. Manchmal träumte ich sogar davon.

Allerdings machte ich auch einen schwerwiegenden Fehler. Am Ende meines zweiten Studienjahres bestärkte mich der Vorsitzende des Schülerrates, die Position als sein Stellvertreter zu übernehmen. Ich dachte, ich sollte mich auf die Erklärung der wahren Umstände konzentrieren. Daher lehnte ich ab. Ich war damals ein wenig zufrieden. Doch ich erkannte, dass die Zufriedenheit meine Anhaftung an Ruhm offenlegte. Irgendwann kam der Vorsitzende des Schülerrates erneut auf mich zu. Ich hielt es für eine Prüfung, ob ich an meiner Anhaftung an Ruhm festhalten würde. So lehnte ich wieder ab. Er gab jedoch nicht auf. Als er zum dritten Mal mit mir sprach, versuchte er eine Stunde lang, mich davon zu überzeugen, dass ich für diese Position geeignet sei. Ich lehnte sein Angebot wieder ab. Darüber war ich sehr froh. Ich dachte, ich hätte meine Anhaftungen an Ruhm losgelassen. Doch ich lag falsch.

Am Ende meines dritten Jahres wurde mir plötzlich klar: Es gibt Menschen, die hier waren, um mit mir eine Schicksalsverbindung zu knüpfen. Viele von ihnen waren im Schülerrat. Ich erkannte, dass der Meister all die Gespräche mit dem Vorsitzenden des Schülerrates arrangiert hatte. Ich hatte das Prinzip des Meisters nicht verstanden.

Der Meister sagt:

Deshalb wird bei der Kultivierung immer wieder von „dem natürlichen Lauf folgen“gesprochen. So ist der Grundsatz. (Li Hongzhi,Zhuan Falun 2012, S. 103)

Ich hatte die beste Gelegenheit verpasst, Menschen zu erretten!

Der Meister errettet alle Lebewesen in dieser Welt mit Barmherzigkeit. Er will auch nicht einen von uns aufgeben. Diese Barmherzigkeit erleuchtete mich auf meinem Weg. Mit den genau durchdachten Arrangements leitete mich der Meister an, ein wahrer Dafa-Jünger zu werden. Es gibt nur einen Weg, wie ich mich für die barmherzige und schwierige Erlösung des Meisters erkenntlich zeigen kann: Ich werde mich mit Fleiß kultivieren und mein Gelübde erfüllen!