(Minghui.org) Vier Einwohner der Stadt Qufu in der Provinz Shandong, die vor einem Jahr bei einem privaten Treffen verhaftet worden waren, wurden wegen ihres gemeinsamen Glaubens an Falun Dafa [1] zu Gefängnisstrafen verurteilt.

Huang Chunling (w), Zhao Genfa, und seine Frau Qiao Huarong wurden am 24. September 2019 verhaftet, kurz nachdem sie bei dem Praktizierenden Liu Honglan gewesen waren. Die Polizei beschuldigte die Vier, eine rechtswidrige Versammlung abgehalten zu haben. als Ein Beamter seine Tasche durchsuchte, nahm er sich Zhaos Hausschlüssel und durchsuchte dann die Wohnung des Paares, als niemand anwesend war. Ihre Falun-Dafa-Bücher, Mobiltelefone, Laptops und einige USB-Sticks wurden beschlagnahmt.

Zhao sperrte man am nächsten Tag in das städtische Untersuchungsgefängnis Qufu, während die drei weiblichen Praktizierenden ins städtischen Untersuchungsgefängnis Jining gebracht wurden. Ihre Festnahme wurde von der Staatsanwaltschaft der Stadt Qufu am 1. November offiziell genehmigt.

Am 20. Oktober 2020 fand gegen die vier Praktizierenden eine Video-Verhandlung vor dem Bezirksgericht von Rencheng statt. Der Richter verurteilte sie zwei Tage später. Zhao wurde zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Er legt gegen das Urteil Berufung ein. Die Frauen Huang und Liu wurden zu je drei Jahren und drei Monaten verurteilt; Qiao erhielt drei Jahre.

[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.