[Fa-Konferenz 2019 von NTDTV und Epoch Times] Meine Kultivierung im Medienprojekt von NTDTV

Vorgetragen auf der Fa-Konferenz 2019 von NTDTV und Epoch Times

(Minghui.org)

Seien Sie gegrüßt, barmherziger und großartiger Meister!Seid gegrüßt, anwesende Mitpraktizierende!

Im Jahr 2009 habe ich das Fa im Ausland erhalten. Bis heute kultiviere ich mich bereits zehn Jahre im Falun Dafa. Anfang 2011 beteiligte ich mich an NTDTV und schrieb Nachrichten. Damals hatte ich mich erst über ein Jahr im Falun Dafa kultiviert. Ich fühlte mich sehr glücklich, täglich mit Mitpraktizierenden auf dieser Internet-Plattform Arbeiten für Dafa machen zu können.

Es ist wirklich ein Wunder, dass ich überhaupt Nachrichten über und aus China schreiben kann, denn ich habe nur die Unterstufe der Mittelschule besucht und dann geheiratet. Bevor ich anfing, mich im Falun Dafa zu kultivieren, schaute ich mir fast nie Nachrichten an. Ich verbrachte meine Freizeit entweder mit Bummeln und Einkaufen oder verweilte im Internet, um Spiele zu spielen.

Als ich bei NTDTV begann, träumte ich einmal von einem großen goldfarbenen Stift. Im Traum war mir klar: Das ist mein Stift, es ist ein Fa-Instrument, welches der Meister mir gibt, um das Fa zu bestätigen.

Einen Monat später flog eines Morgens beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken ein gehirnförmiges Ding aus meiner Schädeldecke hinaus. Ich wusste nicht, was das für ein Ding war – es schrie laut und kläglich. Ich war vorher dösig gewesen, doch durch dieses Erlebnis erschrak ich und wurde ganz wach. Seitdem bin ich im Kopf besonders klar und strukturiert.

Mit Unterstützung des Meisters fiel es mir von Anfang an leicht, Nachrichten zu schreiben. Wenn ich eine Nachricht schreiben möchte, erscheint sofort eine Struktur dazu in meinem Kopf. Wie beim Malen – es wirkt wie eine Kontur, ein Umriss. Jedes Mal kann ich so einen Bericht zu Papier bringen.

Damals schrieb ich jeden Vormittag für den Fernsehsender NTDTV Nachrichten und Interviews über China, die dort zensiert und verboten sind, und dann noch sieben bis acht Nachrichten für die Website von NTDTV. Damals gab es Mitpraktizierende, die für die Transkription der Interviews zuständig waren, d.h. sie schrieben die Interviews von den Tonbandaufnahmen ab. Anschließend verfasste ich daraus Nachrichten und Berichte.

Als ich bei NTDTV eintrat, kam mir zu Ohren, dass die Nachrichten für unsere Medien Gewinn bringen würden. Deshalb schrieb ich besonders gerne Nachrichten für die Webseite. Auch wenn ich den ganzen Tag von morgens bis abends schrieb, fühlte ich mich nicht müde. Damals gab es noch keine Plattform für Europa und Amerika. Manchmal hatte ich auch nach 23 Uhr noch Dienst und musste nachts Artikel und Nachrichten verfassen.

Unter der Störung des Gedankenkarmas bei der Kultivierung immer mehr nachgelassen

Vor Ende 2015 erlebte ich auf meinem Kultivierungsweg kaum dämonische Schwierigkeiten, Pässe oder Krankheitskarma. Meine Kultivierungsumgebung war bequem. Im Alltag achtete ich nicht sehr darauf, meine unrichtigen und falschen Gedanken zu berichtigen. 

Dann ließ ich unter der Störung des Gedankenkarmas bei der Kultivierung immer mehr nach. Auch die Übungen praktizierte ich nur gelegentlich – wie ein Fischer, der drei Tage fischt und zwei Tage sein Netz unter der Sonne aufhängt und trocknen lässt und sich derweil ausruht. Das Fa lernte ich auch selten, verreiste häufig und machte Urlaub.

In jener Zeit steckte ich innerlich im Konflikt. Im Herzen wollte ich sehr gerne fleißig vorankommen. Aber in der Realität wurde ich von Gedankenkarma gestört und gequält, so dass ich nicht fleißig vorankommen konnte. Schon damals ahnte ich, dass ich auf einen großen Pass oder eine große Schwierigkeit stoßen würde, damit ich davon wach gerüttelt werden könnte.

Im Grunde war ich mir über die Fa-Grundsätze nicht ganz klar. Ich sprach mehrmals mit meinen Mitpraktizierenden über meine Sorge.

Ende November 2015 wurde diese Schwierigkeit tatsächlich durch mein „Trachten“ herbeigeführt. Ich stieß auf einen Pass hinsichtlich meiner Familie. Erst da wurde ich wach und kam erneut fleißig voran, indem ich mir mehr Mühe in meiner Kultivierung gab.

In der zweiten Hälfte des Jahres 2016 kam eine Mitpraktizierende aus Festlandchina. Ihr Pass bezüglich der Familie war noch größer als meiner, aber in ihren Augen zählte es noch nicht einmal als Pass. Ich schämte mich sehr und konnte jetzt erst meine Familiensituation loslassen. Sobald ich es losgelassen hatte, verschwand wie auf mysteriöse Weise die dämonische Schwierigkeit.

Hauptberuflich für NTDTV arbeiten – viele Xinxing-Prüfungen

Später wohnte diese Mitpraktizierende mit mir in einer Wohngemeinschaft und begann, auch für NTDTV zu arbeiten. Als ich sah, dass die Webseite dringend Arbeitskräfte benötige, fing ich Anfang 2017 an, hauptberuflich dafür zu arbeiten und Nachrichten zu schreiben. Bis jetzt sind über zwei Jahre vergangen. Bei der Arbeit hatte ich besonders viele Probleme. Ich hatte den Eindruck, dass mir hier innerhalb eines Monats mehr Xinxing-Prüfungen begegneten als die letzten sechs oder sieben Jahre.

Vor 2017 war es bei mir in der Kultivierung sehr ruhig. Ich begegnete selten Angelegenheiten, die mein Herz bewegten – auch wenn mir Mitpraktizierende erzählten, wie kompliziert die Medienarbeit sei und wieviel Xinxing-Prüfungen es hier gebe. Außerdem schrieb ich ziemlich viele Artikel und wurde oft vom Koordinator gelobt. Dadurch wurden meine menschlichen Gesinnungen verstärkt und ich mochte keinerlei Kritik hören.

Als ich begann, hauptberuflich für die Webseite zu arbeiten, stürzten sämtliche Konflikte auf einmal über mich herein. Meine Berichte wurden ständig von Mitpraktizierenden korrigiert und sogar nicht veröffentlicht; oder sie wollten sie veröffentlichen, aber dann doch nicht; oder sie wurden veröffentlicht und dann wieder von der Website gelöscht. Besonders unausgeglichen war ich, wenn ich sah, dass meine abgelehnten Artikel von anderen Medien übernommen wurden und sogar Videos dazu gemacht wurden. das hieß, mein Arbeitgeber wollte meine Berichte nicht, aber andere Medien wussten sie hoch zu schätzen.

Durch das Nach-innen-Schauen entdeckte ich bei mir einen starken Kampfgeist. Jedes Mal, wenn jemand meine Artikel bemängelte – egal ob er recht hatte oder nicht – war mein erster Gedanke, ihm zu widersprechen. Dadurch eskalierten die Konflikte immer mehr. Schließlich erkannte ich, dass ich bei Konflikten nicht nach innen schaute. Statt dessen suchte ich zuerst nach Fehlern bei anderen und wurde innerlich immer unausgeglichener. Schließlich beschuldigte ich meine Mitpraktizierenden, warum sie ihre Aufmerksamkeit immer auf mich richteten. Es gebe doch so viele Probleme auf der Webseite, warum bemängelten sie immer nur meine Berichte?

Es gab eine Zeit, in der ich das Gefühl hatte, die Konflikte würden mir über den Kopf wachsen. Es wurde mir einfach zu viel, als dass ich dort bleiben konnte. Der Gedanke, dass ich dort weg müsste, wurde sehr stark. Eines Abends beim Fa-Lernen las ich diesen Satz:

Der Meister sagt:

„Falls ihr es nicht richtig betrachten könnt, und nicht wie Kultivierende im Inneren suchen könnt, ist es unmöglich, sich zu kultivieren.“ (Fa-Erklärung auf der Konferenz in San Francisco 2014, 16.10.2014)

Schließlich fing ich an, meine Anhaftungen zu suchen, und fand viel Probleme bei mir selbst. Wenn ich auf Schwierigkeiten stieß, schaute ich immer nach außen. Ich hatte oft schlechte Gedanken über andere und dachte nicht daran, dass wir eine Gesamtheit sind. Statt dessen zeigte sich bei mir ein starkes Ego. Meine Artikel korrigierte ich bei Kritik nur ungern; wenn ich Probleme hatte, akzeptierte ich nur wiederwillig andere Meinungen. Ich verhielt mich wirklich nicht wie eine Kultivierende.

Schließlich sendete ich aufrichtige Gedanken aus, um alle Faktoren und Substanzen aufzulösen, die mich daran hinderten, nach innen zu suchen. Auf einmal erkannte ich, dass es eine Falle der alten Mächten war. Sie wollten damit Zwietracht zwischen mir und meinen Mitpraktizierenden säen, um mich zu veranlassen, meinen Arbeitsplatz aufzugeben. Ich erkannte, dass ich Journalistin sein, und Nachrichten für den Fernsehsender NTDTV schreiben sollte. Aber ich wollte meiner Pflicht und Verantwortung lieber in einer lockeren Atmosphäre, nicht unter so großem Zeitdruck nachkommen. Weil ich mich innerlich gegen diese Verantwortung sträubte, die ich eigentlich auf meinen Schultern tragen sollte, wurde diese Lücke von den alten Mächten ausgenutzt, und ständig Zwietracht gesät.

Damit meine Mitpraktizierenden weniger Fehler bei mir herauspicken konnten, hatte ich meine Arbeit seit Ende letzten Jahres in drei Teile aufgeteilt. Neben der Vollzeit-Arbeit für die Website hatte ich noch zwei weitere Aufgaben angenommen. Dadurch verfasste ich weniger Nachrichten und es gab auch tatsächlich viel weniger Konflikte. Aber weil ich meine Xinxing immer noch nicht erhöht hatte, waren Konflikte dennoch nicht zu vermeiden.

Einmal hatte ich Reibereien mit meinem Chef, dem Leiter unseres Nachrichten-Teams. Er teilte mir ein Thema zu, gab es dann aber einem anderen Mitarbeiter. Als ich am Abend aufrichtige Gedanken aussendete, nagte diese Situation noch an meinem Herzen. Sofort suchte ich bei mir selbst, was für eine Anhaftung das war.

In diesem Moment erinnerte ich mich an diesen Satz im „Zhuan Falun“.

Der Meister sagt dort:

„Manchmal denkst du, dass etwas deins ist, und andere sagen dir auch, dass dieses Ding deins ist, in Wirklichkeit ist es aber nicht deins. Du wirst vielleicht glauben, dass es deins ist, am Ende ist es aber nicht deins. Auf diese Weise wird getestet, ob du das loslassen kannst. Wenn du das nicht loslassen kannst, so ist es Anhaftung, und genau auf diese Weise wird deine Anhaftung an eigenen Interessen beseitigt; …“ (Zhuan Falun 2019, S. 355)

Ich erschrak sehr darüber, dass das auch zu den „eigenen Interessen“ gehörte! In den folgenden Tagen sendete ich gezielt auf diese Anhaftung an persönlichen Interessen aufrichtige Gedanken aus.

Etwas später kritisierte mich der Koordinator wegen einer kleinen sozialen Nachricht sehr heftig. Obwohl ich seiner Meinung nicht zustimmen konnte, stellte ich jedoch fest, dass ich nicht mehr so ärgerlich war wie zuvor. Ich konnte ihn auch verstehen, denn jeder von uns möchte, dass die Website immer besser wird und die vom Meister geforderte Ernsthaftigkeit, Genauigkeit und Autorität erreicht wird.

Auch ich arbeite immer auf dieses Ziel hin. Meinungen anderer soll ich mit Bescheidenheit akzeptieren, nach innen schauen und mich selbst kultivieren – egal ob die andere Partei Recht hat oder nicht.

In diesem Monat wurde kein weiterer Artikel mehr von mir kritisiert. Ich stellte fest, dass es mir auch nicht mehr so viel ausmachte und erkannte, dass alles auf mein Herz gerichtet war. Die Konflikte bei der Arbeit zählen vielleicht auch zur Manifestation der Beseitigung des Karmas. Es reicht schon, wenn ich einfach mein Bestes gebe, um das gut zu schaffen, was ich machen soll.

In jenen Tagen hatte ich plötzlich ein wunderbares Gefühl, als ob mein Herz an einem sehr, sehr entfernten Ort versiegelt würde. Die Freude und das Leid in der Menschenwelt konnten es nicht mehr berühren. Mein Körper wurde sehr leicht und ich war voller Energie. Bei der Meditation döste ich auch nicht mehr. Ich dachte: „Das ist erst der Zustand, in dem eine Praktizierende sein soll.“ Der Grund, dass ich diesen Zustand nicht beibehalten konnte, war, dass meine Anhaftung zu stark war.

Täglich über vier Stunden das Fa lernen 

Obwohl meine Xinxing noch nicht gut ist und ich die Anforderungen des Meisters noch nicht erreichen kann, zähle ich doch zu denjenigen, die fleißig vorankommen. Seit Ende 2015 stehe ich täglich früh morgens auf, um die Übungen zu praktizieren.

Im November letzten Jahres wurde für die zweite Übung, die Pfahlstellung, Übungsmusik für eine Stunde veröffentlicht. Seitdem stehe ich noch eine halbe Stunde früher auf, täglich um 3:10 Uhr, und praktiziere die Übungen. Nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken um 6 Uhr lese ich auf einer Plattform im Internet mit einer Gruppe bis 7:30 Uhr. Dann fange ich an, Nachrichten zu schreiben. Den ganzen Tag über mache ich kaum Pause. Abends nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken um 18 Uhr habe ich Feierabend.

Um 20 Uhr lerne ich Lektionen aus dem Zhuan Falun mit Mitpraktizierenden aus meiner näheren Umgebung und um 21 Uhr lese ich wieder für zwei Stunden im Internet. Das mache ich täglich. Mit anderen Worten, ich lese jeden Tag über vier Stunden das Fa und praktiziere die Übungen zweieinhalb Stunden.

Früher in China kaufte ich häufig für 80 Yuan eine Eintrittskarte zum Gerätetraining und Schwimmen. Jetzt gibt es in meinem Wohngebäude Fitnesscenter und Schwimmbad, aber ich bin noch kein einziges Mal hingegangen, denn ich möchte keine Zeit verschwenden.

Dass ich in diesen Jahren fleißig vorankommen konnte, ist unserem guten Team zu verdanken. Wir Praktizierenden aus dem Nachrichtenteam für Asien lernen täglich über dreieinhalb Stunden gemeinsam das Fa. Während der Arbeit sind wir auch online über eine Internetplattform verbunden, wie in einem realen Büro. Wenn wir auf Schwierigkeiten stoßen, tauschen wir uns über mögliche Lösungen aus. Wenn ein Mitpraktizierender Probleme hat, senden wir für ihn gemeinsam aufrichtige Gedanken aus.

Hier nenne ich ein Beispiel. Als ich mich damals alleine kultivierte, las ich das Fa zwar recht schnell, aber viele Zeichen falsch. In fast jedem Abschnitt machte ich Fehler. Trotzdem achtete ich nicht darauf. Beim Lesen in der Gruppe ist es anders. Die Mitpraktizierenden unseres Teams korrigierten mich geduldig, wenn ich etwas falsch vorlas. Außerdem wiesen sie mich darauf hin, dass es dem Fa und dem Meister gegenüber respektlos ist, die Zeichen falsch zu lesen. Jetzt lese ich nur noch selten etwas falsch.

Im November letzten Jahres blühten zwölf Udumbara-Blüten auf meinem Bücherschrank. Seit Beginn meiner Kultivierung habe ich viel Wunderbares und Mystisches erlebt. Zum Beispiel, als ich gerade anfing, mich im Falun Dafa zu kultivieren, sah ich schon goldglänzende und drehende Falun. Beim Praktizieren der Übungen sah ich oft, dass himmlische Feen Blumen streuten. Als ich in der Anfangsphase im Zhuan Falun las – auch wenn es lediglich einige Seiten waren –, wurde ich von meinem schwerwiegendes Magengeschwür auf eine wundervolle Weise geheilt. Vorher konnte ich es nur mit Medikamenten lindern. Vor kurzem griff ich in Eile aus Versehen nach einem glühend heißen Unterteller aus Eisen; das hinterließ nicht einmal einen roten Abdruck in meiner Hand. Einmal, beim Gemüseschneiden, schnitt ich mir aus Versehen in den Finger. Es blutete stark, doch am nächsten Tag verschwand die Wunde spurlos.

So viel für heute. Nach so vielen Jahre der Kultivierung halte ich mich für das gesegnetste und glücklichste Lebewesen – das ist mein tiefstes Gefühl. Denn ich habe in diesem Leben das große Gebot mit hoher Moral und Tugend erhalten und ich habe den barmherzigen und großartigen Meister, der mich beschützt.

Falls etwas nicht dem Fa entspricht, bitte ich meine Mitpraktizierenden um barmherzige Hinweise.

Ich danke dem Meister!Ich danke meinen Mitpraktizierenden!