[Fa-Konferenz von NTD und Epoch Times 2019] Neue Praktizierende: „Danke, dass ich die Chance zur Kultivierung bekommen habe“

Vorgetragen auf der Fa-Konferenz von NTD und Epoch Times 2019

(Minghui.org) Grüße an den Meister! Grüße an die Mitpraktizierenden!

Vor zwei Jahren begann ich, Falun Dafa zu praktizieren. Meine Mutter praktiziert schon seit 1996. Mein Vater wollte damals nicht, dass ich mich zusammen mit ihr kultivierte, und ich wollte auch nicht praktizieren. Ich hatte Angst, verfolgt zu werden. Ich konnte nicht verstehen, warum sich meine Mutter unbedingt kultivieren wollte, obwohl die gesamte Familie dagegen war.

Die Chance, Falun Dafa zu lernen, war hart erarbeitet

Meine Mutter legte oft Materialien über Falun Dafa in mein Zimmer und spielte die Aufnahmen der Vorträge des Meisters ab. Aber ich las die Informationen nicht und hörte den Vorträgen auch nicht zu. Die Materialien versteckte ich immer schnell, damit niemand sie sehen konnte.

Wenn meine Freunde zu Besuch bei uns waren, gab meine Mutter ihnen immer Falun-Dafa-Glücksbringer. Darauf stand: „Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut.“ Ich machte mir Sorgen, dass sich meine Freunde von mir distanzieren würden. Deshalb lud ich sie nicht allzu häufig zu uns nach Hause ein. Meine große Angst, die ausgeprägten Minderwertigkeitsgefühle, aber auch die Einschüchterung durch die Lehrer und durch meine Familie bewirkten, dass ich die Wahrheit nicht sehen konnte und Falun Dafa nicht praktizierte.

Ich interessierte mich leidenschaftlich für Medien. Nachdem ich meinen Abschluss an der Universität gemacht hatte, arbeitete ich in China in der Onlineabteilung einer Zeitung. Mit der Zeit wurden mir gesellschaftliches Ansehen, persönliche Vorteile und Geld sehr wichtig. Ich war mit diesen Dingen beschäftigt und so verblasste mit der Zeit mein Traum, Journalistin zu werden. Durch das allgegenwärtige Konkurrenzdenken und die Korruption fand ich, dass es doch nicht falsch sein konnte, Geld für das Schreiben „eines Artikels“ anzunehmen.

Wegen der komplizierten Beziehungen am Arbeitsplatz stand ich unter Stress. Der Unterschied zwischen meinen Erwartungen, Idealen und der Realität war riesig. Ich kam damit nicht mehr klar, niemand hatte mich auf so etwas vorbereitet. Mein Gesicht war übersät mit Akne und ich war depressiv. 2017 beschloss ich zu kündigen.

Obwohl ich zu jener Zeit nichts von der Lehre des Meisters wusste, wurde ich doch stark von meiner Mutter beeinflusst. So wusste ich von der Anhaftung an Ansehen und persönlichen Vorteilen. Nachdem ich meinen Arbeitsplatz verlassen hatte, fühlte ich mich erleichtert. Ich denke, dass dies ein Arrangement des Meisters war.

Meine Mutter schlug mir vor, nach New York zu gehen. Obwohl ich mir unsicher war, ging ich. Meine Mutter war in China nicht direkt verfolgt worden. Deshalb weigerte ich mich stur zu glauben, dass die Verfolgung von Falun Dafa in China real ist. Chinesische Praktizierende in New York erzählten mir dann, wie sie in China verfolgt worden waren und dass sie deswegen ihre Heimat verlassen und in die USA auswandern mussten. Nach und nach erkannte ich, dass ich in China 20 Jahre lang durch die kommunistische Parteipropaganda durch und durch vergiftet worden war. Ich war die ganze Zeit über einer Gehirnwäsche ausgesetzt gewesen.

Ich dachte darüber nach, wie ich mich verhalten hatte. Ich bedauerte wirklich sehr, dass ich solch eine aufsässige Mentalität gehabt und meine Mutter immer schlecht behandelt hatte. So ließ ich alle meine Zweifel und den Hang los, mich selbst zu beschützen. Alle Informationsmaterialien über Falun Dafa, die vorhanden waren, las ich nun durch und sah mir alle Videos an. Danach hatte ich ein vollkommen neues Verständnis über Falun Dafa. Trotzdem war ich von der wahren Kultivierung noch weit entfernt.

Ein Holzspan im geschmolzenen Stahl

Ich hatte das Glück, den Meister bei der Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington D.C. im Jahr 2018 das erste Mal zu sehen. Der Veranstaltungsort war riesig und voller Praktizierenden. Ich war so weit weg, dass ich das Gesicht des Meisters nicht klar erkennen konnte. Alle um mich herum weinten, als der Meister auf die Bühne trat. Zuerst fragte ich mich: „Warum weinen sie?“ Und dachte: „Ich werde nicht weinen!“ Aber sobald der Meister das Fa erklärte, brach ich in Tränen aus und konnte nicht aufhören. Ich sagte mir: „Es ist noch nicht zu spät, ich kann noch mit dem Praktizieren beginnen.“

Als ich wieder in New York war, schloss ich mich den Praktizierenden an, welche die wahren Umstände an den Sehenswürdigkeiten erklärten. Aber ich bemerkte, dass ich das als Routinearbeit empfand. Ich lernte nicht jeden Tag das Fa gut und wusste nicht, wie ich die schweren Fragen der Touristen beantworten sollte. Dafür gab ich mir selbst die Schuld, wusste aber nicht, wie ich mich verbessern konnte.

Dann hatte ich den Gedanken, ich könnte meine Erfahrungen aus der früheren Medienarbeit nutzen und auf diesem Weg die Menschen erretten. Zum Glück wurde ich anschließend eingeladen, bei den Medien mitzuarbeiten. Auch das ist eine Kultivierungsumgebung in einer Gruppe. Danach begann ich zu verstehen, wie ich mich in meiner persönlichen Kultivierung verbessern und fleißiger werden konnte.

Die Arbeit in der Nachrichtenabteilung ist ziemlich getaktet. Jede Sekunde zählt. Meine Aufgabe war das Bearbeiten der Nachrichten. Ich wagte nicht, auch nur einen einzigen Fehler zu machen. Einmal wurde mir eine Nachrichtensendung über das Shen Yun Symphonie Orchester zugeteilt. Die Abgabefrist war knapp bemessen, während meine Fähigkeit zu editieren, noch nicht so ausgeprägt war. So konnte ich nicht zügig und flüssig arbeiten. Ich machte mir Sorgen, dass ich nicht rechtzeitig fertig werden würde. Ein Kollege bot mir seine Hilfe an und übernahm die Aufgabe.

Der Produzent fragte uns, warum wir verwackelte Aufnahmen in der Meldung über das Shen Yun Symphonie Orchester verwendet hätten. Meine erste Reaktion war, die Verantwortung wegzuschieben, ich hatte es ja nicht getan. Ich tat so, als ob ich den Fehler nicht bemerkt hätte. Das fühlte sich allerdings nicht richtig an. War ich eine Kultivierende? Der Kollege hatte mir geholfen. Warum wollte ich ihn beschuldigen? Das konnte nicht von meinem wahren Selbst kommen. Nachdem ich darüber nachgedacht hatte, sagte ich: „Das kam durch meine Nachlässigkeit. Ich muss das nächste Mal mehr Acht geben.“ Obwohl ich es zugegeben und mich entschuldigt hatte, fühlte ich mich immer noch nicht gut. In diesem Moment erklärte der Kollege, dass er dafür verantwortlich sei und dass er die Endkontrolle sorgfältiger hätte durchführen sollen. Dann sagte ein weiterer Kollege, das Bildmaterial, das er zur Verfügung gestellt habe, sei nicht gut genug gewesen. Ich fühlte mich beschämt. Der Produzent sagte, dass es schon in Ordnung sei. Dank unserer Kooperation hätten wir ja den Sendetermin eingehalten.

Durch diese selbstlose Kooperation erkannte ich, dass es bei unseren Medien nicht nur um Arbeit geht, sondern dass es auch eine Kultivierungsumgebung ist. Wenn wir auf Probleme stoßen, schaut jeder nach innen. Wir hatten bei einer so wichtigen Sendung Fehler gemacht. Mein erster Impuls war, nicht nach innen zu schauen, sondern mich vor der Verantwortung zu drücken. Im Vergleich zu jenen Praktizierenden war meine Xinxing erbärmlich.

Der Meister sagt:

„Wenn ein Holzspan in einen Schmelztiegel geschmolzenen Stahls hineinfällt, sind augenblicklich seine Spuren nicht mehr zu finden. Dass so ein großes Fa dich - einen Menschen aufnimmt, das Karma an deinem Körper beseitigt, deine schlechten Gesinnungen beseitigt und und und, kann sehr leicht zustande gebracht werden.“ (Fa-Erklärung auf der ersten Fa-Konferenz in Nordamerika, 29.-30.03.1998 in New York, USA)

Diese Erfahrung half mir zu verstehen, wie hart erarbeitet und wie wertvoll diese Kultivierungsumgebung in der Gruppe für mich ist. Konflikten kann man nicht ausweichen. Der Meister sagt uns, dass Konflikte nicht zufällig auftreten; sie existieren, damit wir unsere Xinxing verbessern können. Diese schlechten Gedanken sind wie Holzspäne. Solange wir uns selbst am Fa orientieren und uns in den unterschiedlichen Situationen kultivieren und uns verbessern, wird sich alles zum Guten wenden.

Es gibt bei der Kultivierung viele Herausforderungen. Manchmal fühle ich mich bei der Arbeit ganz unfähig und ängstlich. Manchmal fühle ich mich ungerecht behandelt und weine, wenn mir Kollegen etwas Unangenehmes sagen oder etwas, was ich nicht hören will. Manchmal beschwere ich mich darüber, dass die Arbeit so ermüdend ist oder dass ich nach einer durchgearbeiteten Nacht müde bin. Aber wann auch immer ich diese negativen Gedanken habe, erinnere ich mich daran, warum ich den Medien beigetreten bin und warum ich mich kultiviere. Im tiefsten Innern spüre ich die Mission, die jeder von uns hat, und dann bin ich noch stolzer darauf, eine Dafa-Jüngerin zu sein.

Positive Veränderungen in mir

Aufgrund meiner Arbeit lief ich diesen November nicht in der Brooklyn-Parade in New York mit. Stattdessen verteilte ich zum ersten Mal Flyer unter den Passanten. Ich bemerkte, dass ich diesmal die Fakten über Falun Dafa und die Verfolgung besser erklären konnte.

Früher erklärte ich die wahren Umstände über Falun Dafa den Touristen. Ich dachte, die älteren Leute würden bestimmt denken, dass so ein junges Mädchen nichts über die Vergangenheit wissen könne. Aber nun konnte ich allen sehr fließend von der Schönheit von Dafa erzählen. Ich sah in ihren Augen eine positive Einstellung. Manche sagten: „So viele junge Menschen praktizieren Falun Dafa. Ich werde es mir anschauen.“

Diese Veränderung war sicher eingetreten, weil der Meister uns gestärkt und zudem die gute Zusammenarbeit der Praktizierenden ihren Teil dazu beigetragen hatte. Sie hatten in diese Parade viel Arbeit gesteckt, damit sie so spektakulär werden konnte. Die Menschen waren verblüfft und staunten. Obwohl ich nur einen kleinen Teil dazu beigetragen hatte, konnte ich meine Verantwortung spüren. Es half mir auch, bei der Erklärung der wahren Umstände zuversichtlicher und selbstbewusster zu sein. Ich weiß, dass ich nicht mehr die kleine Praktizierende bin, die von nichts eine Ahnung hat.

Später erzählte ich meinem Vater, meinen Verwandten und Freunden in China von meinen Erfahrungen in den USA. Anfangs waren sie nicht dafür, dass ich in den USA bleibe. Mit der Zeit brachten sie aber mehr Verständnis auf. Jetzt haben sie eine viel bessere Einstellung mir und meiner Mutter gegenüber. Ich weiß, das ist für mich, eine neue Praktizierende, eine große Prüfung, ob ich in meiner Kultivierung standhaft bin.

Danke, Meister, dass Sie mir die Chance zur Kultivierung gegeben haben. Ich werde es mit Sicherheit gut machen.

Danke, Meister! Dank an alle!