Wie der Teufel die Welt beherrscht – Pseudoreligion Ökologismus – der Kommunismus hinter dem Umweltschutz (Kapitel 16)

(Minghui.org) [Anm. d. Red.] Diese Serie ist ein Nachdruck der deutschen Übersetzung der Epoch Times des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ vom Redaktionsteam der „Neun Kommentare zur Kommunistischen Partei“.

Inhaltsverzeichnis der kompletten Serie:

Wie der Teufel die Welt beherrscht – VorwortWie der Teufel die Welt beherrscht – EinführungKapitel 1: Die 36 Strategien zur Zerstörung der MenschheitKapitel 2: Die europäischen Anfänge des KommunismusKapitel 3: Massenmord im OstenKapitel 4: Export der RevolutionKapitel 5: Den Westen unterwandernKapitel 6: Die Revolte gegen GottKapitel 7: Die Zerstörung der FamilieKapitel 8: Wie der Kommunismus Chaos in der Politik verursachtKapitel 9: Die kommunistische WohlstandsfalleKapitel 10: Das Rechtssystem missbrauchenKapitel 11: Die Vernichtung der KünsteKapitel 12: Das Bildungswesen sabotieren: Wie Studenten zu dummen Radikalen umerzogen werdenKapitel 13: Unterwanderung der MedienKapitel 14: Parteikultur und Pop-Kultur: Moral und Etikette aufgeben, Dekadenz genießenKapitel 15: Von Marx bis Qutb: die kommunistischen Wurzeln des TerrorismusKapitel 16: Pseudoreligion Ökologismus – der Kommunismus hinter dem UmweltschutzKapitel 17: Globalisierung – ein Kernstück des KommunismusKapitel 18: Chinas Griff nach der WeltherrschaftWie der Teufel die Welt beherrscht – Ausblick

Kapitel 16: Pseudoreligion Ökologismus – der Kommunismus hinter dem UmweltschutzEinführung1. Die kommunistischen Wurzeln des Ökologismusa) Die drei Phasen des Ökologismusb) Ökologismus und Marxismus: die gleichen Wurzelnc) Ökologischer Marxismusd) Ökologischer Sozialismuse) Grüne Politik: Grün ist das neue Rotf) Öko-Terrorismusg) Greenpeace: Keine friedliche Geschichte4. Der Mythos der Einigkeit über den Klimawandela) Eine kurze Geschichte des „Konsenses“ in der KlimawissenschaftBerichte des Weltklimarats entfernen Aussagen über UnsicherheitsfaktorenDer Bericht des Weltklimarats hat den „Katastrophen-Konsens“ überbewertetb) Das Dogma in der wissenschaftlichen Gemeinschaft etablierenc) Wissenschaftler sind sich nicht einig über den „Konsens“d) Warum Umweltwissenschaftler Katastrophenszenarien vorantreiben5. Ökologismus: eine weitere Form des Kommunismusa) Politische Infiltration: Aufbau einer Weltregierungb) Den Kapitalismus beschuldigenc) Unterdrückung oppositioneller Stimmen in den Mediend) Bürgergruppen, die für eine Straßenrevolution manipuliert werdene) Die neue Religion des Anti-HumanismusFazit: Um der Umweltkrise zu entkommen, lasst uns die Gottheiten ehren und die Tradition wiederherstellenQuellen zu Kapitel 16

Kapitel 16: Pseudoreligion Ökologismus – der Kommunismus hinter dem Umweltschutz

Einführung

Die Erde ist das Lebensumfeld der Menschen, die ihnen Nahrung, Rohstoffe und Entwicklungsbedingungen bietet. Sie ermöglicht es den Menschen seit Tausenden von Jahren, zu gedeihen.

Die Menschheit lebt in einer engen Wechselwirkung mit der natürlichen Umgebung. Sowohl die traditionelle chinesische als auch die westliche Kultur unterstreichen die gutartige Symbiose zwischen Mensch und Natur. Wie der alte chinesische Philosoph Dong Zhongshu in „Üppiger Tau der Frühlingsund Herbstannalen“ schreibt: „Alles auf Erden wurde zum Wohl des Menschen geschaffen“. [1] Das bedeutet, es war die Absicht des Schöpfers, den Menschen Bedingungen zum Leben zu bieten, dass gleichzeitig alles auf der Erde von Menschen genutzt werden kann. Aber zugleich müssen die Menschen in ihrem Leben den Prinzipien des Himmels und der Erde folgen. Somit müssen sie alles in Maßen nutzen und die natürliche Umgebung, in der die Menschen leben sollen, aktiv erhalten und schützen.

Die traditionelle westliche Kultur besagt, dass der Schöpfer für die Menschen eine natürliche Umgebung bereitstellt und sie auffordert, diese zu verwalten. Daher sollte der Mensch die natürliche Umwelt schätzen und sinnvoll nutzen. In der Philosophie der traditionellen chinesischen Kultur herrschen zwischen allen Dingen ein Gleichgewicht sowie das Gebot, Schaden zu vermeiden. Die konfuzianische Doktrin von Maß und Mitte besagt: „Es ist das gleiche System von Gesetzen, durch das alle geschaffenen Dinge entstehen und jedes sich in seiner Ordnung und in seinem System entwickelt, ohne dass sie sich gegenseitig verletzen; dass die Natur ihren Weg ohne Konflikt oder Verwirrung finden kann.“ [2] Die Chinesen aus alten Zeiten schätzten und schützten die Umwelt. In historischen Berichten aus der Zeit Yu des Großen heißt es: „In den drei Monaten des Frühlings brachten die Menschen keine Äxte in den Wald, damit der Wald gedeihen konnte. In den drei Sommermonaten legten die Menschen keine Netze in den Flüssen aus, damit die Fische sich fortpflanzen konnten.“ [3]

Zengzi, ein konfuzianischer Gelehrter, schrieb: „Holz konnte nur zur richtigen Jahreszeit geschlagen und Tiere nur geschlachtet werden, wenn dafür die rechte Zeit war.“ [4] Dies zeigt das traditionelle chinesische Konzept der Mäßigung in allen Dingen und der Wertschätzung und des Schutzes der natürlichen Umwelt.

Nach der industriellen Revolution verursachte die Umweltverschmutzung durch die Industrie schwere ökologische Schäden und die westlichen Gesellschaften begannen, sich dieser Problematik bewusst zu werden. Nach der Einführung von Umweltschutzgesetzen und -standards wurde die Umweltverschmutzung wirksam reduziert und die Umwelt erholte sich deutlich. Dabei stieg das öffentliche Bewusstsein für den Umweltschutz enorm und es wurde allgemein anerkannt, dass Umweltschutz ein notwendiges und angemessenes Ziel sei.

Wir müssen nun zwischen mehreren Ideen unterscheiden: Umweltschutz, Umweltbewegungen und Ökologismus. Umweltschutz ist, wie der Name schon sagt, der Schutz der Umwelt. Seit dem Beginn der menschlichen Zivilisation haben die Menschen die Notwendigkeit verstanden, die Umwelt zu schützen. Dies hatte nichts mit einer bestimmten politischen Ideologie zu tun.

Die Umweltbewegung ist eine soziale und politische Bewegung für Umweltfragen. Ihr vorrangiges Ziel ist, die Umweltpolitik, das öffentliche Denken und Handeln durch Massenbewegungen, den Einfluss der Medien und politische Agitation zu ändern. Ökologismus ist eine Philosophie und Ideologie, er verabsolutiert den Gedanken des Umweltschutzes und des harmonischen Zusammenwirkens der menschlichen Gesellschaft mit der natürlichen Ökologie. Die Motive für Umweltschutz und Ökologismus sind also nicht gleich. So wie sich im Kommunismus die Kommunisten durch die Übernahme von Massenbewegungen auszeichneten und sie zu ihrem Vorteil manipulierten, sehen wir hier, dass die Kommunisten seit Beginn des modernen Umweltbewusstseins die Umweltbewegung systematisch für ihre Absichten zweckentfremdend mitbenutzen.

Die Problematik hinter dem Ökologismus ist heute äußerst komplex: Die Bewegung hat mit sensationeller Rhetorik den aufrichtigen Wunsch der Menschen benutzt, die Umwelt zu schützen, um eine globale politische Bewegung zu schaffen. Viele Teilnehmer sind wohlmeinend, haben einen Sinn für Gerechtigkeit und sorgen sich wirklich um die Zukunft der Menschheit.

Was viele jedoch nicht erkennen, ist, wie die Kommunisten den Ökologismus benutzen, um sich als moralisch überlegen darzustellen und ihre eigene Agenda voranzutreiben. Auf diese Weise wird der Umweltschutz in hohem Maße politisiert, ins Extrem getrieben und sogar zu einer Pseudoreligion – aber ohne deren traditionelle moralische Grundlagen. Irreführende Propaganda und verschiedene politische Zwangsmaßnahmen gewinnen die Oberhand, wobei sie den Ökologismus in eine Art „Kommunismus light“ verwandeln. Dieser Artikel konzentriert sich darauf, wie der Ökologismus als Ideologie mit dem Kommunismus in Verbindung gebracht und wie die Umweltbewegung übernommen, manipuliert und in den Dienst des Kommunismus gestellt wurde, sowie die Auswirkungen, die das mit sich bringen wird, wenn es unkontrolliert so weitergeht.

1. Die kommunistischen Wurzeln des Ökologismus

Der Kommunismus traf auf vielen Gebieten komplizierte Vorbereitungen für die Zerstörung der Menschheit. Der aus Europa stammende Kommunismus begann gewaltsame Revolutionen und eroberte die Macht in den beiden Großmächten des Ostens – Russland und China. Das kommunistische Lager und die westliche Welt begannen im Kalten Krieg eine langwierige Auseinandersetzung. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und des Ostblocks in Osteuropa begannen die Kommunisten sowohl in den östlichen als auch in den westlichen Gesellschaften an Einfluss zu gewinnen und versuchen nun, eine streng kontrollierte Weltregierung einzurichten.

Um dieses Ziel zu erreichen, muss der Kommunismus einen „Feind“ erschaffen oder benutzen, der die gesamte Menschheit bedroht. So will man die Öffentlichkeit auf der ganzen Welt einschüchtern, damit diese sowohl ihre individuelle Freiheit als auch ihre staatliche Souveränität abgibt. Zu diesem Zweck bietet es sich geradezu an, Panik auf der ganzen Welt hinsichtlich drohender Umweltkatastrophen heraufzubeschwören.

a) Die drei Phasen des Ökologismus

Die Entstehung und Entwicklung der Umweltbewegung ist untrennbar mit dem Kommunismus verbunden. Konkret durchlief ihre Entwicklung drei Stufen. [5] Die erste Etappe ist die theoretische Ausarbeitungsphase, ein Zeitraum, der mit der Veröffentlichung des „Kommunistischen Manifests“ von Marx und Engels im Jahre 1848 begann und bis zum ersten „Earth Day“ („Tag der Erde“) im Jahr 1970 andauerte.

Zu Beginn dieser Phase betrachteten Marx und seine Schüler den Umweltschutz nicht als den Mittelpunkt ihres theoretischen Diskurses, doch der marxistische Atheismus und der Materialismus stimmten naturgemäß mit der Haupttendenz des Ökologismus überein. Marx erklärte, der Kapitalismus lehne die Natur (das heißt die Umwelt) ab. Marx’ Jünger entwickelten den Begriff „Ökosystem“ und integrierten den Ökologismus stillschweigend in bestimmte Bereiche, in denen er reifen sollte.

In den letzten zehn Jahren dieser Phase, von 1960 bis 1970, erschienen in den Vereinigten Staaten zwei Bestseller: „Der stumme Frühling“ (1962) und „Die Bevölkerungsbombe“ (1968). Der Ökologismus trat unter dem Deckmantel des „Umweltschutzes“ auf die öffentliche Bühne.

Das wichtigste Ereignis zu Beginn der zweiten Phase war der erste „Tag der Erde“, der 1970 stattfand. Kurz darauf, 1972, veranstalteten die Vereinten Nationen in Stockholm die erste Konferenz über die Umwelt des Menschen. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich rasant eine Reihe von Organisationen gebildet, und ihre Aktivitäten wuchsen. In den Vereinigten Staaten und in Europa setzten sie unter dem Deckmantel wissenschaftlicher Forschung, der Gesetzgebung, Versammlungen und so weiter die Regierungen durch Propaganda, Proteste und Aktivismus unter Druck.

Auf der Makroebene fungierte die Gegenkultur der 1960er Jahre fast wie eine Militärparade kommunistischer Elemente im Westen. Sie betraten die Bühne, indem sie Bürgerrechtsund Antikriegsbewegungen übernahmen und gingen dann schnell zu anderen Formen des antikapitalistischen Kampfes über, darunter die Frauenbewegung, die Homosexuellen-Bewegung und vieles mehr.

Nach den 1970er Jahren, nachdem die Anti-Vietnam-Kriegsbewegung verebbt war, begannen die kommunistischen Konzepte ihren Prozess der Institutionalisierung, der als „langer Marsch durch die Institutionen“ bezeichnet wurde. Dabei vereinnahmten sie den Feminismus und das Umweltbewusstsein – dies ist die eigentliche Ursache für den Aufstieg der umweltpolitischen Ideologie und Bewegung.

Eine der wichtigsten Kräfte, die in den 1970er Jahren das Banner des Ökologismus schulterten, waren die Hippies als Rückgrat der Gegenkultur. Tatsächlich war der Kommunismus im Begriff, sich nach dem Scheitern im Kalten Krieg unter dem Banner des Ökologismus neu zu verpacken – in der Absicht, den globalen Kommunismus unter einem anderen Namen einzuführen.

Die dritte Phase begann kurz vor Ende des Kalten Krieges. 1988 gründeten die Vereinten Nationen den Weltklimarat (IPCC, „Intergovernmental Panel on Climate Change“) und das Konzept der globalen Erwärmung begann, den politischen Bereich zu erobern. Am Vorabend des Zusammenbruchs der Sowjetunion im Jahr 1990 fand in Moskau eine internationale Umweltkonferenz statt. In seiner Rede trat der Generalsekretär der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, Michail Gorbatschow, für die Einrichtung eines internationalen Umweltüberwachungssystems ein. Er unterzeichnete einen Pakt zum Schutz „einzigartiger Umweltzonen“, drückte seine Unterstützung für Umweltprogramme der Vereinten Nationen aus und forderte eine Folgekonferenz (die im Juni 1992 in Brasilien stattfand). [6]

Fast alle westlichen Umweltschützer akzeptierten diese Vorschläge. In diesem Stadium wurde die globale Erderwärmung für Umweltschützer zum Hauptfeind der Menschheit ernannt. Die Propaganda, die den Umweltschutz als Entschuldigung für eine Politik der Belastung benutzte, eskalierte schlagartig, und Anzahl und Umfang der Umweltgesetze und -vorschriften nahmen rasch zu.

Der Ökologismus ist zum wichtigsten Instrument geworden, um die Freiheit der Bürger auf der ganzen Welt zu beschneiden, den Nationen ihre Souveränität zu nehmen und die freien Gesellschaften des Westens einzuschränken und zu bekämpfen. Das Ergebnis war, dass nach dem Ende des Kalten Krieges die ehemaligen Kommunisten der Sowjetunion sowie die Kommunisten und ihre Sympathisanten im Westen begannen, von vorn anzufangen und sich der Umweltbewegung anschlossen. Das Umweltbewusstsein entwickelte sich auf der Weltbühne zu einer Kraft, die zunehmend kommunistisch eingefärbt wurde.

b) Ökologismus und Marxismus: die gleichen Wurzeln

Nach dem Verständnis der Menschen, die an orthodoxe Religionen des Ostens und Westens glauben, wurden die Menschen von Gott nach seinem Ebenbild erschaffen. Daher hat das menschliche Leben einen höheren Wert, einen höheren Zweck und eine höhere Würde als andere Formen des Lebens auf der Erde. Ebenso wurde die Natur von Gott erschaffen. Der Mensch hat die Pflicht, sich um die Natur zu kümmern; zur gleichen Zeit existiert die Natur für den Menschen – nicht umgekehrt.

In den Augen von Atheisten und Materialisten hat das menschliche Leben jedoch keine solche besondere Qualität. Engels schrieb in einem seiner Artikel: „Leben ist die Daseinsweise der albuminösen [d. h. proteinhaltigen] Körper.“ [7] Aus dieser Sicht ist das menschliche Leben nichts anderes als eine einzigartige Konfiguration von Proteinen, die sich in keiner Weise von Tieren oder Pflanzen unterscheidet. Daher ist es nur logisch, dass dem Menschen im Namen des Naturschutzes die Freiheit und sogar das Leben genommen werden kann.

Im Jahr 1862 kritisierte der deutsche Chemiker Justus von Liebig, ein Kollege von Marx, in einem Buch über organische Chemie britische Bauern, weil diese importierten Vogelkot als Düngemittel verwendeten. Die britische Landwirtschaft hatte von Vogelmist, einem effizienten Düngemittel, profitiert, und die Ernteerträge waren deutlich gestiegen. Mitte des 19. Jahrhunderts verfügten die Briten über eine große Anzahl hochwertiger Nahrungsquellen. Das Vogelkotgeschäft war Geschäftsleuten in verschiedenen Ländern, den britischen Bauern und der britischen Öffentlichkeit zugutegekommen.

Warum wollte Justus von Liebig diese Verfahrensweise verurteilen? Seine moralische Empörung war auf vier Gründe zurückzuführen. Erstens schade der Prozess des Sammelns von Vogelkot der Natur; zweitens nutzten Händler Arbeiter mit geringen Löhnen aus; drittens stimulierten hohe Erträge von Nahrungsmitteln das Bevölkerungswachstum, was wiederum mehr Nahrung erforderte und das Angebot der Natur überstieg; und viertens bedeuten mehr Menschen und Tiere mehr Gülle und Müll. [8]

Während Karl Marx das „Das Kapital“ schrieb, studierte er sorgfältig das Werk von Justus von Liebig. Er lobte es dafür, dass es sich „aus der Sicht der Naturwissenschaften, der negativen, das heißt zerstörerischen Seite der modernen Landwirtschaft entwickelt hat“. [9] Wie Justus von Liebig betrachtete Marx jede Anstrengung, Reichtum durch die Nutzung natürlicher Ressourcen zu schaffen, als einen Teufelskreis und schloss daraus, dass eine „vernünftige Landwirtschaft mit kapitalistischer Massenproduktion unvereinbar“ sei. [10] Nachdem Lenin und seine bolschewistische Partei einen Putsch in Russland durchgeführt hatten, beschlossen sie schnell das „Dekret über Land und Boden“ und das „Dekret über die Wälder“, um Boden, Wälder, Gewässer, Bodenschätze, Tiere und Pflanzen zu verstaatlichen und die Öffentlichkeit daran zu hindern, all dies ohne Erlaubnis zu nutzen. [11]

In seinem Buch „Eco-Tyranny: How the Left‘s Green Agenda Will Dismantle America“ (auf Deutsch: „Öko-Tyrannei: Wie die grüne Agenda der Linken Amerika zerlegen wird“) schreibt der amerikanische Meteorologe und Schriftsteller Brian Sussman, dass die Ideen von Marx und Lenin sehr stark mit denen der heutigen Öko-Aktivisten übereinstimmen würden. Ihrer Ansicht nach habe niemand das Recht, aus Naturschätzen Nutzen zu ziehen: „Ob es nun darum geht, Wälder, Wale, Schnecken oder das Klima zu retten, alles geht auf den tief verwurzelten Glauben zurück, dass das Streben nach einem solchen Gewinn unmoralisch sei und, sollte es nicht verhindert werden, letztlich den Planeten zerstören werde.“ [12] An dieser globalen Umweltbewegung ist eine große Anzahl von Philosophen, Politikern, Wissenschaftlern, Sozialaktivisten und Persönlichkeiten der Medien beteiligt. Dieser Text hat nicht genügend Raum, um in voller Länge ihre Gedanken, Reden und Handlungen aufzuzählen. Eine Person muss jedoch erwähnt werden: Maurice Strong, den Gründer des Umweltprogramms der Vereinten Nationen. Strong, ein Kanadier, organisierte 1972 die UNO-Konferenz über die menschliche Umwelt sowie die UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung im Jahre 1992 („Rio-Konferenz 1992“). Strong ist der Neffe von Anna Louise Strong, einer bekannten pro-kommunistischen Journalistin, die sich in China niederließ. Maurice Strong, der von seiner Tante stark beeinflusst worden war, bezeichnete sich selbst als „einen Sozialisten in der Ideologie und einen Kapitalisten in der Methodik“. [13]

Maurice Strong hatte einen wichtigen Platz in der globalen Umweltbewegung eingenommen. „Er teilt die Ansichten des radikalsten ökologisch orientierten Straßenprotestlers, aber anstatt sich bei einer Polizeibarrikade auf einer globalen Konferenz heiser zu schreien, ist er der Generalsekretär im Inneren und schwingt den Hammer.“ [14]

Die Ansichten der von Strong geführten Umweltbehörde der Vereinten Nationen scheinen fast identisch mit denen des Marxismus zu sein: „Privater Landbesitz ist ein wesentliches Instrument zur Vermögensbildung und trägt somit zur sozialen Ungerechtigkeit bei. Die öffentliche Kontrolle der Landnutzung ist daher unerlässlich.“ [15] Nach seiner Pensionierung ließ sich Maurice Strong in Peking nieder und starb 2015.

Natalie Grant Wraga, eine bereits verstorbene Expertin für die Sowjetunion, führte eine eingehende Studie zu diesem Thema durch und schrieb: „Der Schutz der Umwelt kann als Vorwand dienen, um eine Reihe von Maßnahmen zu ergreifen, die darauf abzielen, die industrielle Basis der entwickelten Länder zu untergraben. Er kann auch dazu dienen, Unzufriedenheit zu stiften, indem er den Lebensstandard senkt und kommunistische Werte vermittelt.“ [16] Tatsächlich stammt der Ökologismus nicht nur aus dem ehemaligen kommunistischen Block. Er geht tiefer und bezieht sich auf das übergeordnete Ziel des Kommunismus, die Freiheit auf der ganzen Welt zu untergraben.

c) Ökologischer Marxismus

An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert entwickelten die britischen Wissenschaftler Ray Lankester und Arthur Tansley die Idee der Ökologie und des Ökosystems. Beide waren Fabian-Sozialisten, was eine Variante des Marxismus ist. Lankester war Zoologe und wurde in relativ jungen Jahren ein Freund von Marx. Als Marx älter war, ging Lankester in Marx’ Haus ein und aus und gehörte zu den wenigen, die an Marx’ Beerdigung teilnahmen. Lankester schrieb einmal an Marx und sagte, dass er „Das Kapital“ „mit dem größten Vergnügen und Gewinn“ studiere. [17]

Während dieser Zeit war Arthur Tansley die wichtigste Persönlichkeit in der Ökologie und Botanik in England, und als erster Vorsitzender der „British Ecological Society“ der Erfinder des Begriffs „Ökosystem“. Während seines Studiums an der Universität London wurde Tansley stark von Lankester beeinflusst. [18]

Die ursprünglichen Verbindungen zwischen ökologischen Ideen und dem Marxismus scheinen sich in diesem Zusammenhang zwischen Lankester, Tansley und dem Marxismus herausgebildet zu haben – Ökologie und Ökologismus sind dabei natürlich nicht dasselbe. Bei der Ökologie geht es um die Beziehung zwischen Lebewesen und der Umwelt, während sich der Ökologismus mit ökologischen Katastrophen beschäftigt. Die Ökologie ist jedoch eng mit dem Ökologismus verbunden, da sie die theoretische Grundlage für die Definition von ökologischen Katastrophen bildet. Der Ökologische Marxismus, der aus der Ökologie abgeleitet wurde, ist ein weiterer Schritt weg von diesen Ideen.

Der Ökologische Marxismus fügt das Konzept der ökologischen Krisen als Ergänzung zu den marxistischen Argumenten über die Wirtschaftskrise des Kapitalismus hinzu. Er versucht, den vermeintlichen Konflikt zwischen der Bourgeoisie und dem Proletariat zu erweitern, indem er einen spezifischen Konflikt zwischen Produktion und Umwelt hinzufügt. Das ist die Theorie der doppelten Krise oder des doppelten Konflikts. In der marxistischen Theorie liegt der grundlegende Konflikt des Kapitalismus zwischen den Produktivkräften und den Produktionsbeziehungen, die als primärer Konflikt bezeichnet werden. Der sekundäre Konflikt findet zwischen der Produktionsumgebung (dem Ökosystem) und den Produktivkräften und -beziehungen der Produktion untereinander statt. In dieser Theorie führt der primäre Konflikt zur Wirtschaftskrise, während der sekundäre Konflikt zur ökologischen Krise führt. [19]

Die jahrzehntelange Entwicklung des Kapitalismus bewies dem Marxismus, dass seine Vorhersage, dass der Kapitalismus aufgrund der Wirtschaftskrise zusammenbrechen würde, falsch war. Im Gegenteil, der Kapitalismus gedeiht weiterhin. Als Reaktion darauf wurde der Gedanke der ökologischen Katastrophe zu einem Instrument des Kommunismus – da linke Wissenschaftler entdeckten, dass der Marxismus eine theoretische Grundlage für den Ökologismus sein könnte. Dies radikalisierte die Umweltbewegung und ihre Weltanschauung.

d) Ökologischer Sozialismus

Wie der Name schon sagt, ist der ökologische Sozialismus eine Ideologie, die Ökologie und Sozialismus verbindet. Kritiker bezeichneten ihn als „Wassermelone“ – außen grün und innen rot –, um typische sozialistische Forderungen wie „soziale Gerechtigkeit“ zu ökologischen Belangen hinzuzufügen – in einem vermeintlichen Versuch, die sozialistische Ideologie mit neuen Mitteln voranzutreiben.

Eine gute Illustration des ökologischen Sozialismus ist das „An Ecosocialist Manifesto“ (auf Deutsch: „Ein internationales ökosozialistische Manifest“), welches 2001 von Joel Kovel und Michael Löwy veröffentlicht wurde. Kovel war mit seiner Kampagne, der US-Präsidentschaftskandidat der Grünen zu werden, nicht erfolgreich. Löwy ist Mitglied der Trotzkistischen Vierten Internationale. Im „Manifesto“ heißt es, dass der Kapitalismus die ökologische Krise nicht lösen könne und durch den ökologischen Sozialismus ersetzt werde. Sie sehen den ökologischen Sozialismus nicht als einen Zweig des Sozialismus an, sondern als den neuen Namen des Sozialismus in der neuen Zeit. [20]

Im Jahr 2002 veröffentlichte Kovel ein Buch mit dem Titel „The Enemy of Nature: The End of Capitalism or the End of the World?“ (auf Deutsch: „Der Feind der Natur: Das Ende des Kapitalismus oder das Ende der Welt?“). Das Buch ging auf die Theorie des ökologischen Sozialismus ein, kritisierte den Kapitalismus scharf und schlug eine Veränderung der aktuellen Situation mit radikalen Neuausrichtungen vor. [21]

e) Grüne Politik: Grün ist das neue Rot

Wenn der Ökologismus in die Politik eingeht, wird grüne Politik oder Ökopolitik geboren. Die in vielen Ländern der Welt ansässigen grünen Parteien sind das Ergebnis einer grünen Politik, die typischerweise über den Umweltschutz hinausgeht und Bereiche wie soziale Gerechtigkeit, Feminismus, Antikriegsaktivismus und Pazifismus umfasst. Die „Global Greens“ sind zum Beispiel ein internationaler Verband, der mit den Grünen in Zusammenhang steht; seine Charta von 2001 ist massiv von der marxistischen Ideologie geprägt, einschließlich der starken Betonung einer angeblichen Gleichstellung von Mensch und Tier. [22]

Der Ökologismus wird in der Regel durch Sozialismus und Kommunismus vorangetrieben. Nach dem Fall der kommunistischen Regime in Russland und Osteuropa schlossen sich viele ehemalige Mitglieder der kommunistischen Parteien und die übrigen kommunistischen Kräfte zusammen oder gründeten grüne Parteien, was zur linken Ideologie der grünen Partei führte – daher der Begriff Grüne Linke.

Nach dem Kollaps der Kommunistischen Partei der Sowjetunion versuchte der ehemalige Sowjetführer Gorbatschow, wieder in die Politik einzutreten, scheiterte jedoch. Dann wurde er Umweltschützer und gründete die Organisation „Green Cross International“. Selbstverständlich lässt Gorbatschow kommunistische Faktoren in seine Umweltarbeit einfließen. Um die Umweltkrise zu stoppen, warb er zudem oft für die Gründung einer Weltregierung. [23]

Viele kommunistische Parteien im Westen sind direkt in Umweltschutzbewegungen eingebunden. Jack Mundey, einer der Gründer der australischen „Green Ban-Bewegung“, ist Mitglied der Australischen Kommunistischen Partei. Seine Frau ist die nationale Vorsitzende der Australischen Kommunistischen Partei. [24]

f) Öko-Terrorismus

Aufgrund seiner linksgerichteten Einflüsse war der Ökologismus von Anfang an relativ radikal. Es gibt viele radikale Zweige, darunter Tiefenökologie, Ökofeminismus, Sozialökologie, Bioregionalismus und dergleichen. Einige dieser Zweige sind extrem radikal. Zu den bekanntesten gehören Gruppierungen wie „Earth First!“ und „Earth Liberation Front“ (auf Deutsch: etwa „Erde zuerst“ und „Front zur Befreiung der Erde“, auch ELF). Sie gehen direkt gegen Betriebe vor (mit Sprengstoff und Brandstiftung), um Aktivitäten zu stoppen, die sie für umweltschädlich halten – diese sind auch bekannt als Öko-Terrorismus.

Die Vereinigung „Earth First!“ wurde 1979 gegründet und steht unter dem Motto „Keine Kompromisse bei der Verteidigung von Mutter Erde“. Diese Gruppe agiert direkt gegen Ziele wie Abholzung, Dammbau und andere Projekte. Eine der bekannten Taktiken der Gruppierung sind die „tree sit“ (Baumbesetzungen), wobei die Beteiligten unter Bäumen sitzen oder auf Bäume klettern, um das Abholzen zu verhindern. Diese Aktionen von „Earth First!“ haben viele neue Mitglieder angezogen, darunter Linke, Anarchisten und andere, die gegen die Mainstream-Gesellschaft rebellieren wollen.

1992 gründeten einige der radikaleren Mitglieder einen Zweig namens „Earth Liberation Front“ und nutzten Brandanschläge als ihre Taktik. Gegen Ende des Jahres 2000 wurden neun Luxusvillen auf Long Island über Nacht komplett niedergebrannt. Die wichtigste Rechtfertigung war, dass diese Villen in einem natürlichen Wald gebaut worden waren. Nach der Brandstiftung hat die „Earth Liberation Front“ den Slogan „Wenn du es baust, werden wir es niederbrennen!“ herausgegeben.

Im Jahr 2005 gab das FBI bekannt, dass die „Earth Liberation Front“ die größte terroristische Bedrohung in den Vereinigten Staaten sei. Es wird vermutet, dass sie in über 1.200 kriminelle Vorfälle verwickelt war, die Dutzende von Millionen US-Dollar an Sachschäden verursacht hatten. [25] Ihre Aktionen haben längst die Grenzen des normalen politischen Protestes oder der Meinungsfreiheit überschritten. Die kommunistische Ideologie hat den Hass ausgenutzt, um einige Umweltschützer in Öko-Terroristen zu verwandeln, die sich nicht von anderen Terroristen unterscheiden.

g) Greenpeace: Keine friedliche Geschichte

Greenpeace wurde 1971 gegründet und ist die größte Umweltorganisation der Welt – mit Büros in vierzig Ländern und Einnahmen in Höhe von über 350 Millionen US-Dollar. Greenpeace ist auch eine der radikalsten Umweltorganisationen.

Greenpeace-Mitbegründer Paul Watson, der die Organisation 1977 verließ, sagte: „Das Geheimnis des Erfolgs von David McTaggart [dem ehemaligen Vorsitzenden] ist das Geheimnis des Erfolgs von Greenpeace. Es spielt keine Rolle, was wahr ist, es spielt nur eine Rolle, was die Menschen für wahr halten. […] Du bist das, als was dich die Medien bezeichnen. [Greenpeace] wurde zu einem Mythos und einer mythenerzeugenden Maschinerie.“ [26]

Patrick Moore, ein anderer Mitbegründer von Greenpeace, engagierte sich für den Umweltschutz. Später kündigte er dort seine Arbeit, weil er feststellte, dass die Organisation „einen scharfen Ruck nach links machte“. [27] Sie entwickelte sich zu einer extremistischen Organisation mit einer politischen Agenda, wie zum Beispiel der Feindseligkeit gegenüber der gesamten Industrieproduktion. Sie spiegelt zudem eine Agenda wider, die mehr auf Politik als auf solider Wissenschaft basiert. [28]

Die Strategie radikaler Umweltorganisationen wie Greenpeace ist, alle notwendigen Mittel einzusetzen, um ihre Ziele zu erreichen. In diesem einen Punkt steht der radikale Ökologismus im Einklang mit dem Kommunismus. Im Jahr 2007 brachen sechs Greenpeace-Mitglieder in ein britisches Kohlekraftwerk ein, um Störungen zu verursachen. Sie wurden auf Sachbeschädigung von rund 30.000 Britischen Pfund verklagt. Sie gaben ihren Versuch zu, das Kraftwerk abzuschalten, behaupteten aber, dass sie dies getan hätten, um noch größeren Schaden zu vermeiden (eine Umweltkrise durch Treibhausgase). Das Gericht stimmte schließlich zu, dass ihre Handlungen als harmlos einzustufen waren.

Zuvor hatte Greenpeace bereits viele solcher Gerichtsprozesse gewonnen, dazu gehörten Beschädigungen von Kernkraftwerken, Automobilfirmen und Produktionsanlagen für Kampfflugzeuge. [29] Die Grenze zwischen gesetzmäßiger und illegaler Taktik wird mit einer solchen Logik einfach aufgehoben.

Der traditionelle Marxismus-Leninismus nutzt das Versprechen einer möglichen Utopie, um Mord, Brandstiftung und Raub zu legitimieren. Ebenso warnen Kommunisten unter dem Banner des Ökologismus vor Umweltkrisen, um gewalttätige und illegale Taktiken zu legitimieren.

Im obigen Beispiel hatten Greenpeace-Mitglieder die Geschworenen erfolgreich davon überzeugt, ihre kriminellen Motive als legitim zu akzeptieren. Dies zeigt, dass in der Gesellschaft eine große Gruppe von Menschen dazu verleitet werden kann, falsche und unzutreffende Argumente anzunehmen. All dies ist Teil der Abkehr von universellen Werten und ein Zeichen für den moralischen Verfall der Gesellschaft.

2. Der Mythos der Einigkeit über den Klimawandel

Der Klimawandel ist ein heißes Thema in der heutigen Gesellschaft. Die öffentliche Debatte zu diesem Thema ist ungewöhnlich aktiv, mit unterschiedlichen Meinungen aus den Medien, der Öffentlichkeit und der Politik. Das am häufigsten gehörte Argument ist, dass die Emission von Treibhausgasen durch den Menschen zu einer globalen Erwärmung geführt hat, die als ursächlich für gefährliche Wetterereignisse betrachtet wird. Die Anhänger dieser Theorie behaupten, dass diese Schlussfolgerung durch wissenschaftliche Konsensbildung erreicht wurde oder bereits wissenschaftlich abgesichert sei. Für einige Umweltschützer gelten Menschen, die diese Schlussfolgerung ablehnen, nicht nur als wissenschaftsfeindlich, sondern auch als Anti-Humanisten.

Die oben genannten Greenpeace-Mitglieder, die das Kraftwerk beschädigt haben, wurden von ihrer Straftat freigesprochen, weil ein berühmter Experte, der für diesen „Konsens“ eintrat, für sie aussagte. Er behauptete, dass die Menge der vom Kraftwerk jeden Tag emittierten Treibhausgase zum Aussterben von bis zu vierhundert Arten führen würde und so weiter. Hat die wissenschaftliche Gemeinschaft wirklich einen Konsens erreicht? Der pensionierte Meteorologieprofessor Richard Lindzen vom Massachusetts Institute of Technology erläuterte in einem Artikel seine Ansicht, dass die Klimawissenschaften in der Tat noch nicht gefestigt seien. [30]

Steven Koonin, ehemaliger Unter-Staatssekretär für Wissenschaft des US-Energieministers und derzeitiger Professor der New York University, schrieb in seinem Artikel „Climate Science Is Not Settled“: „Wir sind sehr weit entfernt von dem Wissen, welches für eine gute Klimapolitik notwendig ist.“ In einem weiteren Essay erinnerte Koonin die Leser daran: „Die Öffentlichkeit ist sich der intensiven Debatten in der Klimaforschung weitgehend nicht bewusst. [31] Bei einem kürzlich abgehaltenen nationalen Treffen der Mitarbeiter von Forschungslaboren habe ich beobachtet, wie mehr als 100 aktive Forscher der Regierung sowie von Universitäten sich gegenseitig herausfordern, um die menschlichen Auswirkungen von der natürlichen Variabilität des Klimas zu trennen. Es ging nicht um Nuancen, sondern um grundlegende Aspekte unseres Verständnisses [des Klimas], wie das Erkennen und – unerwartete – Absinken des globalen Meeresspiegelanstiegs in den letzten zwei Jahrzehnten.“ [32]

Im Allgemeinen ist die Oberflächentemperatur der Erde seit 1880 insgesamt gestiegen, und Kohlendioxid und andere Treibhausgase, die vom Menschen in die Atmosphäre abgegeben werden, haben eine wärmeerzeugende Wirkung auf die Welt. Bei diesen grundlegenden Fragen gehen die Wissenschaftler in ihrer Meinung nicht auseinander. Die wichtigsten Fragen, die von den Wissenschaftlern heiß diskutiert werden, sind jedoch diese: Ist die Erwärmung in erster Linie auf menschliche Aktivitäten oder auf natürliche Faktoren zurückzuführen? Wie warm wird die Welt am Ende des 21. Jahrhunderts sein? Hat die Menschheit die Fähigkeit, vorherzusagen, wie sich das Klima in Zukunft verändern wird? Wird die Erwärmung eine Katastrophe verursachen?

Aus einer anderen Perspektive scheint die wissenschaftliche Gemeinschaft jedoch eine Art Konsens erreicht zu haben oder die Wissenschaft vom Klimawandel bis zu einem gewissen Grad gefestigt zu haben, denn die Stimmen derjenigen, die sich dem sogenannten Konsens widersetzen, erscheinen selten in den Medien oder akademischen Zeitschriften.

Der Physiker Michael Griffin, ein ehemaliger NASA-Administrator, sagte in einem Interview mit National Public Radio im Jahr 2007: „Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Globalisierung – dass ein Trend zur globalen Erwärmung besteht. Ich bin mir nicht sicher, ob es berechtigt ist zu sagen, dass es ein Problem ist, mit dem wir ringen müssen. Wenn man davon ausgeht, dass es ein Problem ist, geht man davon aus, dass der Zustand des Erdklimas heute das optimale Klima ist, das beste Klima, das wir haben oder jemals hatten, und dass wir Maßnahmen ergreifen müssen, um sicherzustellen, dass es sich nicht ändert.“

„Vor allem glaube ich nicht, dass es in der Macht der Menschen liegt, dafür zu sorgen, dass sich das Klima nicht ändert, wie die Millionen Jahre Geschichte gezeigt haben, und zweitens möchte ich wohl fragen, welchen Menschen – wo und wann – das Privileg gewährt werden soll, zu entscheiden, dass dieses besondere Klima, das wir heute hier haben, im Moment das beste Klima für alle übrigen Menschen ist. Ich denke, das ist eine ziemlich arrogante Position, die die Leute einnehmen wollen.“ [33]

Obwohl Griffin versuchte, die Demut auszudrücken, die Menschen gegenüber der Wissenschaft haben sollten, stieß er sofort auf heftige Kritik der Medien und einiger Klimawissenschaftler, die seine Bemerkungen sogar ignorant nannten. Am nächsten Tag war er unter enormem Druck gezwungen, sich zu entschuldigen. [34]

Einige Monate später, in einem weiteren Interview, kommentierte Griffin: „Ich persönlich denke, dass die Menschen in der Diskussion über den Klimawandel überfordert sind, sodass es fast nicht mehr legitim ist, ihn als fachliches Thema zu betrachten. Es hat fast einen religiösen Status erlangt, was ich bedauerlich finde.“ Anhand Griffins Sicht des „wissenschaftlichen Konsens“ sehen wir, dass die sogenannte Einigkeit über den Klimawandel in Wirklichkeit nicht Teil des wissenschaftlichen Prozesses war. Er war der Meinung, dass der wissenschaftliche Fortschritt das Ergebnis einer Debatte ist: „Man entwickelt seine Theorien, veröffentlicht seine Daten, entwickelt sein Konzept weiter und andere widerlegen es oder versuchen es zumindest. Der wissenschaftliche Konsens entwickelt sich auf diese Weise.“ [35] Der Einsatz aller Mittel und Wege, um die wissenschaftliche Debatte selbst zu ersticken, verletzt den Geist der Wissenschaft.

Aufgrund seines hervorragenden Rufs und seiner Position auf seinem Gebiet trat Professor Lennart Bengtsson, Mitglied der britischen Royal Meteorological Society und ehemaliger Direktor des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage, der Denkfabrik „Global Warming Policy Foundation“ (GWPF) bei. Infolgedessen stand er unter intensiver Aufsicht und dem Druck seiner Kollegen auf der ganzen Welt. Zwei Wochen später musste er zurücktreten.

In seinem Rücktrittsgesuch schrieb Bengtsson: „Ich bin in den letzten Tagen einem so enormen Gruppenzwang aus aller Welt ausgesetzt worden, der für mich fast unerträglich geworden ist. Wenn das so weitergeht, werde ich meine normale Arbeit nicht verrichten können und mich sogar um meine Gesundheit und Sicherheit sorgen. [...] Kollegen ziehen ihre Unterstützung zurück, andere Kollegen ziehen sich aus der gemeinsamen Urheberschaft zurück etc. [...] Ich hätte nie etwas Ähnliches [zur Zeit von Senator McCarthy] in einer so ursprünglichen friedlichen Gemeinschaft wie der Meteorologie erwartet. Anscheinend hat es sich in den letzten Jahren verändert.“ [36]

Bengtssons Beobachtung war richtig: Diese „Transformation in den letzten Jahren“ war das Ergebnis einer kommunistischen Ideologie und Kampftaktik, die das Gebiet der Meteorologie in Besitz nahm.

In Wirklichkeit hat der angebliche wissenschaftliche Konsens über den Klimawandel die Theorie des Klimawandels in ein Dogma verwandelt. Der Klimawandel ist auch ein entscheidender Grundsatz des heutigen Ökologismus – heilig und unverletzlich. Die Wissenschaftler, Medien und Umweltaktivisten, die diesen Grundsatz akzeptieren, arbeiten zusammen, um Angst vor drohenden Katastrophen zu verbreiten. Diese Doktrin ist ein wichtiges Instrument der Bewegung des Umweltschutzes, um die Öffentlichkeit zu verschrecken – damit diese einer politischen Agenda gehorcht. Durch den Prozess der Etablierung und Festigung dieses Dogmas werden die Techniken des kommunistischen politischen Kampfes, einschließlich Betrugs, Mobbings, öffentlicher Demütigungen, Call-Outs (Empörungskultur) und offener Konflikte, sichtbar.

a) Eine kurze Geschichte des „Konsenses“ in der Klimawissenschaft

1988 wurde das „Intergovernmental Panel on Climate Change“ (IPCC, „Weltklimarat“) gegründet. Eine seiner wichtigen Aufgaben war es, die vorliegenden wissenschaftlichen Forschungen etwa alle fünf Jahre zu bewerten und eine verbindliche Erklärung zum Klimawandel abzugeben. Dies sollte einen wissenschaftlichen Konsens zu Klimafragen schaffen und die wissenschaftliche Grundlage für die politische Arbeit bilden. [37] Ein Bericht des Weltklimarats enthält oft eine Liste von Tausenden von Erstautoren, Mitautoren und Gutachtern. Daher werden die Schlussfolgerungen in den Berichten des Weltklimarats oft als Konsens von Tausenden der besten Wissenschaftler der Welt bezeichnet.

1992 erklärte die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC), ihr Ziel sei es, die Stabilisierung der Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre auf einem Niveau zu erreichen, das eine gefährliche anthropogene Störung des Klimasystems verhindert. Man muss feststellen, dass auf diese Weise bereits angenommen wurde, dass der Klimawandel vom Menschen verursacht wurde und gefährlich sei. Später wurde der Weltklimarat damit beauftragt, menschliche Einflüsse auf das Klima, gefährliche Umwelt- und sozioökonomische Folgen des Klimawandels zu ermitteln. [38]

Wenn die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen von vornherein davon ausgeht, dass Menschen die Schuldigen an einem gefährlichen Klimawandel sind, hat sie die Richtung dessen, was der Weltklimarat herausfinden sollte, eingeschränkt. Wenn der Klimawandel nicht gefährlich wäre oder nicht allein durch die Industrie verursacht würde, dann wäre keine politische Steuerung erforderlich, und es gäbe keinen Grund für die Existenz des Weltklimarats. Solche Interessenkonflikte schränkten auch den Fokus der Untersuchungen des Weltklimarats ein. [39]

Berichte des Weltklimarats entfernen Aussagen über Unsicherheitsfaktoren

Kurz bevor der Weltklimarat 1995 seinen Zweiten Sachstandsbericht veröffentlichte, erhielt Dr. Frederick Seitz, ein weltbekannter Physiker, ehemaliger Präsident der National Academy of Sciences und Präsident der New Yorker Rockefeller University, eine Kopie des Berichts. Seitz entdeckte später, dass der Inhalt des Berichts nach der wissenschaftlichen Überprüfung und vor der Drucklegung weitgehend verändert wurde. Alle Unsicherheiten an einem durch menschliche Aktivitäten verursachten Klimawandel wurden beseitigt.

Seitz’ Artikel im Wall Street Journal lautete: „In meinen mehr als 60 Jahren als Mitglied der amerikanischen Wissenschaftsgemeinschaft habe ich noch nie eine bestürzendere Verfälschung des Begutachtungsprozesses erlebt als die Ereignisse, die zu diesem IPCC-Bericht führten.“ [40]

Einige der gelöschten Aussagen waren: [41]

• „Keine der oben genannten Studien hat klare Beweise dafür geliefert, dass wir die beobachteten [Klima-]Veränderungen auf die spezifische Ursache des Anstiegs der Treibhausgase zurückführen können.“• „Keine Studie hat bisher positiv den gesamten oder einen Teil des bisher beobachteten Klimawandels auf anthropogene [vom Menschen verursachte] Ursachen zurückgeführt.“• „Alle Behauptungen über eine positive Erkennung eines signifikanten Klimawandels werden wahrscheinlich umstritten bleiben, bis die Unsicherheiten in der natürlichen Gesamtvariabilität des Klimasystems verringert sind.“

Obwohl der Weltklimarat IPCC später behauptete, dass alle Änderungen von den Autoren genehmigt wurden, zeigen die Veränderungen, wie die Berichterstattung des IPCC von der Politik beeinflusst wurde. Der Evaluierungsbericht enthält keine eigenen Forschungsergebnisse, sondern fasst meist bestehende Untersuchungen zusammen. Da die bestehende Forschung so viele verschiedene Ansichten aufzeigt, distanzierte sich der Weltklimarat einfach von den gegensätzlichen Ansichten. Somit konnte er einen „Konsens“ erzielen, wie er sich diesen vorstellte.

Im April 2000 hieß es im Dritten Bewertungsbericht des Weltklimarats in seinem Entwurf: „Es gibt einen erkennbaren menschlichen Einfluss auf das globale Klima.“ In der im Oktober desselben Jahres veröffentlichten Version heißt es:

„Es ist wahrscheinlich, dass steigende Konzentrationen anthropogener Treibhausgase in den letzten 50 Jahren erheblich zur Erwärmung beigetragen haben.“ Im letzten, offiziellen Fazit war die Aussage noch eindringlicher: „Der größte Teil der in den letzten 50 Jahren beobachteten Erwärmung dürfte auf den Anstieg der Konzentration der Treibhausgase zurückzuführen sein.“

Als der Sprecher des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Tim Higham, nach den wissenschaftlichen Grundlagen der rhetorischen Veränderungen gefragt wurde, war seine Antwort ehrlich: „Es gab keine neue Wissenschaft, aber die Wissenschaftler wollten eine klare und starke Botschaft an die Politik vermitteln.“ [42]

Anders ausgedrückt: Die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen hat dem Weltklimarat eine Hausaufgabe erteilt und die gewünschte Antwort klar gemacht. Der Weltklimarat lieferte anschließend wie gefordert.

Der Bericht des Weltklimarats hat den „Katastrophen-Konsens“ überbewertet

Paul Reiter, Professor am Pasteur-Institut in Frankreich, ist ein führender Experte für Malaria und andere durch Insekten übertragene Krankheiten. Er stimmte dem Bericht des Weltklimarats nicht zu und sah sich gezwungen, damit zu drohen, eine Klage gegen den Weltklimarat einzuleiten – um seinen Namen von der Liste der zweitausend Spitzenwissenschaftler zu streichen, die den Bericht gebilligt haben sollen. Er sagte, dass der Weltklimarat IPCC „es so aussehen lässt, als ob alle Spitzenwissenschaftler einverstanden wären, aber das ist nicht wahr.“ [43]

In seiner Stellungnahme vor dem Senat der Vereinigten Staaten am 25. April 2006 sagte Reiter: „Ein ärgerlicher Aspekt der Debatte ist, dass diese falsche ‚Wissenschaft‘ in öffentlichen Foren von einflussreichen ‚Experten‘-Gremien unterstützt wird. Ich beziehe mich insbesondere auf den Weltklimarat IPCC. Alle fünf Jahre veröffentlicht diese in den Vereinten Nationen ansässige Organisation einen ‚Konsens der besten Wissenschaftler der Welt‘ zu allen Aspekten des Klimawandels. Abgesehen von dem zweifelhaften Prozess, nach dem diese Wissenschaftler ausgewählt werden, ist ein solcher Konsens Gegenstand der Politik, nicht der Wissenschaft.“ [44]

Umweltschützer haben die Vorstellung propagiert, dass durch Insekten übertragene Krankheiten wie Malaria bei anhaltender Klimaerwärmung verheerende Auswirkungen haben werden, was auch ein Hauptargument des Weltklimarats ist. Wie Bloomberg am 27. November 2007 erklärte: „Die globale Erwärmung wird Millionen Menschen mehr von Malaria und Dengue-Fieber bedrohen, so ein Bericht der Vereinten Nationen, der eine dringende Überprüfung der Gesundheitsgefahren durch den Klimawandel fordert.“ [45]

Reiter erkennt diesen schlichten Ansatz zwischen Klimaerwärmung und Ausbreitung von Infektionskrankheiten jedoch nicht an. Er verweist darauf, dass Malaria nicht auf tropische Gebiete beschränkt ist. In den 1920er Jahren kam es in der ehemaligen Sowjetunion zu einem massiven Malariaausbruch, einen weiteren gab es in der Stadt Archangelsk in der Nähe des Polarkreises, wo es dreißigtausend Malariafälle mit zehntausend Toten gab. [46] Laut einem Bericht aus dem Jahr 2011 in Nature fanden Wissenschaftler heraus, dass die Malariaübertragung durch Moskitos mit zunehmender Temperatur langsamer wird. [47] Dies bestätigt die Meinung von Reiter.

Der Rückzug eines anderen Wissenschaftlers aus dem Weltklimarat IPCC zeigt auch, dass dieser den sogenannten „Katastrophenkonsens“ als Teil seiner Geschäftskultur genutzt hat. Christopher Landsea, Hurrikanforscher bei der U.S. Oceanic and Atmospheric Administration und einer der führenden Autoren des Vierten Sachstandsberichts des Weltklimarats, zog sich im Januar 2005 aus dem Weltklimarat zurück. In einem offenen Brief schrieb er: „Ich persönlich kann nicht in gutem Glauben weiterhin zu einem Prozess beitragen, der meiner Meinung nach sowohl durch vorgefasste Agenden motiviert als auch wissenschaftlich unsolide ist.“ Er forderte den IPCC auf zu bekräftigen, dass sich der Bericht an Wissenschaftlichkeit ausrichte und nicht an Sensationsmache. [48]

Landsea stimmt nicht mit dem Hauptautor des IPCC-Berichts über den Zusammenhang zwischen Hurrikanen und Klimawandel überein. Der Hauptautor des Weltklimarats (der kein Experte für Hurrikanforschung ist) betonte, dass die Erwärmung des Klimas zu schwereren Hurrikanen führen würde – ohne dass solide Fakten vorliegen, die seine Behauptung stützen. Landsea wies darauf hin, dass frühere Studien gezeigt haben, dass historische Aufzeichnungen eine solche Korrelation nicht bestätigen konnten; theoretisch ist sie, selbst wenn eine Korrelation besteht, unbedeutend und vernachlässigbar.

David Deming, ein Geologe und Geophysiker an der University of Oklahoma, sammelte die historischen Temperaturdaten für Nordamerika für die vergangen 150 Jahre durch das Studium von Eiskernen und veröffentlichte seinen Forschungsartikel in „Science“. Befürworter des Klimakonsens betrachteten Deming dann als einen Vertreter des Konsenses. In einer Anhörung des US-Senats sagte Deming, dass ein Hauptautor des Weltklimarats ihm eine E-Mail geschickt hat, in der er schrieb:

„Wir müssen die mittelalterliche Wärmeperiode loswerden.“ [49] Die mittelalterliche Wärmeperiode bezieht sich auf die Klimaerwärmung der nordatlantischen Region zwischen etwa 950 und 1150 n. Chr. – das Ausradieren dieser Periode in der historischen Kurve des Klimawandels würde die Behauptung verstärken, dass die heutige Erwärmung beispiellos ist.

Es gibt viele solcher Vorfälle. In seinem Buch „Red Hot Lies, How Global Warming Alarmists Use Threats, Fraud, and Deception to Keep You Misinformed“ (auf Deutsch etwa: „Rote Heiße Lügen – Wie die Panikmacher der globalen Erwärmung Drohungen, Betrug und Fälschungen nutzen, um Sie falsch zu informieren“) listete Christopher C. Horner, einleitender amerikanischer Forscher am Competitive Enterprise Institute, viele der ursprünglichen IPCC-Autoren auf, die sich den Schlussfolgerungen des Weltklimarats und seinen politisierten Maßnahmen widersetzen. [50] Sie haben vernünftige Fragen zu den zugrunde liegenden Daten gestellt und den sogenannten „Konsens“ des Weltklimarats infrage gestellt. Im aktuellen akademischen und medialen Umfeld wurden ihre Stimmen jedoch ausgegrenzt.

b) Das Dogma in der wissenschaftlichen Gemeinschaft etablieren

Die Schaffung und Stärkung des angeblichen „Konsens“ über den Klimawandel ist ein wichtiger Schritt bei der Nutzung des Ökologismus, um die Öffentlichkeit zu manipulieren, das Gefühl der Katastrophe zu steigern und menschliche Werte zu verzerren. Wenn das gelingt, führt dies tatsächlich zur Errichtung einer globalen Superregierung – also des Kommunismus. Der Prozess hat sich zwar hauptsächlich in der wissenschaftlichen Gemeinschaft abgespielt, wurde aber durch die Zusammenarbeit von Medien, Regierung und akademischen Institutionen unterstützt.

Sobald ein Wissenschaftler – unabhängig von seinem akademischen Ansehen – öffentlich Zweifel an dem Dogma des „Konsens“ äußert, steht er sofort unter enormem Druck seiner Kollegen und akademischen Institutionen. Dies zwingt ihn, sich zu fügen. Menschen, die in einer kommunistischen totalitären Gesellschaft gelebt haben, haben ähnliche Erfahrungen gemacht. Der einzige Unterschied besteht darin, dass sie das Dogma der Kommunistischen Partei infrage gestellt haben.

David Bellamy ist ein bekannter britischer Umweltaktivist und Vorsitzender der Royal Society of Wildlife Trusts. Aber als er öffentlich erklärte, dass er nicht an das Dogma des „Konsens“ über die Theorie der globalen Erwärmung glaubt, gab die Organisation eine Erklärung heraus, die ihre Unzufriedenheit ausdrückte. [51] Dann gab er den Vorsitz ab, und Umweltschützer, die ihn zuvor respektierten, begannen zu vermuten, dass er den Verstand verloren hatte oder Gelder von dem Konzern „Big Oil“ bekam. [52]

Henk Tennekes, ehemaliger Direktor der Royal Dutch Meteorological Society, wurde entlassen, weil er das Dogma zum Klimawandel nicht unterstützte. Ebenso wurde der Direktor der Weltorganisation für Meteorologie, Aksel Winn-Nielsen, von IPCC-Offiziellen als „ein Werkzeug der Industrie“ verleumdet. Nachdem die italienischen Forscher Alfonso Sutera und Antonios die Theorie der anthropogenen Klimaerwärmung infrage gestellt hatten, erhielten sie keine Forschungsmittel mehr. [53] In seinem Buch „Climate of Extreme: Global Warming Science They Don‘t Want You to Know“ (auf Deutsch etwa: „Klima der Extreme: Die Wissenschaft der globalen Erwärmung will nicht, dass Sie es wissen“) listet Patrick J. Michaels, ehemaliger Präsident der American Association of State Climatologists und Klimaforscher an der University of Virginia, zahlreiche Beispiele von Umweltschützern auf, die wissenschaftliche Abweichler unterdrücken, bis sie ihren angeblichen „Konsens“ erreichen. Weil er darauf bestand, dass das Klima nicht zu einer Katastrophe führen würde, war seine Haltung unvereinbar mit dem Dogma des „Konsenses“. Eines Tages teilte ihm der Gouverneur mit, dass er sich als staatlicher Klimatologe nicht zum Thema der globalen Erwärmung äußern dürfe. Er entschied sich schließlich für den Rücktritt.

Ein anderer staatlicher Klimatologe, George Taylor von der Oregon State University, stieß auf das gleiche Problem. Schließlich wurde auch er zum Rücktritt gezwungen. Dr. David Legates, ehemaliger Direktor des Center for Climate Studies an der University of Delaware, ist staatlicher Klimatologe in Delaware. Er wurde ebenfalls vom Gouverneur angewiesen, als staatlicher Klimatologe nicht über das Thema globale Erwärmung zu sprechen. Der Klimatologie-Assistent des Staates Washington, Mark Albright, wurde entlassen, weil er einem Journalisten und den Bürgern zur Beantwortung von Fragen eine E-Mail über die gesamte Serie der Schneefallrate für die Cascade Mountains schickte, anstatt Teilaufzeichnungen (die eine Erwärmung zu zeigen scheinen) auszuwählen – obwohl er von seinem Chef gewarnt wurde. [54]

Im Mittelpunkt der Diskussion steht hier das Fachgebiet der Klimatologen, nämlich klimawissenschaftliche Fragen und nicht staatspolitische Fragen. In kommunistischen Ländern ist eine grobe politische Einmischung in die Forschung üblich. In den westlichen Ländern wird die akademische Freiheit in der Umweltpolitik eingeschränkt.

Eine akademische Forschung, die Zweifel an dem Dogma des „Konsenses“ aufkommen lässt, ist in wissenschaftlichen Zeitschriften selten zu finden. Dabei handelt es sich um ein Phänomen, das in den 1990er Jahren begann. Michaels sagte im Dokumentarfilm „The Greenhouse Conspiracy“ von Channel 4 im Jahr 1990, dass es, wenn der Standpunkt einer Person politisch inakzeptabel ist, Probleme geben wird. Seine Arbeit wurde von mehr als einer wissenschaftlichen Zeitschrift abgelehnt. Als er einen Zeitschriftenredakteur nach dem Warum fragte, bekam er die Antwort, dass seine Arbeit einen höheren Bewertungsstandard erfüllen muss als andere. Laut dem Bericht des Weltklimarats aus dem Jahr 1990 bestand das damalige Verständnis darin, dass das Ausmaß der globalen Erwärmung dem natürlichen Klimawandel entspricht. Obwohl Michaels’ Standpunkt sich von dem vieler anderer unterschied, konnte er daher nicht als besonders ketzerisch angesehen werden. Das Ziel, einen falschen „Konsens“ zu erreichen, war jedoch bereits festgelegt, und jeder musste sich dem beugen.

Die Kürzung der staatlichen Finanzierung hat wesentlich zur Bildung und Festigung des angeblichen „Konsenses“ beigetragen. Die Hypothese, dass der Mensch die globale Erwärmung verursacht und Katastrophen herbeigeführt hat, hat die Klimaforschung in die Lage versetzt, bei der Gestaltung der Politik beratend mitzuwirken. Daher wird die Forschung, die diese Hypothese unterstützt, natürlich mit einem hohen Anteil an Forschungsmitteln gefördert und eine große Anzahl von wissenschaftlichen Artikeln veröffentlicht. Umgekehrt hindert ein erzwungener „Konsens“ die Wissenschaftler daran, in andere Richtungen zu untersuchen und zu forschen.

Dr. William Gray, ein renommierter Professor, war ein Pionier der amerikanischen Hurrikanforschung. Er kritisierte das Dogma der Klimatheorie und stellte daraufhin plötzlich fest, dass seine Anträge auf Forschungsförderung immer wieder abgelehnt wurden. Der Grund bestand darin, dass seine angedachte Forschungsarbeit kein Schwerpunkt ist. [55]

Im März 2008 veranstalteten viele Wissenschaftler, die an dem „Konsens“-Dogma zu Klimafragen zweifelten, eine private akademische Veranstaltung in New York. Diese Wissenschaftler berichteten, dass sie bei der Veröffentlichung ihrer Forschungsergebnisse in wissenschaftlichen Zeitschriften auf verschiedene Hindernisse gestoßen sind. Der Meteorologe Joseph D’Aleo, ehemaliger Vorsitzender des Committee on Weather Analysis and Forecasting der American Meteorological Society, sagte, dass einige seiner Kollegen es aus Angst vor einer Entlassung nicht wagten, an dem Treffen teilzunehmen. Er glaubte, dass es „sehr wahrscheinlich eine stille Mehrheit“ von Wissenschaftlern der Klimatologie, Meteorologie und verwandten Wissenschaften gab, die die Position des „Konsens“ nicht unterstützten. [56]

Professorin Judith Curry, ehemalige Dekanin der School of Earth and Atmospheric Sciences am Georgia Institute of Technology, berichtete in einer Stellungnahme des Senats im Jahr 2015, dass ein Wissenschaftler der NASA zu ihr sagte:

„Ich war bei einem kleinen Treffen von Wissenschaftlern, die mit der NASA verbunden sind. Unser Top-Manager informierte mich, dass ihm von seinem NASA-Chef gesagt wurde, dass wir nicht versuchen sollten, Papiere zu veröffentlichen, die den aktuellen Behauptungen über die globale Erwärmung widersprechen. Ansonsten würde er (der NASA-Chef) Kopfschmerzen bekommen, weil er sich darum kümmern müsste, der ‚unerwünschten‘ Publicity entgegenzuwirken.“ [57]

Curry sagte weiter in ihrer Aussage: „Ein Klimawissenschaftler, der eine Aussage über die Unsicherheiten oder den Umfang des Zweifels in der Klimadebatte macht, wird als Verweigerer oder ‚Berufsskeptiker‘ eingestuft, dessen Motive als ideologisch oder durch die Finanzierung aus der Ölindustrie motiviert angesehen werden. Meine eigenen Erfahrungen bei der öffentlichen Diskussion über die Frage, wie die Unsicherheiten durch den IPCC gekennzeichnet sind, haben dazu geführt, dass ich als ‚Klima-Ketzerin‘ bezeichnet werde, die sich gegen die eigenen Kollegen gewandt hat. [...] Der Druck auf die Klimawissenschaftler, sich an den sogenannten ‘Konsens’ zu halten, ist enorm. Dieser Druck kommt nicht nur von Politikern, sondern auch von Fördereinrichtungen, Universitäten und Fachgesellschaften sowie von Wissenschaftlern selbst, die grüne Aktivisten und Befürworter sind. Die Bestätigung dieses ‚Konsenses‘ betrifft stark die Interessen der Geldpolitik, des Ansehens und der Macht der Behörden.“ [58]

Dr. Curry ist Mitglied der American Meteorological Society und Mitglied des Climate Research Committee des National Research Council. Trotz ihres akademischen Erfolgs entschied sie sich für eine vorzeitige Pensionierung. Sie war nicht bereit, weiterhin unter diesem Druck zu leben. Weil sie den „Konsens“ des Weltklimarats IPCC in den letzten Jahren infrage gestellt hatte, wurde sie als „Anti-Wissenschaftlerin“ als „Verleumderin“ und so weiter sowohl von den Medien als auch von anderen Wissenschaftlern und einem Senator stigmatisiert. Ein Mitglied des Kongresses schickte sogar einen Brief an den Dekan des Georgia Institute of Technology, um Currys Ansichten und Motive infrage zu stellen. [59] Sie sagte, ein weiterer Grund für den vorzeitigen Ruhestand sei, dass sie der Meinung sei, dass sie Studenten und Nachwuchswissenschaftlern nicht sagen könne, wie man „dem Wahnsinn im Bereich der Klimawissenschaften entgegenwirken kann“. [60]

Roger Pielke jr., Professor an der University of Colorado, hat mit Curry an Fragen des Klimawandels gearbeitet. Er war ursprünglich am Cooperative Institute for Research in Environmental Sciences (CIRES) der Universität tätig. Obwohl er den meisten der Schlussfolgerungen des „Konsenses“ der IPCC zustimmte, war er einem ähnlichen Druck ausgesetzt, weil er darauf hinwies, dass die Daten nicht die Aussage belegten, dass extreme Wetterereignisse wie Hurrikane, Tornados und Dürren durch den Klimawandel beeinflusst würden. Schließlich wechselte er zum Sports Governance Center der University of Colorado. [61]

Dr. Pielke wies darauf hin, dass Currys Erfahrung zeigt, dass „eine Festanstellung keine Garantie für die akademische Freiheit ist“. [62] Es ist kein Wunder, dass Joanne Simpson, eine Akademikerin der American Academy of Engineering und herausragende ehemalige NASA-Atmosphärenforscherin, ihre Skepsis gegenüber dem „Konsens“ nach der Pensionierung zum Ausdruck brachte: „Da ich keiner Organisation mehr angehöre und keine Mittel mehr bekomme, kann ich ganz offen sprechen.“ Sie sagte: „Als Wissenschaftlerin bleibe ich skeptisch.“ [63]

c) Wissenschaftler sind sich nicht einig über den „Konsens“

Wie bereits erwähnt, haben Wissenschaftler unterschiedliche Ansichten darüber, ob menschliche Aktivitäten der Hauptfaktor für den Klimawandel sind und wie sich der Klimawandel in Zukunft entwickeln wird. Für dieses breite Meinungsspektrum gibt es viele Gründe. Erstens ist der Klimawandel ein sehr breites und komplexes Thema, welches viele Bereiche wie Astronomie, Meteorologie, Ökologie, Photochemie, Spektroskopie, Ozeanographie und weitere umfasst. Das Klima umfasst viele interagierende Teilsysteme, wie beispielsweise die Erdatmosphäre, die Hydrosphäre, die Biosphäre und die Lithosphäre. Es gibt viele physikalische, chemische und biologische Prozesse, die noch lange nicht gut verstanden werden.

Betrachtet man die geologische Geschichte, so durchläuft die Erde immer einen Klimawandel, einschließlich häufiger Episoden von globaler Erwärmung. Vor mehr als 3.000 Jahren, während der Shang-Dynastie Chinas, war die Zentralebene (Teil der nordchinesischen Ebene) einst eine subtropische Landschaft. Die Menschen jagten Elefanten, wie mehrfach in der Orakelknochenschrift der damaligen Zeit festgehalten wurde. Die durchschnittliche Jahrestemperatur wird auf rund 2 Grad Celsius höher geschätzt als heute. In der Tang-Dynastie (626-907) gab es eine weitere Periode der Erwärmung. Im Kaiserpalast von Chang’an im heutigen Nordwesten Chinas wurden Zitrusfrüchte angebaut. [64] Im Westen bauten die Europäer kostbare Kathedralen in einer Zeit der mittelalterlichen Erwärmung, die von etwa 950 bis 1250 andauerte. [65] Geologischen Aufzeichnungen zufolge erlebte die Nordhalbkugel auch vor etwa 11.270 Jahren eine rasante Erwärmung, als die Durchschnittstemperatur innerhalb weniger Jahre schnell um etwa 4 °C anstieg. Eine weitere bekannte Erwärmung ereignete sich gegen Ende der Jüngeren Dryas-Periode vor etwa 11.550 Jahren, als die Temperatur über Jahrzehnte um etwa 10 °C anstieg. [66] Die Ursachen dieser Klimaveränderungen sind immer noch Gegenstand der Debatte unter den Wissenschaftlern.

Wenn wir nicht in der Lage sind, die Gründe für den Klimawandel in der Vergangenheit zu erklären, dann ist es auch sehr schwierig, die Ursachen des Klimawandels in der heutigen Zeit zu erklären. Historische Ursachen für Klimaveränderungen in der Vergangenheit können heute immer noch am Werk sein. Viele Wissenschaftler sind der Meinung, dass wir das Thema mit Demut behandeln und bereit sein sollten, die Grenzen unseres Wissens anzuerkennen.

Der renommierte Wissenschaftler Dr. Freeman Dyson, Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Vereinigten Staaten und Mitglied der Royal Society, glaubt, dass die moderne Wissenschaft den Klimawandel nicht versteht: „Der fragwürdigste dieser Glaubensgrundsätze ist die Vorstellung, dass die Wissenschaft vom Klimawandel geklärt und begriffen worden ist. Die größten aller Klimaänderungen waren die Eiszeiten, die halb Nordamerika und Europa mit kilometerdicken Eisflächen bedeckt hatten. Eiszeiten sind in der Vergangenheit immer wieder aufgetreten, und wir stehen kurz davor, dass eine weitere beginnt. Eine neue Eiszeit wäre eine Katastrophe, die weitaus größer wäre als alles, was wir vor der Klimaerwärmung fürchten müssten. Es gibt viele Theorien über Eiszeiten, aber kein wirkliches Verständnis. Solange wir die Eiszeiten nicht verstehen, verstehen wir den Klimawandel nicht.“ [67]

Aufgrund der Komplexität der Klimafragen ist es jedoch nicht möglich, unter kontrollierten Laborbedingungen Experimente durchzuführen und Theorien zu überprüfen. Wissenschaftler, die in der Klimatologie forschen, verlassen sich heute auf digitale Klimamodelle.

Die Haupterkenntnisse aus dem Bericht des Weltklimarats IPCC, wonach der Mensch die Hauptursache für die globale Erwärmung ist, stammen aus Simulationen zum Klimawandel. Spekulationen darüber, wie stark die Temperatur am Ende des 21. Jahrhunderts steigen wird, sind ebenfalls das Ergebnis solcher Simulationen. Die katastrophalen Folgen des Klimawandels basieren ebenfalls auf Spekulationen mithilfe der computergestützten Modelle. Doch diese Modelle haben ihre eigenen Grenzen, viele Wissenschaftler haben Bedenken hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit. Professorin Judith Curry glaubt, dass natürliche Faktoren, die bei der Modellierung des Klimawandels nicht berücksichtigt werden, eine große Rolle spielen. [68] In einem Artikel, der im Bulletin der American Meteorology Society veröffentlicht wurde, schrieb sie, dass der IPCC die Unsicherheit der Modellrechnungen weitgehend ignoriert habe. [69]

Einige der Faktoren in Klimamodellen lassen sich entweder aus Unkenntnis der Schlüsselprozesse des Klimawandels oder mangels Rechenleistung nicht realistisch darstellen. Die Forscher übernehmen die Parametrisierung, die das Modell vereinfacht, indem sie unvollständige Daten für Prozesse wie die Bildung von Wolken (einschließlich ihrer Wechselwirkung mit Wasserdampf), Niederschlagsprozesse, Wechselwirkungen zwischen Wolken und Sonnenstrahlung sowie chemische und physikalische Prozesse der Aerosole (die flüssigen oder festen kleinen Partikel in der Atmosphäre) und dergleichen verwenden. [70] All dies führt zu einer signifikanten Ungenauigkeit des Modells.

Wasserdampf ist das häufigste und wichtigste Treibhausgas in der Atmosphäre, aber da er je nach Zeitraum und Standort stark variiert, ist auch die entsprechende Schwankungsbreite groß. [71] In verschiedenen Höhenlagen variiert der Treibhauseffekt des Wasserdampfes; die Fehlerbreite der Satelliten-Messwerte der vertikalen Verteilung des Wasserdampfes kann zwischen 15 und 40 Prozent betragen. [72]

Wolken in tieferen Lagen haben eine starke Kühlwirkung durch Reflexion des Sonnenlichts, halbtransparente Cirren (Eiswolken) in höheren Lagen eine wärmende Wirkung. Einige Aerosole, wie beispielsweise vulkanische Aerosole, blockieren das Sonnenlicht und erzeugen Kühlung, während andere, wie Rußpartikel, Strahlung absorbieren und Wärme erzeugen. Aerosole können zur Wolkenbildung führen, was eine indirekte Kühlung bewirkt. Auch die räumliche und geografische Verteilung von Aerosolen und Wolken und die optischen Eigenschaften variieren stark auf dem Planeten. Andere Faktoren wie das Wachstum und der Verfall der Pflanzenwelt beeinflussen auch die Änderungen der Albedo (ein Maß für das solare Rückstrahlvermögen der Erde).

Diese wichtigen Prozesse führen entweder wegen ausreichender Beobachtungsergebnisse oder aufgrund des unzureichenden Verständnisses der Wissenschaftler derzeit zu einem hohen Grad an Freiraum (Beliebigkeit) bei der Parametrisierung von Klimamodellen, was deren Unsicherheit stark erhöht. Diese Unsicherheiten treiben einen Großteil der Zweifel an der Gültigkeit der Modelle an. Beispielsweise sorgen Treibhausgase wie Kohlendioxid für einen direkten Strahlungsantrieb der Erde von etwa 2,5 Watt pro Quadratmeter [73], während die Erde etwa 1366 Watt [74] Strahlungsenergie der Sonne pro Quadratmeter erhält. Die zwei Tausendstel der Veränderung der Albedo, die durch die Ungenauigkeiten bei der Modellierung der Wolken- oder Aerosolaktivität verursacht werden, reichen aus, um die angenommene Rolle der Treibhausgase zu überschreiten.

Willie Soon, Wissenschaftler der Harvard-Universität, und andere glauben, dass Klimamodelle nicht geeignet sind, um über zukünftige Klimaänderungen zu spekulieren. [75] Der Princeton-Physiker Freeman Dyson nannte die Parametrisierung im Modell einen „Pfusch-Faktor“, da diese Parameter künstlich eingestellt werden können. Er denkt, dass wir aus dem Modell lernen können, aber wir können es nicht nutzen, um Vorhersagen zu treffen: „Dann hat man also eine Formel. [...] Aber wenn man es für ein anderes Klima verwendet, wenn man doppelt so viel Kohlendioxid hat, gibt es keine Garantie, dass das richtig ist. Es gibt keine Möglichkeit, es zu testen.“ [76] Dr. Dyson kritisierte den Weltklimarat IPCC, weil er die Rolle der Sonne im Klimasystem weitgehend ignoriert habe. Er glaubt, dass die Sonne und nicht der Mensch der wichtigste Einflussfaktor für den Klimawandel ist.

Der israelische Wissenschaftler Nir J. Shaviv schrieb ab 2002 eine Reihe von Arbeiten, in denen er argumentierte, dass aufgrund des Zusammenhangs zwischen der Ausdehnung der von Satelliten beobachteten Wolkendecke und der Menge der kosmischen Strahlung die Eiszeiten der Erde mit der kosmischen Strahlung in Beziehung stehen. Er kam zu dem Schluss, dass letzteres zu einem Klimawandel geführt hat. Gleichzeitig sagte er, dass Veränderungen in der Sonneneinstrahlung die gleiche (wenn nicht sogar eine größere) Rolle spielen wie menschliche Aktivitäten beim Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen im zwanzigsten Jahrhundert. Er glaubt, dass vom Menschen verursachte Treibhausgase eine geringere Rolle bei der globalen Erwärmung spielen, als allgemein angenommen wird. [77] Es gibt einige grundlegende Veränderungen im Klima selbst, die noch nicht vollständig verstanden sind und sich daher einer korrekten Darstellung in den digitalen Klimamodellen entziehen. Die bestehenden Klimamodelle können das Phänomen El Niño nicht richtig beschreiben, geschweige denn vorhersagen. [78] Seit den höchsten Temperaturen im Holozän vor 7.000 Jahren bis 9.000 Jahren ist die globale Temperatur um 0,5 °C bis 1 °C gesunken, aber die Berechnungen des Modells zeigen, dass sie in den letzten 11.000 Jahren um 0,5 bis 1 °C gestiegen ist. Die Tatsache, dass der Kohlendioxidgehalt in den letzten 6.000 bis 7.000 Jahren gestiegen ist, zeigt, dass das Modell nur auf die Erwärmungseffekte von Treibhausgasen reagiert. [79] Im Allgemeinen können die Modelle unter den verschiedenen Faktoren, die den Wandel des Klimasystems beeinflussen, nur die Auswirkungen der Erwärmung durch Treibhausgase widerspiegeln, während die Abkühlung durch andere Faktoren nicht präzise wiedergegeben wird.

Darüber hinaus war der beobachtete Temperaturanstieg zwischen 1998 und 2013 fast unverändert. Hans von Storch, ein deutscher Klimawissenschaftler und Professor an der Universität Hamburg, sagte im Jahr 2013:

„Wir stehen vor einem Rätsel. Die jüngsten CO2-Emissionen sind sogar noch stärker gestiegen, als wir befürchtet haben. Infolgedessen hätten wir nach den meisten Klimamodellen in den letzten zehn Jahren einen Temperaturanstieg um etwa 0,25 Grad Celsius (0,45 Grad Fahrenheit) sehen müssen. Das ist nicht passiert. Tatsächlich betrug der Anstieg in den letzten 15 Jahren nur 0,06 Grad Celsius (0,11 Grad Fahrenheit) – ein Wert, der sehr nahe bei null liegt.“

Von Storch glaubt, dass dies bedeutet, dass das Modell die Rolle von Kohlendioxid wahrscheinlich überschätzt oder die Auswirkungen natürlicher Klimaänderungen unterschätzt hat. [80]

Auch bei der Betrachtung der internen Prozesse des Klimasystems gibt es Differenzen zwischen den Wissenschaftlern. Dr. Richard Lindzen (Mitglied der American Academy of Sciences) glaubt, dass es im Klimasystem einen Selbstregulierungsmechanismus gibt, der die Erwärmungseffekte von Treibhausgasen deutlich mindert. Er schrieb in einem Fachbeitrag im Jahr 2001, dass tropische, in großer Höhe befindliche Cirren (Eiswolken, die Sonnenlicht durchlassen, aber die von der Oberfläche ausgehenden Infrarotstrahlen blockieren und einen Treibhauseffekt haben) in negativer Weise mit der Temperatur der Meeresoberfläche korrelieren – wenn die Temperatur steigt, nimmt die Wolkendecke ab. Dadurch kann die Erdoberfläche Wärme ungehindert durch Infrarotstrahlung an den Weltraum abgeben. Dieser selbstregulierende Mechanismus wird mit der Pupille des menschlichen Auges verglichen (die sich je nach Lichteinwirkung anpasst) und gleicht den Treibhauseffekt erheblich aus. [81] Lindzens Theorie ist immer noch Gegenstand der Diskussion.

Der ehemalige NASA-Wissenschaftler Roy Spencer von der University of Alabama fasste Satellitendaten und -beobachtungen zusammen und legte verschiedene Erkenntnisse über die Rolle der Wolkendecke vor. Er wies darauf hin, dass das bestehende Klimamodell die beobachtete Wolkenbildung und -abgabe als Funktion von Temperaturänderungen behandelt, aber die tatsächliche Situation genau das Gegenteil ist. Es ist die Veränderung des Wolkenvolumens, die Temperaturänderungen bewirkt – was zu der Schlussfolgerung führt, dass der Effekt der Erwärmung durch Treibhausgase viel geringer ist als derjenige, der durch das bestehende Klimamodell vorhergesagt wird. [82]

Die Wissenschaftler haben unterschiedliche Ansichten darüber, wie die beobachteten meteorologischen Daten interpretiert werden sollen und wie zuverlässig die Daten sind. Professor John Christy, Direktor des Earth Science Systems Research Center an der University of Alabama, ist einer der führenden IPCC-Autoren. Er analysierte die Störungen von atmosphärischen Grenzschichten durch Gase, durch urbane Flächen in der Nähe des meteorologischen Observatoriums, durch Städtewachstum und Flächenentwicklung (beispielsweise landwirtschaftliche Aktivitäten). Es wird angenommen, dass die zunehmende menschliche Aktivität die aufgezeichnete Oberflächentemperatur erhöht hat.

In den Aufzeichnungen der vergangenen hundert Jahre, die den Anstieg der Oberflächentemperatur zeigen, steigt die niedrigste Temperatur in der Nacht schneller als die höchste Temperatur am Tag. Christy glaubt, dass die Ausweitung der menschlichen Aktivitäten vor Ort und nicht der Anstieg der Treibhausgase dieses Phänomen erklären kann. [83]

Es gibt unter den Wissenschaftlern auch Meinungsverschiedenheiten über die Auswirkungen eines sich erwärmenden Klimas. Beispielsweise bezeugte Professor David Russell Legates, Direktor des Zentrums für Klimaforschung an der Universität von Delaware, 2014 im US-Senat: „Mein Gesamtfazit ist, dass Dürren in den Vereinigten Staaten in kälteren Zeiten häufiger und intensiver sind. Daher rechtfertigt die historische Aufzeichnung nicht die Behauptung, dass die globale Erwärmung sich wahrscheinlich negativ auf die landwirtschaftlichen Aktivitäten auswirken wird.“ [84]

Dr. William Happer, der ehemalige Vizekanzler der Princeton Universität, bestätigte im US-Senat, dass der aktuelle Kohlendioxidpegel auf einem historischen Tiefstand ist und dass höhere Kohlendioxidwerte Pflanzen und landwirtschaftlichen Kulturen zugutekommen würden – eine Tatsache, die vom Weltklimarat ignoriert wird. Dr. Happer leitete in den 1990er Jahren die Energieforschung des US-Ministeriums für Energie und ist der Begründer eines eigenen Klimamodells. Er glaubt, dass der von den derzeitigen Klimamodellen vorhergesagte Temperaturanstieg viel größer ist als der beobachtete, da das Modell die Unbeständigkeit des Klimasystems überschätzt. [85]

d) Warum Umweltwissenschaftler Katastrophenszenarien vorantreiben

Ein leitender Wissenschaftler des Weltklimarats IPCC sagte einmal: „Wenn wir in Zukunft eine gute Umweltpolitik wollen, brauchen wir eine Katastrophe. Es ist wie die Sicherheit im öffentlichen Verkehr. Der einzige Weg, damit Menschen ihr Verhalten ändern, ist, wenn es einen Unfall gegeben hat.“ [86] Obwohl er später erklärte, dass er sich nicht für die Erfindung von Daten aussprach, war seine Botschaft klar: Katastrophen sind der zentrale Antrieb von Maßnahmen und politischen Entscheidungen.

Die Verknüpfung der globalen Erwärmung mit extremen Wetterereignissen ist zu einer beliebten Methode geworden, um die Intensität der Klimaprobleme zu übertreiben. Auch wissenschaftliche Hypothesen, die dem populären Trend entsprechen, sind kontinuierlich aufgetaucht. Anfang 2014 erlebte Nordamerika beispielsweise einen extrem kalten Winter.

Eine Theorie über die Ursachen des strengen Winters war, dass die globale Erwärmung zum Schmelzen des Nordpols führte, was wiederum die Route des Jetstreams veränderte. Infolgedessen würde die extrem kalte Luftmasse vom Nordpol nach Süden geleitet, was zu häufigeren Kälteeinbrüchen im Süden führt. Eine solche, gegen jede Intuition laufende, Hypothese wurde von den Medien und Umweltschützern unterstützt: Selbst extreme Kälte wird durch die globale Erwärmung verursacht, behaupteten sie. Tatsächlich zeigen langfristige meteorologische Aufzeichnungen, dass die Häufigkeit extremer Kälte in Nordamerika eher zurückgegangen ist als umgekehrt.

Im Jahr 2014 veröffentlichten fünf prominente Meteorologen einen gemeinsamen Brief im Science Magazine, um diese Tatsache zu veranschaulichen. Sie erklärten, dass es in den frühen 1960er Jahren, Ende der 1970er Jahre (insbesonde re 1977) und 1983, als die Eisschicht am Nordpol viel dicker und umfangreicher war als heute, eine wesentlich strengere Kälte gab als 2014. In den letzten fünfzig bis hundert Jahren ist es Fakt, dass die Häufigkeit von extrem kaltem Wetter abgenommen hat. [87]

John Wallace, Professor für Atmosphärenforschung erklärte: „Wie es scheint, ist es nicht so einfach, einen Zusammenhang zwischen extremen Wetterereignissen und dem Klimawandel herzustellen. Die Aussagekraft der statistischen Schlussfolgerungen ist durch den Stichprobenumfang begrenzt. [...] Selbst wenn die Zusammenhänge statistisch bedeutend sind wie bei Hitzewellen: Je extremer das Ereignis, desto kleiner ist der relative Beitrag der globalen Erwärmung zur beobachteten Anomalie. [...] Die Einschränkungen durch den Stichprobenumfang wären kein so schwerwiegendes Problem, wenn die Faktoren, die extreme Wetterereignisse mit dem Klimawandel in Verbindung bringen, gut bekannt wären – aber leider sind sie es nicht.“ [88]

Im November 2017 veröffentlichte Steve Koonin, der zweite vom US-Energieministerium bestätigte Unterstaatssekretär für Wissenschaft, im Wall Street Journal einen Meinungsbeitrag mit dem Titel „A Deceptive New Report on Climate“ (auf Deutsch: Ein trügerischer neuer Bericht über das Klima). Er kritisierte den Sonderbericht der US-Regierung über die Klimawissenschaften, weil dieser die Katastrophenmentalität mit einer falschen Darstellung über den steigenden Meeresspiegels verstärkt habe. [89]

Im Sonderbericht des Weltklimarats heißt es, dass der Meeresspiegel seit 1993 doppelt so stark gestiegen wäre wie im Laufe des 20. Jahrhunderts. Der Bericht ignorierte jedoch die Tatsache, dass die jüngste Steigerungsrate des Anstiegs mit der des frühen zwanzigsten Jahrhunderts vergleichbar war, als menschliche Aktivitäten kaum Auswirkungen auf die Umwelt hatten. Diese Information auszulassen, ist irreführend. In der Zusammenfassung des Berichts heißt es, dass seit Mitte der 1960er Jahre die Hitzewellen in den Vereinigten Staaten häufiger geworden wären. Die im Bericht enthaltenen Daten zeigen jedoch, dass die Häufigkeit der Hitzewellen heute nicht stärker ist als in den 1900er Jahren.

Ähnliche Panikmache zeigte sich auch im Nationalen Klimabewertungsbericht 2014 der US-Regierung, der eine erhöhte Intensität der Wirbelstürme nach 1980 betonte, aber die Aufzeichnungen über längere Zeiträume ignorierte. Die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) hat kürzlich erklärt, dass sie keine Beweise für Auswirkungen auf die Schwere von Hurrikanen infolge menschlicher Aktivitäten finden konnte. [90]

Tatsächlich traten die Hitzewellen am häufigsten in den 1930er Jahren auf, nicht im 21. Jahrhundert. Der Hitzewellenindex der U.S. Umweltbehörde zeigt, dass vier Jahre in den 1930er Jahren einen jährlichen Hitzewellenindex von 0,45 hatten, während das bisher heißeste Jahr im 21. Jahrhundert einen Index von rund 0,3 aufweist. [91] Die Treibhausgasemissionen lagen in den 1930er Jahren nur bei zehn Prozent gegenüber dem 21. Jahrhundert. [92]

Professor Mike Hulme, Direktor des Tyndall Zentrums für Klimawandelforschung (Tyndall Centre for Climate Change Research) im Vereinigten Königreich, sagte:

„In den letzten Jahren wurde in diesem Land ein neues Umweltphänomen geschaffen – das Phänomen des ‚katastrophalen Klimawandels‘. Es scheint, als ob der bloße ‚Klimawandel‘ nicht schlimm genug wäre, und so muss alles jetzt ‚katastrophal‘ sein, um sich Aufmerksamkeit zu verdienen. [...] Warum sind es nicht nur Aktivisten, sondern auch Politiker und Wissenschaftler, welche die Sprache von Angst, Terror und Katastrophe offen mit der beobachtbaren physikalischen Realität des Klimawandels verwechseln und die sorgfältige Absicherung, die die Prognosen der Wissenschaft umgibt, aktiv ignorieren?“ [93]

Der verstorbene Stephen H. Schneider war ein Verfechter der Klimatheorie des „Konsenses“ und koordinierender Hauptautor in der Arbeitsgruppe II des Dritten Bewertungsberichts des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (Weltklimarat, IPCC). Bei der Untersuchung von Hulme’s Bedenken gab er zu:

„Wir brauchen eine breite Unterstützung, um die Fantasie der Öffentlichkeit anzuregen. Dazu gehört natürlich auch, dass man in den Medien viel Beachtung findet. Also müssen wir beängstigende Szenarien anbieten, vereinfachte, dramatische Aussagen machen und kaum Zweifel äußern, die wir haben könnten.“

Er glaubte, dass Wissenschaftler zwischen „effektiv und ehrlich sein“ wählen müssten, obwohl er ergänzte, dass er sich beides wünschte. [94]

Die angebliche Klimakrise hat viel Aufsehen erregt. Dahinter stehen finstere Kräfte, die nicht nur den Weg für eine Weltregierung ebnen, sondern auch die Forschungsethik in der wissenschaftlichen Gemeinschaft zerstören wollen. Die Klimatologie ist ein junges Fach mit nur wenigen Jahrzehnten Geschichte. Doch ihre Hypothesen über die globale Erwärmung wurden vorzeitig als Tatsache angesehen. Die Medien bringen die globale Erwärmung in den Schlagzeilen, um die Ungenauigkeiten der zugrunde liegenden Wissenschaft zu vertuschen. Regierungen investieren Mittel in die Erforschung der Hypothese der globalen Erwärmung und ignorieren gleichzeitig andere Erkenntnisse. Im Prozess der Etablierung und Bestätigung des „Konsenses“ und seiner Stärkung wird die Natur des Kommunismus von Kampf und Hass offenbart.

Während Wissenschaftler „Konsens“ herstellen, bezeichnen Medien und Politiker diesen „Konsens“ über den katastrophalen Klimawandel als „wissenschaftlich erwiesen“ und verbreiten ihn weltweit als unangreifbare Lehre. Die Denkweise bei diesem Thema ist weitgehend einheitlich und hat in den Köpfen der Menschen verworrene Vorstellungen von Gut und Böse hervorgebracht.

Die bereits erwähnte Einstellung von Verfahren wegen Öko-Terrorverbrechen durch Greenpeace vor Gericht in Großbritannien basierte genau auf dem „Konsens“, dass Treibhausgase eine Klimakatastrophe verursachen. Die Vielzahl von Vorschriften und Richtlinien, die auf diesem Dogma basieren, werden die Welt ins Chaos stürzen. Die alte Welt mit allen Mitteln zu zerstören, ist eine gängige Taktik des Kommunismus. Diese Maßnahmen sollen alle den Weg zu einer falschen Lösung – einer globalen Regierung – durch eine erfundene Krise ebnen, um angeblich die Erde und die Menschheit zu retten.

3, Ökologismus: eine weitere Form des Kommunismus

In den vergangenen Jahrzehnten, als sich die offen agierenden kommunistischen Kräfte zurückgezogen hatten und die politischen und wirtschaftlichen Probleme der kommunistischen Regime aufgedeckt wurden, hat der Kommunismus an den Umweltschutz angedockt, um seine Agenda voranzutreiben.

a) Politische Infiltration: Aufbau einer Weltregierung

Eine wichtige Methode, die der Kommunismus zur Etablierung seiner Macht einsetzt, ist die Nutzung der Regierung, um den Menschen ihr Eigentum und ihre Freiheit zu entziehen und die Staatsmacht unendlich zu erweitern. Es ist sehr schwierig, eine solche Methode in der demokratischen westlichen Welt in die Praxis umzusetzen. Das „Umweltbewusstsein“ (der Ökologismus) bietet dem Kommunismus jedoch eine magische Waffe. Im Namen des „Umweltschutzes“ werden die Menschen ihrer Rechte beraubt.

Erstens werden umweltpolitische Ideologien zur Umverteilung des Reichtums genutzt. Traditionell haben kommunistische Staaten den Reichtum durch Revolutionen neu verteilt. Im Laufe der Jahre wurde dieser Ansatz jedoch immer schwieriger durchzusetzen. Deshalb haben Umweltschützer indirekte Strategien entwickelt, welche die Menschen zwingen, ihre Freiheit und ihr Eigentum schleichend aufzugeben, um eine Umwelttragödie zu verhindern. Die Gruppe „Friends of the Earth“ erklärt: „Eine Antwort auf den Klimawandel muss im Mittelpunkt eine Umverteilung von Reichtum und Ressourcen haben.“ [95] Ein führender grüner Denker der Universität von Westminster sagte, dass „Rationierung der einzige Weg ist, um den unkontrollierten Klimawandel zu verhindern“, und „[Rationierung von Kohlenstoff] muss den Menschen auferlegt werden, ob sie es wollen oder nicht“, denn „Demokratie ist ein weniger wichtiges Ziel als der Schutz des Planeten vor dem Tode des Lebens, dem Ende des Lebens auf ihm“. [96]

Im „Kampf gegen den Klimawandel“ war Großbritannien das erste Land, das das Konzept der individuellen Emissionsgutscheine eingeführt hat. Ein britischer Wissenschaftler betrachtete dies als „die Einführung einer zweiten Währung, bei der jeder die gleiche Berechtigung hat – Vermögensumverteilung durch den Kauf von CO2-Zertifikaten von einer Person, die weniger gut situiert ist“. [97]

Diejenigen, die in der Sowjetunion oder im kommunistischen China gelebt haben, können diese Art der CO2-Rationierung leicht als eine weitere Methode zum Aufbau eines totalitären Systems erkennen. In China wurden früher Lebensmittelgutscheine für den Kauf von Lebensmitteln wie Speiseöl, Getreide und Kleidung verwendet. Durch die Rationierung der Nahrung wurde einerseits der Reichtum neu verteilt, andererseits erhielt die Zentralregierung die uneingeschränkte Kontrolle über Reichtum und Freiheit.

Umweltideologien werden zweitens auch eingesetzt, um die individuelle Freiheit einzuschränken. In den Ländern des Westens, die auf eine Tradition der persönlichen Freiheit stolz sind, ist es äußerst schwierig, dass die Menschen von selbst ihre Rechte aufgeben und unzählige Einschränkungen im Privatleben akzeptieren. Um die Menschen dazu zu zwingen, ihre Freiheit und ihre Rechte aufzugeben, wurde eine imaginäre Umweltkatastrophe zu einem geeigneten Mittel. „Globale Erwärmung“ und „die letzten Tage auf der Erde“ wurden zu den zugkräftigsten Slogans für Umweltschützer. Die in Australien ansässige „Carbon Sense Coalition“ bot die folgende Zusammenstellung von Vorschlägen an, um Menschen dazu zu nötigen, ihr Verhalten im Namen der Bewältigung der globalen Erwärmung zu ändern:

• Verbot von offenen Kaminen und dickbauchigen Öfen• Verbot von Glühbirnen• Verbot von abgefülltem Wasser• Verbot von Privatfahrzeugen in einigen Gebieten• Verbot von Plasmabildschirmen• Neue Flughäfen verbieten• Erweiterungen bestehender Flughäfen verbieten• Verbot des Standby-Modus für Geräte• Verbot der Kohleverstromung• Verbot der elektrischen Warmwasseraufbereitung• Verbot von Urlaub mit dem Auto• Verbot von verlängerten Wochenenden (drei Tage)• Besteuerung von Babys• Besteuerung von großen Autos• Steuerpflichtige Supermarkt-Parkplätze• Müllsteuer• Besteuerung von Zweitwohnungen• Besteuerung von Zweitwagen• Besteuerung von Ferienflügen• Stromsteuer zur Förderung von Solarstrom• Besteuerung von Ausstellungsräumen für große Autos• Öko-Steuer für Autos in den Städten• Genehmigungspflicht für die Fahrt mit dem Auto über die Stadtgrenze hinaus• Einschränkung der Auswahl bei (Haushalts-)Geräten• Vergabe von CO2-Zertifikaten an jede Person• Festlegung von Standards für die Kraftstoffeffizienz• Untersuchung, wie die Methanproduktion von Norwegens Elchen reduziert werden kann.• Entfernung weißer Linien auf Straßen, damit Autofahrer vorsichtiger fahren [98].

Drittens kann der Ökologismus genutzt werden – und wird auch genutzt –, um die Bedeutung und Autorität der Zentralregierung zu erweitern. Verschiedene westliche Länder haben nicht nur riesige Umweltschutzbehörden, sondern nutzen die Umwelt auch als Vorwand, um neue Regierungsbehörden zu gründen und die Autorität bestehender Behörden zu erweitern. Alle Behörden haben die bürokratische Tendenz zur Selbsterhaltung und Expansion, und Umweltbehörden bilden da keine Ausnahme. Sie missbrauchen die ihnen zur Verfügung stehende Macht, um Geschichten über Umweltkatastrophen in der Öffentlichkeit zu verbreiten, damit sie noch mehr Mittel erhalten und ihre Positionen innerhalb der Regierungsstruktur sichern können. Letztendlich sind es die Steuerzahler, die die Rechnung bezahlen.

Die Stadt San Francisco richtete die Stelle eines Klimabeauftragten der Stadt mit einem Jahresgehalt von 160.000 US-Dollar ein. Selbst der ärmste Bezirk Londons (Tower Hamlets) leistet sich 58 offizielle Positionen im Zusammenhang mit dem Klimawandel. [99] Die Logik ist die gleiche wie bei den an Universitäten und in Unternehmen vorgeschriebenen Beauftragten zur „Förderung der Vielfalt“.

Ökologismus kann benutzt werden, um zu suggerieren, dass die Demokratie veraltet ist – und um die Einrichtung einer multinationalen oder gar globalen totalitären Regierung voranzutreiben. Umweltschützer behaupten, dass die Demokratie die kommende Umweltkrise nicht bewältigen könne. Um die anstehenden Herausforderungen zu meistern, müssen wir stattdessen totalitäre oder autoritäre Regierungsformen oder zumindest einige Aspekte davon übernehmen. [100]

Die Autorin Janet Biehl fasste diese Art von Mentalität treffend zusammen indem sie sagte, dass „eine ‚Ökodiktatur‘ notwendig ist“, [101] aus der offensichtlichen Notwendigkeit heraus, dass keine freie Gesellschaft sich selbst das antun würde, was die grüne Agenda verlangt.

Paul Ehrlich, einer der Begründer der Öko-Ideologie, schrieb in dem Buch „How to Be a Survivor: A Plan to Save Spaceship Earth“ (auf Deutsch etwa: „Wie man zum Überlebenden wird: Ein Plan zur Rettung des Raumschiffs Erde“):

1. „Sowohl in den hochentwickelten Ländern als auch in den unterentwickelten Ländern muss die Bevölkerungskontrolle eingeführt werden.2. Die hochentwickelten Länder müssen zurückentwickelt werden.3. Die unterentwickelten Länder müssen halbwegs entwickelt sein.4. Es müssen Verfahren zur Überwachung und Regulierung des Weltsystems eingerichtet werden, um ein kontinuierliches Gleichgewicht zwischen Bevölkerung, Ressourcen und Umwelt zu erhalten.“ [102]

Praktisch bedeutet dies, dass nur eine globale totalitäre Regierung jemals so viel Macht erlangen kann, keine regional begrenzte Regierung oder Organisation könnte dies erreichen. In der Tat bedeutet dies, das „Umweltbewusstsein“ zu benutzen, um für eine totalitäre Weltherrschaft zu plädieren.

Am Ende legt das umweltpolitische Programm nahe, dass das kommunistische System überlegen ist und verherrlicht den kommunistischen Totalitarismus. Da das Bevölkerungswachstum zu mehr Ressourcenverbrauch, mehr CO2-Emissionen und mehr Müll führt, plädieren Umweltschützer für eine Bevölkerungskontrolle oder gar Bevölkerungsreduktion. Dies hat viele Umweltschützer im Westen veranlasst, die Geburtenkontrolle der Kommunistischen Partei Chinas zu unterstützen. Reuters schätzte in einem Bericht, dass das Regime der KP Chinas aufgrund der in den 1980er Jahren umgesetzten Ein-Kind-Politik in der Lage war, seine Bevölkerung auf 1,3 Milliarden zu begrenzen; ohne die Obergrenze hätte die chinesische Bevölkerung 1,6 Milliarden erreicht. Der Verfasser des Berichts stellte fest, dass die Politik der Kommunistischen Partei Chinas den Nebeneffekt hatte, zu einer Verringerung der globalen CO2-Emissionen beizutragen. Was der Autor ignorierte, war die Vernichtung von Hunderten von Millionen Menschenleben durch Zwangsabtreibungen und das große Leid, das den betroffenen Familien zugefügt wurde.

Eines der größten Probleme, welche die Umwelt betreffen, ist die Schadstoffbelastung, einschließlich der Luft- und Wasserverschmutzung. Das Wirtschaftsmodell der KP Chinas verbraucht Energie in erstaunlicher Geschwindigkeit und macht China zum größten Umweltverschmutzer der Welt, mit der schlimmsten Luftverschmutzung in den Großstädten und starker Wasserverschmutzung. Das Wasser der meisten Flüsse in China ist nicht mehr ohne Risiko trinkbar und massiv verschmutzt. Staubstürme aus China ziehen über das Meer nach Korea und Japan. Sie überqueren sogar den Pazifik und erreichen die amerikanische Westküste.

Logischerweise sollten echte Umweltschützer das kommunistische China zum Hauptziel ihrer Kritik machen, aber seltsamerweise loben viele Umweltschützer die KP Chinas und betrachten sie sogar als Hoffnung für den Umweltschutz. Die News-Seite der Kommunistischen Partei USA, People’s World, berichtet ausführlich über Umweltnachrichten. Das Hauptthema dieser Berichte ist, dass die Umweltpolitik der Regierung Trump das Land und sogar die Welt zerstören würde, während die Kommunistische Partei Chinas die Kraft für ihre Rettung wäre. [103]

Der ehemalige Präsident der Tschechischen Republik Václav Klaus, ein Ökonom, schrieb in dem Buch „Der blaue Planet in grünen Fesseln: Was ist bedroht: Klima oder Freiheit?“:

„Der Ökologimus ist eine Bewegung, die die Welt radikal verändern will, unabhängig von den Folgen (auf Kosten von Menschenleben und strengen Einschränkungen der individuellen Freiheit). Sie will die Menschheit, das menschliche Verhalten, die Struktur der Gesellschaft, das Wertesystem verändern – einfach alles!“ [104]

Václav Klaus glaubt, dass die Einstellung der Umweltschützer zur Natur analog zum marxistischen Ansatz der Wirtschaft ist: „Ziel ist es in beiden Fällen, die freie, spontane Evolution der Welt (und der Menschheit) durch die optimale, zentrale oder – mit dem heutigen modischen Adjektiv – globale Planung der Welt-Entwicklung zu ersetzen. Ähnlich wie im Falle des Kommunismus ist dieser Ansatz utopisch und würde zu völlig anderen Ergebnissen als den beabsichtigten führen. Wie andere Utopien kann auch diese nie verwirklicht werden, und die Bemühungen, sie zu verwirklichen, können nur durch Einschränkungen der Freiheit, durch das Diktat einer kleinen, elitären Minderheit über die überwältigende Mehrheit, durchgeführt werden.“ [105]

„Diese Ideologie belehrt Erde und Natur, und unter den Slogans ihres Schutzes – ähnlich wie die alten Marxisten – will sie die freie und spontane Evolution der Menschheit durch eine Art zentrale (jetzt globale) Planung der ganzen Welt ersetzen.“ [106]

Aus diesen Gründen wendet sich Klaus entschieden gegen Versuche, die Sache des Umweltschutzes zu nutzen, um eine nationale Regierung oder gar eine globale Regierung zur Unterwerfung der Öffentlichkeit aufzubauen.

b) Den Kapitalismus beschuldigen

Eines der Ziele des Kommunismus ist, den Kapitalismus zu stürzen. Der Ökologismus behandelt den Kapitalismus als den natürlichen Feind der Umwelt, sodass er einen gemeinsamen Feind mit dem Kommunismus teilt. Als der Kommunismus Rückschläge in den Arbeiterbewegungen der entwickelten westlichen Länder hinnehmen musste, wechselte er die Strategie und übernahm die umweltpolitische Bewegung. Aus einem normalen Aktivismus für den Umweltschutz wurde ein Aktivismus, der darauf abzielte, den Kapitalismus zu besiegen. Die kommunistische Lehre beschrieb ursprünglich eine Utopie, einen „Himmel auf Erden“, um arme Menschen zur Revolte und zum Sturz des bestehenden Gesellschaftssystems anzuregen. Unter dem Deckmantel des Umweltbewusstseins verfolgte der Kommunismus einen ähnlichen Ansatz, aber die darin beschriebene Vision ist genau das Gegenteil: An die Stelle der wunderbaren Arbeiter-Utopie tritt stattdessen eine beängstigende Dystopie, eine Vision einer „Hölle auf Erden“. Nach diesem Szenario wird in hundert Jahren das Überleben der Menschheit durch globale Erwärmung, Erdrutsche, Tsunamis, Dürren, Überschwemmungen und Hitzewellen gefährdet sein.

Die Zielpersonen dieser Bewegung sind nicht die Armen, sondern die Reichen, von denen verlangt wird, dass sie ihren derzeitigen Lebensstil aufgeben. Aber es muss staatlich eingegriffen werden, um die Menschen zu zwingen, ihr Leben mit Komfort und Bequemlichkeit aufzugeben. Eine reguläre Regierung ist dafür eindeutig nicht genug, also steht eine bevollmächtigte UNO oder eine andere globale Regierung in der Verantwortung. Wenn die Bewegung nicht in die Gänge kommen sollte, könnte man die Vision einer drohenden ökologischen Krise weiter hochspielen, indem Panik und Ängste geschürt werden. Diese sind notwendig, um die Öffentlichkeit und die Regierungen dazu zu bringen, die gewaltsame Umsetzung einer radikalen Umweltpolitik zu akzeptieren und damit das Ziel zu erreichen, den Kapitalismus zu zerstören und den Kommunismus durchzusetzen.

Nach den ursprünglichen Lehren des Kommunismus ist der erste Schritt nach der Machtergreifung, den Wohlhabenden ihren Reichtum zu entziehen. Das Ziel ist angeblich, ihn an die Armen zu verteilen. In Wirklichkeit bleiben die Armen arm, während der gesamte Reichtum in den Händen der korrupten Beamtenschicht liegt. Der zweite Schritt beinhaltet den Aufbau einer staatlich kontrollierten Wirtschaft und die Abschaffung des Privateigentums. Das zerstört die Volkswirtschaft und reduziert jeden auf ein Leben in Not und Elend.

Betrachten wir nun die Ziele des Ökologismus. Erstens fordert er, dass wohlhabende Länder den ärmeren Ländern Hilfe leisten – also den Reichtum auf globaler Ebene neu verteilen. In Wirklichkeit bleiben die armen Länder arm, denn das Geld, das für ihre Entwicklung bestimmt war, landet in der Regel in den Taschen der korrupten Funktionäre dieser Länder.

Zweitens befürworten ökologistisch gesinnte Vertreter und Juristen die Stärkung der Regierung und das Ersetzen von Marktmechanismen durch die zentralisierte Planwirtschaft, indem sie alle möglichen drakonischen Formen der Umweltpolitik einsetzen, um das normale Funktionieren des Kapitalismus zu behindern. Dies zwingt die Unternehmen, ihre Standorte zu schließen oder sie ins Ausland zu verlagern, was die Wirtschaft des Landes belastet. Mit diesen auf den Markt zielenden Methoden versucht die Umweltbewegung, den Kapitalismus zu lähmen. In diesem Sinne ähnelt der Ökologismus sehr stark den Lehren des klassischen Kommunismus. Um es deutlich zu sagen: Ökologismus ist nur Kommunismus mit einem anderen Namen und würde verheerende Auswirkungen auf die Welt haben. Der Schwerpunkt des Ökologismus liegt darauf, die Angst vor zukünftigen Katastrophen zu verbreiten und so die Öffentlichkeit und die Regierungen als Geiseln zu nehmen. Aber viele jener Menschen, die diese Weltuntergangspanik aktiv fördern, leben selbst ein luxuriöses Leben, verbrauchen viel Energie und hinterlassen einen großen CO2-Fußabdruck. Offensichtlich glauben sie nicht, dass eine Katastrophe unmittelbar bevorsteht. Um eine Krisenmentalität zu nutzen, insbesondere den „gemeinsamen Feind“ der „globalen Erwärmung“ zu nutzen, um verschiedene Kräfte gegen den Kapitalismus zu vereinen, ist es für Umweltschützer unerlässlich geworden, die Natur der angeblichen Krise zu betonen und zu übertreiben.

Der einfachste Weg besteht darin, eine große, massive Angst vor der Nutzung der billigsten Energiequellen zu erzeugen, das heißt der fossilen Brennstoffe – Kohle, Öl, Erdgas – und auch der Kernenergie. Umweltschützer haben es vor Jahrzehnten geschafft, dass sich die Menschen vor der Kernenergie fürchten, und jetzt versuchen sie, den Menschen Angst vor der Nutzung fossiler Brennstoffe zu machen – indem sie behaupten, dass fossile Brennstoffe zu einer katastrophalen globalen Erwärmung führen.

Drakonische Umweltvorschriften sind zu wichtigen Instrumenten bei der Bekämpfung des Kapitalismus, insbesondere der kapitalistischen Wirtschaft, geworden und haben sich als Jobkiller erwiesen. Grüne Konjunkturprogramme, Programme für saubere Energien, neue Verordnungen für Kraftwerke, strengere Fahrzeugvorschriften, das Pariser Abkommen usw. werden alle im Namen der Vermeidung der globalen Erwärmung gefördert.

In Wirklichkeit ist die Klimawissenschaft jedoch gar nicht zu dem Ergebnis gekommen, dass die globale Erwärmung durch menschliche Aktivitäten verursacht oder dass die globale Erwärmung definitiv zu einer Katastrophe führen wird. Wenn natürliche Ursachen für den Klimawandel verantwortlich sind, dann dient all diese Politik der Regierung nur dazu, die wirtschaftliche Entwicklung zu behindern und wird gleichzeitig der Menschheit keinen Nutzen bringen.

Unter dem Einfluss des Ökologismus erhöhen die Menschen auch blind die Grenzwerte für die Abgasnormen von Autos und verbieten verschiedene Stoffe und Chemikalien ohne jegliche wissenschaftliche Grundlage. Das bedeutet natürlich höhere Herstellungskosten und weniger Gewinn, gefolgt von mehr Arbeitslosigkeit und der Auslagerung der Industrie in Entwicklungsländer, in denen die Kosten niedriger sind. Selbst die Anhänger des Ökologismus müssen zugeben, dass eine Erhöhung der Kraftstoffeffizienz aller Autos auf 54,5 Meilen pro Gallone (4,3 Liter pro 100 Kilometer) bis zum Jahr 2025 das Ausmaß der globalen Erwärmung höchstens um 0,02 °C bis zum Jahr 2100 reduzieren würde. [107]

Dies würde praktisch nichts zur Verringerung der globalen Erwärmung beitragen. Verschiedene Auflagen von zweifelhafter Wirksamkeit haben aber Millionen von Arbeitnehmern ihren Arbeitsplatz gekostet und der verarbeitenden Industrie, den Forschungseinrichtungen, der Innovationskraft und der internationalen Wettbewerbsfähigkeit in den westlichen Ländern einen schweren Schlag versetzt.

Branchen, die sich aus den Forderungen des Ökologismus ergeben, werden im Wesentlichen durch staatliche Subventionen angetrieben und folgen nicht der Marktnachfrage. Produkte in die Massenproduktion zu bringen, bevor man echte Durchbrüche in der Forschung gemacht hat, ist sehr unpraktisch. Diese „grünen“ Unternehmen können kaum im Geschäftsleben bleiben, geschweige denn den Arbeitsmarkt stimulieren. Im Zuge der Globalisierung ziehen zudem auch viele dieser Unternehmen ins Ausland und verursachen Verluste für ihre Herkunftsländer.

Die Befürworter des Umweltschutzes setzen sich mit Begeisterung für grüne Energie und eine zukunftsorientierte Solarund Windenergieerzeugung ein. Leider wird die Verschmutzung, die mit der Erzeugung von Ökostrom einhergeht, entweder unterschätzt oder einfach unsichtbar gemacht. Bei der Herstellung von Solarmodulen entsteht als Nebenprodukt das tödliche Gift Siliziumtetrachlorid. Ein Bericht der Washington Post zitiert Ren Bingyan, Professor an der School of Material Sciences der Hebei Industrial University: „Das Land, in dem du es deponierst oder begräbst, wird unfruchtbar sein. An diesem Ort wachsen keine Gräser oder Bäume. [...] Es ist wie Dynamit – es ist giftig, es ist umweltschädlich. Der Mensch kann und darf es nie berühren.“ [108]

Die Herstellung von Solarmodulen verbraucht enorme Mengen an konventioneller Energie, einschließlich Kohle und Erdöl. Man kann mit Recht sagen, dass grüne Energie die Erde nicht grün, sondern verschmutzt hinterlässt. Nach dem Pariser Abkommen müssen die Industrieländer bis 2025 jedes Jahr 100 Milliarden US-Dollar bereitstellen, um den Entwicklungsländern bei der Verbesserung ihrer Energieversorgung und Industrietechnologie zu helfen. 75 Prozent der Mittel unter den über hundert Unterzeichnerstaaten müssen allein die Vereinigten Staaten aufbringen. Gleichzeitig müssen die Vereinigten Staaten bis zum Jahr 2025 ihre Treibhausgasemissionen um 26 bis 28 Prozent unter das Niveau von 2005 senken. Das bedeutet, dass die Vereinigten Staaten ihre Emissionen jedes Jahr um 1,6 Milliarden Tonnen reduzieren sollten. Was China betrifft, das Land, das die Vereinigten Staaten überholt hat, um nun der größte Umweltverschmutzer der Welt zu werden, erlaubt das Pariser Abkommen dem Land, bis 2030 einen Höchststand bei den Kohlendioxidemissionen zu erreichen. [109]

In einer Erklärung zum Pariser Klimaabkommen sagte Präsident Trump: „Die Einhaltung der Bestimmungen des Pariser Abkommens und der damit verbundenen schwerwiegenden Energiebeschränkungen für die Vereinigten Staaten könnte Amerika bis 2025 laut einer Studie der National Economic Research Associates bis zu 2,7 Millionen Arbeitsplätze kosten. [...] Nach dieser gleichen Studie würde die Einhaltung der von der vorherigen Regierung eingegangenen Verpflichtungen bis 2040 die Produktion in folgenden Sektoren einschränken: Papier um 12 Prozent, Zement um 23 Prozent, Eisen und Stahl um 38 Prozent, Kohle um 86 Prozent, Erdgas um 31 Prozent. Die Kosten für die Wirtschaft würden zu diesem Zeitpunkt fast drei Billionen US-Dollar an verlorenem BIP und 6,5 Millionen Arbeitsplätze in der Industrie betragen, während die Haushalte 7.000 US-Dollar weniger Einkommen und in vielen Fällen noch viel weniger als das hätten.“ [110]

Mit dem Aufstieg der Umweltbewegung erfuhren die kommunistischen Länder einen Durchbruch in ihrem Kampf gegen den Westen. Unzumutbare Vorschriften und Vereinbarungen ersticken Industrien, Wirtschaft und Technologie in den westlichen kapitalistischen Ländern. Dies behindert die USA in ihrer Rolle als weltweite Führungsmacht der freiheitlichen Grundordnung, als Weltpolizei und Bastion des Westens im Kampf gegen den Kommunismus.

Es wird nicht geleugnet, dass die Umwelt geschützt werden muss. Das Ziel des Umweltschutzes sollte jedoch der Menschheit als der höchsten Lebensform dienen. Die Notwendigkeit des Umweltschutzes sollte mit den Bedürfnissen der Menschheit in Einklang gebracht werden. Umweltschutz nur um seiner selbst willen ist übertrieben und bringt der Menschheit großes Leid – während er vom Kommunismus vereinnahmt wird. Der heutige Ökologismus kümmert sich nicht um das Gleichgewicht und ist zu einer extremistischen Ideologie geworden. Zweifellos haben viele Umweltschützer gute Absichten. Aber in ihrem Kampf, die Ressourcen des Staates für ihre Sache zu mobilisieren und zu bündeln, passen sie sich dem Kommunismus an.

c) Unterdrückung oppositioneller Stimmen in den Medien

Im Juni 2009 strahlte ABC’s „Good Morning America“ (GMA) eine besondere Episode aus, die die Zukunft vorstellen und Vorhersagen über die Auswirkungen der „globalen Erwärmung“ auf die Erde und die Menschheit im nächsten Jahrhundert machen soll. In dem Programm behauptete ein Experte, dass im Jahr 2015 der Meeresspiegel rapide ansteigen würde, was dazu führte, dass New York City vom Meer überflutet würde. Ein Befragter sagte, dass es zu diesem Zeitpunkt „ein Feuer geben würde, das sich über Hunderte von Meilen erstreckt“, ein Liter Milch 12,90 US-Dollar kosten würde und ein Liter Benzin 9 US-Dollar. Die in der Show dargestellten Standpunkte waren so übertrieben, dass ein Moderator der Show nicht umhinkonnte, zu fragen, ob all das in der Realität überhaupt möglich wäre.

In Wirklichkeit ist dies nicht die Hauptfrage, die die Medien zu beachten haben. Der Ökologismus nutzt das Krisenbewusstsein“, um die Öffentlichkeit in Bewegung zu bringen, doch „Krisenbewusstsein“ und Ungewissheit sind zwei verschiedene Konzepte. Wie können Dinge, die von der Wissenschaft noch nicht bestätigt wurden, eine Krisenstimmung rechtfertigen? Daher nutzt der Ökologismus das Motto des Schutzes der Zukunft der Menschheit, um verschiedene Stimmen zu unterdrücken und unter dem Vorwand eines wissenschaftlichen Konsenses einen öffentlichen Konsens zu erzielen.

Der dänische Ökonom Bjørn Lomborg schrieb in seinem Buch „The Skeptical Environmentalist: Measuring the Real State of the World“ (auf Deutsch: „Der skeptische Umweltschützer: Wie sich die menschlichen Lebensgrundlagen wirklich entwickeln“), dass die Klimaerwärmung durch menschliche Handlungen verursacht wurde. Er glaube jedoch, dass die menschliche Anpassungsfähigkeit und der technologische Fortschritt das Auftreten von Katastrophen verhindern würden. Da dies nicht dem umweltpolitischen Dogma der vom Menschen verursachten Klimakatastrophe entsprach, wurde er anschließend von Menschen aus vielen verschiedenen Branchen kritisiert.

Der Vorsitzende des UN-Klimarats verglich Lomborg mit Hitler. Der dänische Ausschuss, der die Redlichkeit wissenschaftlicher Veröffentlichungen prüft, teilte nach einer Untersuchung mit, dass Lomborg sich „wissenschaftlicher Unredlichkeit“ schuldig gemacht habe (spätere staatliche Untersuchungen bewiesen jedoch, dass Lomborg unschuldig ist). Seine Konkurrenten versuchten, die Entscheidung des Ausschusses zu nutzen, um ihn aus seiner Position als Direktor des „Danish Environmental Assessment Institute“ (auf Deutsch etwa: Dänisches Institut für Umweltbewertung) zu drängen. Am Bahnhof waren die Leute nicht einmal bereit, auf dem gleichen Bahnsteig wie Lomborg zu stehen. Ein Umweltschützer warf einen Kuchen nach ihm. [111]

In seinem Buch „The Great Global Warming Blunder: How Mother Nature Fooled the World’s Top Climate Scientists“ (auf Deutsch: „Der große Irrglaube der globalen Erwärmung: Wie Mutter Natur die weltbesten Klimawissenschaftler täuschte“), fasste Dr. Roy Spencer, ein Klimatologe und ehemaliger NASA-Satellitenspezialist, eine Liste von vierzehn Propaganda-Techniken zusammen, die von Umweltschützern verwendet werden. Darunter befinden sich: Panik auslösen, an Autorität appellieren, Herdenmentalität, Siegessicherheit, persönliche Angriffe, Sensationslust und Gerüchte erschaffen. [112]

Im Jahr 2006 schrieb der britische Journalist Brendan O‘Neill den Artikel „A Climate of Censorship“ (auf Deutsch: „Ein Klima der Zensur“). Dieser Text beschreibt die Unterdrückung von Meinungen und spöttische Rhetorik, mit der Menschen in vielen Ländern konfrontiert sind, wenn sie es wagen, an der gängigen Theorie zum Klimawandel zu zweifeln. [113] So sagte beispielsweise ein britischer Diplomat in einer öffentlichen Rede, dass diejenigen, die am Klimawandel zweifeln, von den Medien nicht anders behandelt werden sollten als Terroristen, und dass man ihnen keine Gelegenheit geben solle, zu sprechen. O’Neill weist darauf hin, dass die Skeptiker der Theorie des Klimawandels als „Leugner“ (engl.: „Deniers“) bezeichnet werden. Dazu gehören verschiedene Gruppen von Menschen: Etliche, die die Klimaerwärmung anerkennen und glauben, dass wir damit umgehen können, bis hin zu denen, die die Erwärmung als wissenschaftliches Phänomen völlig ablehnen. Die Wirksamkeit dieses Etiketts ist beträchtlich. Charles Jones, ein pensionierter englischer Professor an der Universität von Edinburgh, sagte, dass der Begriff „Leugner“ dazu bestimmt ist, Skeptiker auf das gleiche Niveau der moralischen Verdorbenheit zu bringen wie Holocaust-Leugner.

Laut O‘Neill behaupten einige Leute sogar, dass Skeptiker der Theorie des Klimawandels Komplizen eines zukünftigen Öko-Holocaust wären und in Zukunft mit Prozessen im Nürnberger Stil konfrontiert würden.

Ein bekannter Umweltschriftsteller schrieb: „Wir sollten Kriegsverbrecherprozesse mit diesen Schwachköpfen (den Skeptikern der Theorie der Klimaerwärmung) durchführen – wie eine Klimaversion des Nürnberger Prozesses.“ Ein Autor kommentierte dies: „Nur in autoritären Ländern habe ich diese Art der Verurteilung von Gedanken oder Reden gehört. [...] Eine Gruppe von Menschen zu dämonisieren und ihre Rede als giftig und gefährlich zu beschreiben, ist nur einen Schritt davon entfernt, eine noch rigorosere Zensur durchzuführen.“ [114]

Dieses Urteil ist richtig. Die Einschränkung des Rechtes, selbst zu denken, ist eine der Möglichkeiten, wie der Kommunismus Menschen vom Konzept von Gut und Böse trennt, welches auf universellen Werten basiert.

Ein Professor für Astronomie in Harvard veröffentlichte einen Beitrag, der die Rolle der Sonne beim Klimawandel auf der Grundlage historischer Temperaturaufzeichnungen in der Vergangenheit der Erde erörterte. Da dies das Dogma infrage stellte, dass der Mensch der Verursacher des Klimawandels sei, bezeichnete eine ökologisch orientierte Website ihn als „versuchten Massenmörder“ und alle anderen Dissidenten als „Verbrecher“. [115]

Beispiele dieser Art sind zu zahlreich, um sie alle zu berücksichtigen. Ein hoher Beamter einer großen Umweltgruppe warnte, dass die Medien zweimal darüber nachdenken sollten, bevor sie die Ansichten von Skeptikern des Klimawandels verbreiten, denn „die Verbreitung solcher Fehlinformationen würde Schaden anrichten“. [116]

Der britische Außenminister sagte in einer Rede, dass Skeptiker der globalen Erwärmung nicht das Recht haben sollten, ihre Ideen zu äußern – so wie man Terroristen nicht erlaube, in den Medien zu erscheinen. [117] Mainstream-Kolumnisten in Australien beginnen, die Anklage von Leugnern des Klimawandels wegen „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ in Betracht zu ziehen. Auf einem Gipfeltreffen, an dem wichtige australische Politiker, darunter der Premierminister, teilnahmen, wurde der Vorschlag unterbreitet, den Übeltätern die Staatsangehörigkeit zu entziehen. Eine andere Idee war, die australischen Bürger noch einmal zu überprüfen und die Staatsbürgerschaft nur für diejenigen auszustellen, die sich als „klimafreundlich“ erwiesen haben. [118]

Einige haben sogar versucht, mit juristischer Gewalt die Stimmen der Gegner der Hypothese der Klimaerwärmung zu beseitigen. Im Jahr 2015 schickten zwanzig Wissenschaftler einen Brief an den US-Präsidenten und den Generalstaatsanwalt. In diesem baten sie, den „Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act“ zu nutzen, um Unternehmen und Organisationen mit ungewöhnlichen Ansichten zum Klimawandel zu untersuchen. Dies stellt einen Versuch dar, die Meinungsfreiheit mithilfe der Gesetzgebung zu behindern. [119] Im Jahr 2016 bildeten die Generalstaatsanwälte mehrerer Staaten eine Koalition, um zu untersuchen, ob die traditionellen Energieunternehmen Investoren und die Öffentlichkeit über „die Auswirkungen des Klimawandels“ irreführen und wenn ja, sie strafrechtlich zu verfolgen. Wie von der „Heritage Foundation“ hervorgehoben, verstoßen solche Anschuldigungen und Untersuchungen gegenüber Personen, die eine andere Meinung vertreten, gegen den 1. Zusatzartikel der Verfassung der Vereinigten Staaten und unterdrücken die Debatte über wichtige politische Themen. [120]

d) Bürgergruppen, die für eine Straßenrevolution manipuliert werden

Massenbewegungen sind eine der Strategien des Kommunismus, um seinen Einfluss auf Nationen und die Welt zu verbreiten. Viele Umweltverbände mobilisieren eine große Anzahl von Menschen, um Umweltschutzkampagnen durchzuführen. Sie haben Regierungsinstitutionen und UN-Organisationen beeinflusst und sie in ihren Besitz genommen, um unangemessene Vereinbarungen und Vorschriften zu formulieren und durchzusetzen. Sie haben auch gewalttätige Zwischenfälle verursacht, um die Öffentlichkeit zum Schweigen zu bringen.

Wie der radikale Linke Saul Alinsky sagte, ist es notwendig, die wahren Ziele einer Bewegung zu verbergen und Menschen in großem Maßstab zu mobilisieren, um lokale, temporäre, plausible oder gutartige Ziele zu unterstützen. Wenn sich die Menschen an diese moderaten Formen des Aktivismus gewöhnen, ist es relativ einfach, sie dazu zu bringen, auch für radikalere Ziele einzutreten. „Denken Sie daran: Wenn Sie Menschen für etwas koordinieren, das so allgemein ausgearbeitet wurde wie die Umweltverschmutzung, dann ist ein gut organisiertes Volk unterwegs. Von dort aus ist es ein kurzer und natürlicher Schritt zur politischen Infiltration, zur Infiltration des Pentagons“, sagte Alinsky. [121]

Am ersten „Earth Day“ (auf Deutsch: „Tag der Erde“) im Jahre 1970 nahmen mehr als 20 Millionen US-Amerikaner an Straßenprotesten zu diesem Thema teil. Die Geburtenkontrolle war zur bevorzugten Methode geworden, um der Umweltzerstörung zu begegnen. Zu dieser Zeit beschlossen viele linke Gruppierungen in den Vereinigten Staaten, dorthin zu gehen, wo die Menschen waren. Sie beteiligten sich an der Umweltbewegung und befürworteten den Sozialismus als Mittel zur Begrenzung des Bevölkerungswachstums.

Eine Vielzahl von linken Gruppen nutzt den Ökologismus als ideologische Verpackung, um Straßenaktionen durchzuführen, die für eine Revolution plädieren. Wenn die Vereinigten Staaten zum Beispiel ein „People’s Climate Movement“ (auf Deutsch: eine „Volksklimabewegung“) haben, kann man daraus schließen, dass dieses ein Produkt der kommunistischen Parteien ist. Die beteiligten Organisationen sind unter anderem die Kommunistische Partei der USA, der „Sozialismus in Aktion“, die „Maoistische Amerikanische Revolutionäre Kommunistische Partei“, die „Ökologische Gesellschaft“, die „Sozialistischen Arbeiter“, der „Alternative Sozialismus“, der „Amerikanische Demokratische Sozialismus“, der „Freie Sozialismus“ und so weiter. Sie veranstalteten zusammen die „People’s Climate Rally“ und die „People’s Climate Parade“. Zu den Parolen dieser Kundgebungen gehörten „Institutioneller Wandel statt Klimawandel“, „Der Kapitalismus tötet die Vereinigten Staaten“, „Der Kapitalismus zerstört die Umwelt“, „Der Kapitalismus zerstört den Planeten“ und „Kämpfen für eine sozialistische Zukunft“. [122]

Diese Gruppen, mit einem Meer aus roten Flaggen, zogen durch viele Großstädte der Vereinigten Staaten, darunter Washington, D.C.. [123] Mit immer mehr kommunistischen und sozialistischen Elementen zur Stärkung des Ökologismus hat der „grüne Frieden“ einen vollständigen Wandel zur roten Revolution durchlaufen.

e) Die neue Religion des Anti-Humanismus

Abgesehen davon, dass der Ökologismus als politische Bewegung instrumentalisiert wird, haben kommunistische Einflüsse das Umweltbewusstsein zu einem Anti-Humanismus-Kult gemacht.

Michael Crichton, der Autor von „Jurassic Park“, sagte einmal, dass der Ökologismus heute eine der mächtigsten Religionen in der westlichen Welt zu sein scheint. Er glaubt, dass das Umweltbewusstsein die typischen Eigenschaften einer Religion besitzt:

„Es gibt ein anfängliches Eden, ein Paradies, einen Zustand der Gnade und der Einheit mit der Natur, es gibt einen Fall von der Gnade in einen Zustand der Verschmutzung durch das Essen vom Baum der Erkenntnis, und als Ergebnis unserer Handlungen kommt ein Tag des Gerichts für uns alle. Wir sind alle Energiesünder, zum Sterben verdammt, es sei denn, wir suchen die Erlösung, die jetzt Nachhaltigkeit genannt wird. Nachhaltigkeit ist Erlösung in der Kirche der Umwelt.“ [124]

Crichton ist der Ansicht, dass alle Glaubensbekenntnisse des Ökologismus eine Frage des Glaubens sind.

„Es geht darum, ob du ein Sünder oder ein Erlöster sein wirst. Ob du nun einer der Menschen auf der Seite der Erlösung oder auf der Seite des Untergangs sein wirst. Ob du einer von uns oder einer von ihnen sein wirst.“ [125]

Diese Ansicht wurde von einer Reihe von Wissenschaftlern anerkannt. William Cronon, ein einflussreicher Umwelthistoriker in den Vereinigten Staaten, glaubt, dass der Ökologismus eine neue Religion ist, weil er eine komplexe Reihe von ethischen Anforderungen vorschlägt, mit denen menschliches Verhalten beurteilt werden kann. [126]

Der renommierte Wissenschaftler und Quantenmechaniker Freeman Dyson, der zuvor zitiert wurde, sagte in einem Artikel in der New York Book Review 2008, dass „eine weltweite säkulare Religion“ des Umweltbewusstseins „den Sozialismus als führende säkulare Religion ersetzt hat“. Diese Religion besagt, „dass die Verwüstung des Planeten mit Abfallprodukten unseres luxuriösen Lebens eine Sünde ist und dass der Weg der Gerechtigkeit darin besteht, so sparsam wie möglich zu leben“. Die Ethik dieser neuen Religion, so erläuterte er, werde den Kindern in Kindergärten, Schulen und Hochschulen auf der ganzen Welt vermittelt. [127]

Viele Umweltschützer lassen sich von diesem Thema nicht abbringen. Rajendra Pachauri, der ehemalige Chef des Weltklimarats IPCC, der nach einem Skandal infolge sexueller Belästigung zurückgetreten ist, erklärte in seinem Rücktrittsschreiben, dass das Umweltbewusstsein „seine Religion ist“. [128]

Mit der zunehmenden Ideologisierung und Religiösität des Ökologismus wurde dieser gegenüber abweichenden Ansichten immer intoleranter. Der ehemalige tschechische Präsident Klaus glaubt, dass die Umweltbewegung heute mehr von Ideologie als von Wissenschaft getrieben werde; es handle sich vielmehr um eine Quasi-Religion, die darauf abziele, die bestehende Gesellschaft zu zerstören. Diese neue Religion beschreibe ebenso wie der Kommunismus ein wunderbares Bild von Utopia – das bedeute, mit menschlicher Weisheit die natürliche Umgebung zu planen und die Welt zu retten. Diese „Erlösung“ basiert auf dem Kampf gegen die bestehende Zivilisation. Zum Beispiel sagte der Vorstandsvorsitzende des Beratungsgremiums der University for Peace (UPEACE) der Vereinten Nationen und Architekt des Kyoto-Protokolls:

„Ist es nicht die einzige Hoffnung für den Planeten, dass die industrialisierten Zivilisationen zusammenbrechen?“ [129]

Klaus fasste zusammen: „Wenn wir die Argumentation der Umweltschützer ernst nehmen, stellen wir fest, dass es sich bei ihnen um eine anti-humane Ideologie handelt.“ Er stimmte mit dem Biologen Ivan Brezina überein, wonach der Ökologismus keine rationale, wissenschaftliche Antwort auf die ökologische Krise ist, sondern auf eine umfassende Verneinung der Zivilisation hinausläuft. [130]

Ökologismus schürt den Hass zwischen den Menschen, indem es Menschen mit unterschiedlichen Ansichten angreift –, und zwar im Namen des Umweltschutzes. In diesem Hass und Extremismus steckt ein radikaler Anti-Humanismus. Der kanadische politische Kritiker Mark Steyn erklärt, dass den Umweltschützern zufolge gilt: „Wir sind die Umweltverschmutzung; Sterilisation ist die Lösung. Der beste Weg, unseren Kindern eine nachhaltigere Umwelt zu hinterlassen, ist, keine zu haben.“ Er nennt das Beispiel von Toni Vernelli, einer Britin, die eine Abtreibung vornehmen und sich sterilisieren ließ, weil sie glaubte, Kinder zu haben, sei schlecht für die Umwelt. [131]

Dieses Denken betrachtet den Menschen als Hauptverantwortlichen für die Zerstörung der Natur. Es räumt der natürlichen Umwelt oberste Priorität ein – weit über die heilige Position des Menschen hinaus. Dies gilt auch für die Kontrolle der menschlichen Fruchtbarkeit und entzieht dem Menschen sein Existenzrecht. Diese Sichtweise unterscheidet sich nicht vom Kommunismus und ist im Kern gegen den Menschen gerichtet. Diese neue Religion ersetzt den traditionellen Glauben, dass der Mensch Herr über die Erde ist. Diese Kombination aus Religiosität, Totalitarismus, der erzwungenen Einheit von Ideen und der antikapitalistischen Revolution kann den Schutz der Natur durch den Menschen nicht garantieren. Im Gegenteil, sie wird die bestehende Zivilisation, die bestehenden Freiheiten und die bestehende Ordnung zerstören, beispiellose Panik und Chaos erzeugen und die Menschheit auf einen falschen Weg führen. Dies ist das wahre Konzept der kommunistischen Einflüsse hinter dem Umweltschutz.

Fazit: Um der Umweltkrise zu entkommen, lasst uns die Gottheiten ehren und die Tradition wiederherstellen

Gott schuf die Menschheit und die schöne und gedeihende Erde. Dies ist eine Umgebung, in der Menschen leben und sich vermehren. Der Mensch hat das Recht, die Ressourcen der Natur zu nutzen, und gleichzeitig die Pflicht, die natürlichen Ressourcen zu pflegen und die Umwelt zu schonen. Seit Jahrtausenden beachtet der Mensch die Warnungen der Götter aus alter Zeit und lebt im Einklang mit der Natur.

Die Umweltprobleme, die in der heutigen Zeit entstanden sind, sind letztlich das Ergebnis der Verschlechterung des menschlichen Herzens. Dieser moralische Verfall wurde durch die Macht von Wissenschaft und Technologie noch verstärkt. Die verschmutzte natürliche Umwelt ist nur eine äußere Manifestation der inneren moralischen Verschmutzung der Menschheit. Um die Umwelt zu reinigen, muss man damit beginnen, das Herz zu reinigen.

Der Anstieg des ökologischen Bewusstseins resultiert aus dem menschlichen Instinkt der Selbsterhaltung. Das ist natürlich und verständlich, aber es ist auch zu einem Schwachpunkt geworden, der vom kommunistischen Gespenst ausgenutzt werden kann. Der Kommunismus macht mobil, um eine große Panik hervorzurufen, für ein verzerrtes Wertesystem einzutreten, den Menschen ihre Freiheit zu nehmen, zu versuchen, die Regierungsmacht auszudehnen und sogar eine Weltregierung durchzusetzen. Die Annahme des Angebots des Kommunismus in dieser alternativen Form – um die Umwelt zu retten –, bedeutet eine Versklavung der Menschheit und ermöglicht ihre Zerstörung.

Ein obligatorisches politisches Programm ist weder die Antwort auf die Umweltprobleme, mit denen wir konfrontiert sind, noch ist die Abhängigkeit von moderner Technologie ein Ausweg. Um die Krise zu lösen, müssen wir ein tieferes Verständnis des Universums und der Natur sowie der Beziehung zwischen Mensch und Natur erlangen und gleichzeitig einen rechtschaffenen moralischen Zustand bewahren. Die Menschheit muss ihre Traditionen wiederherstellen, die Moral verbessern und auf den von Gottheiten angelegten Weg zurückkehren. Auf diese Weise werden die Menschen ganz natürlich göttliche Weisheit und Segen erhalten. Eine wunderschöne Natur voller Leben wird wiederhergestellt. So werden Klarheit und Wohlstand von Himmel und Erde den Menschen für immer begleiten.

Kapitel 17

Quellen zu Kapitel 16

[1] Dong Zhongshu, Luxuriant Dew of the Spring and Autumn Annals, Images for the regulation of dress, 14.董仲舒:《春秋繁露•服制象》,第十四,https://ctext.org/chun-qiu-fan-lu/fu-zhi-xiang/zh. The line in question appears both as „天之生物也,以养人“ and „天地之生萬物也以養人.“ [In Chinese]

[2] Confucius, The Universal Order or Conduct of Life, a Confucian Catechism, „Being a Translation of One of the Four Confucian Books, Hitherto Known as the Doctrine of the Mean“ (The Shanghai Mercury, Limited, 1906), 68. https://bit.ly/2T74Dsb

[3] Lost Book of Zhou. Da Jujie.《逸周書•大聚解》, https://ctext.org/lost-book-of-zhou/da-ju/zh. [In Chinese]

[4] The Classic of Rights. Zhai Yi.《禮記•祭儀》,https://ctext.org/text.pl?node=61379&if=gb&show=parallel. [In Chinese]

[5] Rupert Darwall, „The Age of Global Warming: A History” (London: Quartet Books Limited, 2013), Chapter 1.

[6] Wes Vernon, „The Marxist Roots of the Global Warming Scare“, Renew America, June 16, 2008, https://web.archive.org/web/20100724052619/ http://www.renewamerica.com:80/columns/vernon/080616.

[7] Frederick Engels, „Notes and Fragments“, Dialectics of Nature, 1883, accessed December 28, 2018, https://www.marxists.org/archive/marx/ works/1883/don/ch07g.htm.

[8] Brian Sussman, „Eco-Tyranny: How the Left’s Green Agenda Will Dismantle America” (Washington, D.C.: WND Books, 2012), 8–9.

[9] Ebd., 10.

[10] Ebd., 11.

[11] Ebd., 14–15.

[12] Ebd., 11.

[13] Grace Baumgarten, „Cannot Be Silenced“ (WestBow Press, 2016), Available: http://j.mp/2HgHJ0q

[14] Wes Vernon, „The Marxist Roots of the Global Warming Scare“, Renew America, June 16, 2008, https://web.archive.org/web/20100724052619/ http://www.renewamerica.com:80/columns/vernon/080616.

[15] Sussman, Eco-Tyranny, 35.

[16] Vernon, „The Marxist Roots“

[17] Lewis S. Feuer, „The Friendship of Edwin Ray Lankester and Karl Marx: The Last Episode in Marx’s Intellectual Evolution“, Journal of the History of Ideas 40 (4): 633–648.

[18] John Bellamy Foster, „Marx’s Ecology in Historical Perspective“, International Socialism Journal 96, Winter 2002, http://pubs.socialistreviewin-dex.org.uk/isj96/foster.htm.

[19] James O’Connor, „Capitalism, Nature, Socialism: A Theoretical Introduction“, Capitalism, Nature, Socialism 1, no. 1 (1988): 11–38, http:// www.vedegylet.hu/okopolitika/O%27Connor%20-%20Capitalism,%20Nature,%20Socialim.pdf.

[20] Joel Kovel and Michael Löwy, „The First Ecosocialist Manifesto“, September 2001, http://green.left.sweb.cz/frame/Manifesto.html.

[21] Joel Kovel, „The Enemy of Nature: The End of Capitalism or the End of the World?“ (London: Zed Books, 2002).

[22] Kevin Andrews, „The Ideological Drive Behind the Greens“, ABC News, November 11, 2010, http://www.abc.net.au/news/2010-11-12/the_ideological_drive_behind_the_greens/41010.

[23] Mikhail Gorbachev, „We Have a Real Emergency“, The New York Times, December 9, 2009, http://www.nytimes.com/2009/12/10/opinion/10iht-edgorbachev.html, and “What Role for the G-20?” The New York Times, April 27, 2009, http://www.nytimes.com/2009/04/28/opini- on/28iht-edgorbachev.html.

[24] „Jack Mundey“, Sydney’s Aldermen, http://www.sydneyaldermen.com.au/alderman/jack-mundey/.

[25] Noel Moand, „A Spark That Ignited a Flame: The Evolution of the Earth Liberation Front“, in Igniting a Revolution: Voices in Defense of the Earth, eds. Steven Best and Anthony J. Nocella, II (Oakland, Calif.: AK Press, 2006), 47.

[26] Leslie Spencer, Jan Bollwerk, and Richard C. Morais, „The Not So Peaceful World of Greenpeace“, Forbes, November 1991, https://www.heartland.org/_template-assets/documents/publications/the_not_so_peaceful_world_of_greenpeace.pdf.

[27] Ted Thornhill, „Humans Are NOT to Blame for Global Warming, Says Greenpeace Co-founder, as He Insists There Is ‘No Scientific Proof’ Climate Change Is Manmade“, Daily Mail, February 27, 2014, http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-2569215/Humans-not-blame-global-warming-says-Greenpeace-founder-Patrick-Moore.html#ixzz2vgo2btWJ.

[28] Patrick Moore, „Why I Left Greenpeace“, The Wall Street Journal, April 22, 2008, https://www.wsj.com/articles/SB120882720657033391.

[29] John Vidal, „Not Guilty: The Greenpeace Activists Who Used Climate Change as a Legal Defence“, The Guardian, Sept 10, 2008, https://www.theguardian.com/environment/2008/sep/11/activists.kingsnorthclimatecamp.

[30] Richard Lindzen, „The Climate Science Isn’t Settled“, The Wall Street Journal, November 30, 2009, https://www.wsj.com/articles/SB100014240 52748703939404574567423917025400.

[31] Steven E. Koonin, „Climate Science Is Not Settled“, The Wall Street Journal, September 19, 2014, https://www.wsj.com/articles/climate-science-is-not-settled-1411143565.

[32] Steven Koonin, „A ‘Red Team’ Exercise Would Strengthen Climate Science“, The Wall Street Journal, April 20, 2017, https://www.wsj.com/articles/a-red-team-exercise-would-strengthen-climate-science-1492728579.

[33] „NASA Administrator Not Sure Global Warming a Problem“, Space Daily, May 30, 2007, http://www.spacedaily.com/report/NASA_Administ- rator_Michael_Griffin_Not_Sure_Global_Warming_A_Problem_999.html.

[34] Alicia Chang, „NASA Chief Regrets Remarks on Global Warming“, NBC News, June 5, 2007, http://www.nbcnews.com/id/19058588/ns/us_news-environment/t/nasa-chief-regrets-remarks-global-warming/.

[35] Rebecca Wright, Sandra Johnson, Steven J. Dick, eds., NASA at 50: Interviews with NASA’s Senior Leadership (Washington, D.C.: National Aeronautics and Space Administration, 2009), 18.

[36] „Lennart Bengtsson Resigns: GWPF Voices Shock and Concern at the Extent of Intolerance Within the Climate Science Community“, The Global Warming Policy Foundation, May 5, 2014, http://www.thegwpf.org/len-nart-bengtsson-resigns-gwpf-voices-shock-and-concern-at-the-extent-of-intolerance-within-the-climate-science-community/.

[37] Judith Curry, „Climate Change: No Consensus on Consensus“,CAB Reviews Vol 8, No 001, 2013, 1–9.

[38] Judith A. Curry, „Statement to the Committee on Science, Space and Technology of the United States House of Representatives“, Hearing on Climate Science: Assumptions, Policy Implications and the Scientific Method, March 29, 2017, https://docs.house.gov/meetings/SY/ SY00/20170329/105796/HHRG-115-SY00-Wstate-CurryJ-20170329.pdf.

[39] Ebd.

[40] Frederick Seitz, „Major Deception on Global Warming“, The Wall Street Journal, June 12, 1996, https://www.wsj.com/articles/SB834512411338954000.

[41] Ebd.

[42] Larry Bell, „The New York Times’ Global Warming Hysteria Ignores 17 Years of Flat Global Temperatures“, Forbes, August 21, 2013, https://www.forbes.com/sites/larrybell/2013/08/21/the-new-york-times-global-warming-hysteria-ignores-17-years-of-flat-global-temperatures/.

[43] Christopher C. Horner, Red Hot Lies: How Global Warming Alarmists Use Threats, Fraud, and Deception to Keep You Misinformed (New York: Simon and Schuster, 2008), 319; quote attributed to Brendan O’Neill, „Apocalypse My Arse“, Spiked Online, March 9, 2007, https://www.spiked-online.com/2007/03/09/apocalypse-my-arse/, accessed January 19, 2019.

[44] Paul Reiter, „Malaria in the Debate on Climate Change and Mosquito-Borne Disease“, Hearing Before the Subcommittee on Global Climate Change and Impacts of the Committee on Commerce, Science, and Transportation, United States Senate, April 25, 2006, https://www.commerce.senate.gov/pdf/reiter-042606.pdf.

[45] Ebd.

[46] Ebd.

[47] Zoë Corbyn, „Global Warming Wilts Malaria“, Nature, December 21, 2011, https://www.nature.com/news/global-warming-wilts-malaria-1.9695.

[48] James Tylor, „Climate Scientist Quits IPCC, Blasts Politicized ‘Preconceived Agendas’“, The Heartland Institute, April 1, 2005, https://www.heartland.org/news-opinion/news/climate-scientist-quits-ipcc-blasts-politicized-preconceived-agendas?source=policybot.

[49] Horner, Red Hot Lies, 108; David Deming, „Statement to the U.S. Senate Committee on Environment and Public Works“, Full Committee Hearing on Climate Change and the Media, December 6, 2006, https://www.youtube.com/watch?v=u1rj00BoItw.

[50] Horner, Red Hot Lies, 329.

[51] Jonathan Leake, „Wildlife Groups Axe Bellamy as Global Warming ‘Heretic’“, Times Online, May 15, 2005, https://web.archive.org/web/20080906161240/http://www.timesonline.co.uk/tol/news/uk/article522744.ece.

[52] Christopher C. Horner, Red Hot Lies, 110–111.

[53] Ebd.

[54] Patrick J. Michaels and Robert C. Balling Jr., Climate of Extremes: Global Warming Science They Don’t Want You to Know (Washington, D.C.: Cato Institute, 2009), x–xiii.

[55] Christopher C. Horner, Red Hot Lies, 73.

[56] „Climate Skeptics Reveal ‘Horror Stories’ of Scientific Suppression“, U.S. Senate Committee on Environment and Public Works Press Releases, March 6, 2008, https://www.epw.senate.gov/public/index.cfm/press-releases-all?ID=865dbe39-802a-23ad-4949-ee9098538277

[57] Judith A. Curry, „Statement to the Subcommittee on Space, Science and Competitiveness of the United States Senate“, Hearing on „Data or Dogma? Promoting Open Inquiry in the Debate over the Magnitude of Human Impact on Climate Change“, December 8, 2015, https://curryja.files.wordpress.com/2015/12/curry-senate-testimony-2015.pdf.

[58] Ebd.

[59] Ebd.

[60] Scott Waldman, „Judith Curry Retires, Citing ‘Craziness’ of Climate Science“, E&E News, January 4, 2017, https://www.eenews.net/stories/1060047798.

[61] Rich Lowry, „A Shameful Climate Witch Hunt“, National Review Online, February 27, 2015, https://www.nationalreview.com/2015/02/shameful-climate-witch-hunt-rich-lowry/.

[62] Waldman, „Judith Curry Retires“

[63] „U. S. Senate Minority Report: More Than 650 International Scientists Dissent Over Man-Made Global Warming Claims. Scientists Continue to Debunk ‘Consensus’ in 2008“, U.S. Senate Environment and Public Works Committee Minority Staff Report (Inhofe), Dec 11, 2008, https://www.epw.senate.gov/public/_cache/files/8/3/83947f5d-d84a-4a84-ad5d-6 e2d71db52d9/01AFD79733D77F24A71FEF9DAFCCB056.senateminorityreport2.pdf.

[64] Zhu Kezhen, Preliminary Research on Climate Change Throughout Five Thousand Years of Chinese History (Kaoguxuebao, First Issue, 1972), 168–189. [In Chinese].

[65] Martin Durkin, The Great Global Warming Swindle (documentary film, 2007), Channel 4 (U.K.), March 8, 2007.

[66] Takuro Kobashi, et. al., „4 ± 1.5° C Abrupt Warming 11,270 Years Ago Identified From Trapped Air in Greenland Ice“, Earth and Planetary Science Letters 268 (2008): 397–407.

[67] Freeman Dyson, „Misunderstandings, Questionable Beliefs Mar Paris Climate Talks“, The Boston Globe, December 3, 2015, https://www.bostonglobe.com/opinion/2015/12/03/freeman-dyson-misunderstandings-questionable-beliefs-mar-paris-climate-talks/vG3oBrbmcZlv2m22DTNjMP/ story.html.

[68] Scott Waldman, „Judith Curry Retires, Citing ‘Craziness’ of Climate Science“, E&E News, January 4, 2017, https://www.eenews.net/stories/1060047798.

[69] J. A. Curry and P. J. Webster, „Climate Science and the Uncertainty Monster“, Bulletin of American Meteorology Society 92, no. 12:1667–1682, https://www.ipcc.ch/report/sixth-assessment-report-working-group-i/&sa=D&ust=1548963679247000&usg=AFQjCNFxEYxHXT-38XQNgcrWpv6Tj2b_fg.

[70] IPCC, „Working Group I: The Physical Science Basis“, IPCC Fourth Assessment Report: Climate Change 2007, https://www.ipcc.ch/publications_and_data/ar4/wg1/en/ch8s8-2-1-3.html.

[71] Ebd.

[72] Mark W. Shephard et al., „Comparison of Tropospheric Emission Spectrometer Nadir Water Vapor Retrievals with in situ measurements“, Journal of Geophysical Research 113, no D15S24, doi:10.1029/2007JD008822.

[73] „Climate Change“, APS Physics, American Physical Society Web Page, https://www.aps.org/policy/reports/popa-reports/energy/climate.cfm.

[74] „Solar Constant“, Encyclopedia Britannica Web page, https://www.britannica.com/science/solar-constant.

[75] Willie Soon, et al., „Modeling Climatic Effects of Anthropogenic Carbon Dioxide Emissions: Unknowns and Uncertainties“, Climate Research 18 (2001): 259–275.

[76] Michael Lemonick, „Freeman Dyson Takes on the Climate Establishment“, Yale Environment 360, June 4, 2009, https://e360.yale.edu/features/freeman_dyson_takes_on_the_climate_establishment.

[77] Nir J. Shaviv, „Celestial Driver of Phanerozoic Climate?“ Geological Society of America Today 13, no. 7: 4–10, July 2003, https://www.geosociety.org/gsatoday/archive/13/7/pdf/i1052-5173-13-7-4.pdf.

[78] J. Emile-Geay et al., „Links between Tropical Pacific Seasonal, Interannual and Orbital Variability during the Holocene“, Nature Geoscience 9 (2) (2016): 168–173.

[79] Zhengyu Liu et al., „The Holocene Temperature Conundrum“, PNAS 111, no. 34 (August 26, 2014).

[80] Hans von Storch, „Why Is Global Warming Stagnating?”, Der Spiegel, June 20, 2013, http://www.spiegel.de/international/world/interview-hans-von-storch-on-problems-with-climate-change-models-a-906721.html.

[81] Richard S. Lindzen et. al., „Does the Earth Have an Adaptive Infrared Iris?”, Bulletin of the American Meteorological Society 82 (2001): 417–432, https://doi.org/10.1175/1520-0477(2001)082%3C0417:DTEHAA%3E2.3.CO;2.

[82] Roy Spencer and William D. Braswell, „Potential Biases in Feedback Diagnosis from Observational Data: A Simple Model Demonstration“, Journal of Climate, 21 (21): 5624–5628, November 1, 2008.

[83] John R. Christy, Written Report to Senate Commerce, Science and Transportation Committee, November 14, 2007, https://www.nsstc.uah.edu/users/john.christy/christy/ChristyJR_CST_071114_written.pdf.

[84] David Russell Legates, „Statement to the Environment and Public Works Committee of the United States Senate“, U.S. Senate, July 3, 2014, https://www.epw.senate.gov/public/_cache/files/a/a/aa8f25be-f093-47b1-bb26-1eb4c4a23de2/01AFD79733D77F24A71FEF9DAFCCB056.6314witnesstestimonylegates.pdf.

[85] William Happer, „Data or Dogma? Promoting Open Inquiry in the Debate Over the Magnitude of Human Impact on Earth’s Climate“, Hearing of the U.S. Senate Subcommittee on Space, Science and Competitiveness (U.S. Senate Committee on Commerce, Science and Transportation), December 8, 2015, https://www.commerce.senate.gov/public/_cache/ files/c8c53b68-253b-4234-a7cb-e4355a6edfa2/FA9830F15064FED0A5B28BA737D9985D.dr.-william-happer-testimony.pdf.

[86] Sir John Houghton, „Moral Outlook: Earthquake, Wind and Fire“, Sunday Telegraph, October 9, 1995.

[87] Jason Samenow, „Scientists: Don’t Make ‘Extreme Cold’ Centerpiece of Global Warming Argument“, The Washington Post, February 20, 2014, https://www.washingtonpost.com/news/capital-weather-gang/ wp/2014/02/20/scientists-dont-make-extreme-cold-centerpiece-of-global-warming-discussions/?noredirect=on&utm_term=.3600e477f052.

[88] John Michael Wallace, „The Misplaced Emphasis on Extreme Weather in Environmental Threat Communication“, The Washington Post, March 14, 2014, https://www.washingtonpost.com/news/capital-weather-gang/wp/2014/03/14/the-misplaced-emphasis-on-extreme-weather-in-environmental-threat-communication/?utm_term=.bf84802d4613.

[89] Steven E. Koonin, „A Deceptive New Report on Climate“, The Wall Street Journal, November 2, 2017, https://www.wsj.com/articles/a-deceptive-new-report-on-climate-1509660882.

[90] Ebd.

[91] „Climate Change Indicators: High and Low Temperatures“, United States Environmental Protection Agency, https://www.epa.gov/climate-indicators/climate-change-indicators-high-and-low-temperatures.

[92] Judith A. Curry, „Statement to the Subcommittee on Space, Science and Competitiveness of the United States Senate“, Hearing on „Data or Dogma? Promoting Open Inquiry in the Debate Over the Magnitude of Human Impact on Climate Change“, December 8, 2015, https://curryja.files.wordpress.com/2015/12/curry-senate-testimony-2015.pdf.

[93] Mike Hulme, „Chaotic World of Climate Truth“, BBC, November 4, 2006, http://news.bbc.co.uk/2/hi/science/nature/6115644.stm.

[94] Roy W. Spencer, „Climate Confusion: How Global Warming Leads to Bad Science, Pandering Politicians and Misguided Policies that Hurt the Poor (New York: Encounter Books, 2008), Chapter 5.

[95] Christopher C. Horner, „Red Hot Lies: How Global Warming Alarmists Use Threats, Fraud, and Deception to Keep You Misinformed“ (Washington. D.C.: Regnery Publishing, 2008), 214.

[96] Horner, Red Hot Lies, 215.

[97] Horner, Red Hot Lies, 211.

[98] Horner, Red Hot Lies, 212–213.

[99] Horner, Red Hot Lies, 227.

[100] David Shearman and Joseph Wayne Smith, „The Climate Change Challenge and the Failure of Democracy“ (Westport, Conn.: Praeger, 2007).

[101] Horner, Red Hot Lies, 219–220.

[102] Paul Ehrlich, as quoted in Václav Klaus, „Blue Planet in Green Shackles: What Is Endangered: Climate or Freedom?“ (Washington, D.C.: Competitive Enterprise Institute, 2008), 14.

[103] John Bachtell, „China Builds an ‘Ecological Civilization’ While the World Burns“, People’s World, August 21, 2018, https://www.peoplesworld.org/article/china-builds-an-ecological-civilization-while-the-world-burns/.

[104] Klaus, Blue Planet in Green Shackles, 4.

[105] Klaus, Blue Planet in Green Shackles, 7–8.

[106] Klaus, Blue Planet in Green Shackles, 100.

[107] John Fund, „Rollback Obama’s CAFE Power Grab, Give Car Consumers Freedom“, National Review, May 23, 2018, https://www.nationalreview.com/corner/fuel-standards-cafe-epa-rolls-back/.

[108] Ariana Eunjung Cha, „Solar Energy Firms Leave Waste Behind in China“, The Washington Post, March 9, 2008, http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2008/03/08/AR2008030802595.html?referrer=emailarticle&noredirect=on.

[109] The Paris Agreement on Climate Change, Natural Resources Defense Council (NRDC), December 2015, IB: 15-11-Y, https://www.nrdc.org/sites/default/files/paris-climate-agreement-IB.pdf.

[110] Donald J. Trump, „Statement by President Trump on the Paris Climate Accord“, The White House, June 1, 2017, https://www.whitehouse.gov/briefings-statements/statement-president-trump-paris-climate-accord/.

[111] Horner, Red Hot Lies, 117.

[112] Roy W. Spencer, „The Great Global Warming Blunder: How Mother Nature Fooled the World’s Top Climate Scientists“ (New York: Encounter Books, 2010), 31.

[113] Brendan O’Neill, „A Climate of Censorship“, The Guardian, November 22, 2006, https://www.theguardian.com/commentisfree/2006/nov/22/aclimateofcensorship.

[114] O’Neill, „A Climate of Censorship“

[115] Ebd.

[116] O’Neill, „A Climate of Censorship“

[117] Ebd.

[118] Horner, Red Hot Lies, 107.

[119] Hans von Spakovsky and Nicolas Loris, „The Climate Change Inquisition: An Abuse of Power that Offends the First Amendment and Threatens Informed Debate“, The Heritage Foundation, October 24, 2016, https:// www.heritage.org/report/the-climate-change-inquisition-abuse-powerof-fends-the-first-amendment-and-threatens.

[120] Ebd.

[121] Saul Alinsky, „Tactics“, Rules for Radicals: A Practical Primer for Realistic Radicals (New York: Vintage Books, 1971).

[122] „Climate Movement Drops Mask, Admits Communist Agenda“, PJ Media, September 23, 2014, https://pjmedia.com/zombie/2014/9/23/climate-movement-drops-mask-admits-communist-agenda/.

[123] „People’s Climate March: Thousands Rally to Denounce Trump’s Environmental Agenda“, The Guardian, April 29, 2017, https://www.theguardian.com/us-news/2017/apr/30/peoples-climate-march-thousands-rally-to-denounce-trumps-environmental-agenda.

[124] Michael Crichton, „Crichton: Environmentalism Is a Religion“, Hawaii Free Press, April 22, 2018, http://www.hawaiifreepress.com/Articles-Main/tabid/56/ID/2818/Crichton-Environmentalism-is-a-religion.aspx.

[125] Ebd.

[126] Robert H. Nelson, „New Religion of Environmentalism“, Independent Institute, April 22, 2010, http://www.independent.org/news/article.asp?id=5081.

[127] Joel Garreau, „Environmentalism as Religion“, The New Atlantis, Summer 2010, https://www.thenewatlantis.com/docLib/20100914_TNA28Garreau.pdf.

[128] Damian Carrington, „IPCC Chair Rajendra Pachauri Resigns“, The Guardian, February 24, 2015, https://www.theguardian.com/environment/2015/feb/24/ipcc-chair-rajendra-pachauri-resigns.

[129] Michael Whitcraft, „A Lot of Hot Air: A Review of Václav Klaus’ Recent Book: Blue Planet in Green Shackles“, Free Republic, June 13, 2008, http://www.freerepublic.com/focus/f-news/2030948/posts.

[130] Ebd.

[131] Horner, Red Hot Lies, 228.