Deutsche Politiker senden Grußworte zum 21. Jahrestag der Verfolgung von Falun Dafa (1. Teil)

(Minghui.org) Vor 21 Jahren am 20. Juli 1999 begann das kommunistische Regime in China die flächendeckende Verfolgung von Falun Dafa. Zahlreiche deutsche Politiker übersandten Grußworte anlässlich dieses Gedenktages. Sie verurteilten die Verfolgung, lobten den friedlichen Widerstand der Praktizierenden seit 21 Jahren und forderten die KPCh auf, die Verfolgung unverzüglich einzustellen.

Im 1. Teil veröffentlichen wir die Grußbotschaften von Politikern aus Hessen:

Heiko Kasseckert, Mitglied des Hessischen Landtages (CDU): „Es ist außerordentlich wichtig, dass wir aufstehen, unsere Stimme erheben, uns bekennen und heute an die gefolterten und zu Tode gekommenen Menschen denken“

(Heiko Kasseckert MdL, CDU (Martin Kraft)

„Ich freue mich sehr, meine Grüße anlässlich des 21. Jahrestages der Verfolgung von Falun Gong zu übermitteln. Damit will ich deutlich machen, dass ich die Falun-Gong-Praktizierenden und ihre friedlichen Aktivitäten unterstütze.

Der 20. Juli ist der Tag, an dem seit inzwischen 21 Jahren alle Falun-Gong-Praktizierenden auf der ganzen Welt den Opfern der Verfolgung und dem friedlichen Widerstand gedenken.

Millionen von Anhängern praktizieren seit 1992 weltweit die körperlichen Übungen und ein Leben nach den Werten Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Toleranz. Werte, die uns gerade jetzt besonders wichtig erscheinen. Falun-Gong-Praktizierende erlangen dadurch innere Ausgeglichenheit und gesundheitliches Wohlbefinden.

Seit Juli 1999 gibt es eine brutale Verfolgungskampagne gegen Falun Gong. Durch grausame Foltermethoden sollen Falun-Gong-Praktizierende gezwungen werden, ihren Glauben aufzugeben. Seit 21 Jahren setzen sie sich deshalb unermüdlich friedlich gegen diese teuflische Verfolgung ein, die ein Verbrechen an der Menschheit und eine Verletzung der Menschenrechte darstellen.

Deshalb ist es außerordentlich wichtig, dass wir aufstehen, unsere Stimme erheben, uns bekennen und heute an die gefolterten und zu Tode gekommenen Menschen und den friedlichen Widerstand denken als Zeichen gegen die Gewalt und die grausamen Taten.

Ich wünsche Ihnen allen weiterhin Mut und Kraft, den friedlichen Weg, den Sie eingeschlagen haben, zu gehen und in Freiheit und ohne Verfolgung Ihre Glaubensgrundsätze zu leben und versichere ihnen meine Unterstützung.“


Gute und herzliche Grüße Heiko Kasseckert

Oliver Stirböck, Mitglied des Hessischen Landtages (FDP): „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind noble, ehrenwerte Ziele, die Respekt verdienen und Solidarität durch die Politik brauchen“


Oliver Stirböck, Mitglied des Hessischen Landtages (FDP)

„Seit 21 Jahren kämpfen Sie gegen die Verfolgung der Falun-Gong-Praktizierenden. Mehr als zwei Jahrzehnte können Sie nicht mehr in Freiheit Ihre friedlichen spirituellen Praktiken in der Volksrepublik China ausüben und müssen dabei sogar um ihr Leben fürchten. Die von Falun Gong vertretenen Werte von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ sind noble, ehrenwerte Ziele, die Respekt verdienen und Solidarität durch die Politik brauchen. Der Umgang der chinesischen Regierung mit Falun Gong ist leider hingegen alles andere als respektvoll, menschenwürdig und rechtsstaatlich. Auf solche Verbrechen muss in der internationalen Gemeinschaft aufmerksam gemacht werden. Es ist gut, dass es Sie gibt. Die Freien Demokraten haben Sie auf Ihrer Seite.

Ich unterstütze Sie gerne bei Ihrem friedlichen Widerstand gegen diese grausame Verfolgung, denn wir Liberale stehen für Freiheit und freie Entfaltung des Einzelnen und kämpfen jeden Tag weltweit gegen jegliche staatliche Unterdrückung, die Freiheiten gefährdet.

Ich möchte mich ganz herzlich für die Einladung zum Grußwort bedanken und wünsche Ihnen viel Kraft zum 21. Jahrestag der Verfolgung.

HerzlichstIhr Oliver Stirböck

Karin Müller, Martina Feldmayer, Miriam Dahlke, Mitglieder des Hessischen Landtages (B'90/die Grünen)

Karin Müller, Martina Feldmayer, Miriam Dahlke, Mitglieder des Hessischen Landtages, B´89/die Grünen v.l.n.r., (Epoch Times)

Liebe Falun-Gong-Praktizierende,

welch trauriger Jahrestag: zum 21. Mal jährt sich nun das Verbot der Falun-Gong-Bewegung durch die kommunistische Partei Chinas. Es wird Zeit, dass China das friedliche Engagement für Menschenrechte, Meinungsfreiheit und Demokratie als Chance für ein Miteinander ohne Unterdrückung und Diskriminierung anerkennt!

Als Landtagsabgeordnete der Fraktion B90/DIE GRUNEN Hessen schätzen wir die Achtung der Menschenrechte als unverzichtbare Basis für ein friedvolles, weltweites Zusammenleben. Deshalb wenden wir uns entschieden gegen jegliche Formen der Verfolgung und Gewalt gegen das friedliche Engagement der Falun-Gong-Praktizierenden.

Wir wünschen den Falun-Gong-Praktizierenden weiterhin Mut und viel Kraft für ihr friedliches Engagement.

Mit herzlichen GrüßenKarin Müller, Martina Feldmayer, Miriam Dahlke

Dirk Bamberger, Mitglied des Hessischen Landtags (CDU): „Mit all der mir zur Verfügung stehenden Kraft werde ich mich für den Schutz der Falun-Gong-Bewegung einsetzen“ 

Dirk Bamberger, Mitglied des Hessischen Landtages, CDU (Martin Kraft)

„Zum 21. Mal jährt sich am 20. Juli 2020 der Tag, an dem die Verfolgung der Falun-Gong- Praktizierenden in China ihren furchtbaren Anfang nahm und sich der friedliche Widerstand gegen diese Verfolgung mit außerordentlichem Engagement der zum Falun-Gong bekennenden Menschen und vieler tatkräftiger Unterstützer erhob.

Ich habe nicht einen Augenblick gezögert, Ihnen für die am 25. Juli 2020 hierzu vorgesehene und geplante Gedenkveranstaltung in Frankfurt Grußworte zu übermitteln. Ich freue mich sehr, Ihnen diese heute zu übersenden und Sie sowie die Falun-Gong Bewegung bei Ihrem Kampf um Gerechtigkeit, Anerkennung, Toleranz mit meinem Beitrag zu unterstützen: Bitte fassen Sie meine Grußworte als Zeichen bzw. Signal dafür auf, dass ich an der Seite der Falun-Gong-Praktizierenden und damit an Ihrer Seite stehe und der Verfolgung mit Empörung sowie Abscheu begegne und dieser mit den mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten entgegentrete.

Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Mit diesem Satz haben die Vereinten Nationen jedem Menschen bestätigt - weltweit und unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer Anschauung, sozialem Status, ethnischer und sozialer Herkunft – die gleichen Rechte und Freiheiten zu genießen. Er leitet die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ein, deren Verabschiedung am 10. Dezember 1948 ein überaus positiver, historischer Moment war. Wenige Jahre nach Ende der Judenverfolgung, die in den Jahren des Dritten Reichs mit der Verwirklichung des antisemitischen Programms des Holocaust ihren hässlichen, entsetzlichen und menschenverachtenden Höhepunkt erreichte, wurde in Artikel 18 das Recht eines jeden Menschen auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit festgehalten. Dieses Recht schließt die Freiheit ein, die eigene Religion oder Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen. Dieses Menschenrecht gilt einschränkungslos, ist zu jeder Zeit und für alle Menschen gültig.

Mich bekümmert sehr, dass es immer noch auf unserer Erde zur Verfolgung von Menschen wegen ihrer politischen und religiösen Anschauung kommt. Hatte beispielsweise die Hexenverfolgung mit Folter und Hinrichtung in Mitteleuropa ihre Hochphase während der Frühen Neuzeit, die Verfolgung von Personen also, denen nachgesagt wurde, sie stünden mit dem Teufel im Bunde und betrieben Zauberei, so ist sie in anderen Teilen unserer Welt heutzutage immer noch anzutreffen, unter anderem in Afrika und S

üdostasien.

Als direkt gewählter Abgeordneter des Hessischen Landtages trete ich dafür ein, dass ein jeder Mensch sein Leben frei gestalten und ohne Unterdrückung und Tyrannei leben kann. Ich stehe dafür, dass die Grundfreiheiten eines jeden Menschen geachtet und eingehalten werden. Mit all der mir zur Verfügung stehenden Kraft werde ich mich für den Schutz der Falun-Gong-Bewegung einsetzen und kündige all denen, die die Falun-Gong Bewegung verfolgen, meinen ganz persönlichen und intensiven Widerstand an.“

Dirk Bamberger

Dr. Nils Kößler, Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion Frankfurt am Main: „Ich wünsche Ihnen und Ihrer Falun-Gong-Übungsgruppe alles Gute für die Zukunft.“

Dr. Nils Kößler, Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion Frankfurt am Main

„Frankfurt am Main ist eine weltoffene und tolerante Stadt. Für diese Werte setzt sich die CDU-Fraktion Frankfurt am Main weiterhin und unnachgiebig ein, da wir sie für ein friedliches Zusammenleben als unabdingbar ansehen. Wir freuen uns, dass in diesem Sinn auch die Falun-Gong-Übungsgruppe Hessen in Frankfurt ungestört und frei ihre Übungen praktizieren kann. Das Streben nach Selbstkultivierung und die Ausrichtung des Handelns nach den Prinzipien Toleranz, Wahrhaftigkeit und Barmherzigkeit verdeutlichen die friedlichen Grundlagen Ihrer Bewegung.[…]

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Falun-Gong-Übungsgruppe alles Gute für die Zukunft.“

Mit freundlichen GrüßenDr. Nils KößlerFraktionsvorsitzender

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