(Minghui.org) Bevor ich anfing, Falun Dafa zu praktizieren, hatte ich den Eindruck, dass mein Leben ein kompletter Misserfolg war. Obwohl ich einen Hochschulabschluss hatte, konnte ich mich nicht selbst finanzieren. Als ich zwischen vierzig und fünfzig war, litt ich an Diabetes. Meine Mutter war an dieser Krankheit gestorben. Ich wollte mich retten. Deshalb verbrannte ich jeden Tag Weihrauch und rezitierte buddhistische Schriften. Mein Zustand wurde aber nicht besser.

Der glücklichste Tag meines Lebens

Während des chinesischen Neujahrsfestes 2013 erzählte mir eine meiner Kundinnen von Falun Dafa. Sie sagte, dass die Gesundheitsprobleme vieler Menschen durch diese Kultivierungspraxis gelöst werden konnten. Ich wollte es gerne versuchen. Sie gab mir das Video mit der Übungsanleitung und brachte mir die fünf Übungen bei.

Jedes Mal, wenn ich die CD mit den Fa-Vorträgen des Meisters hörte, schlief ich ein. Doch der Meister öffnete mein drittes Auge und ließ mich viele Falun in meiner Wohnung sehen. Ich teilte meine Erfahrung einer älteren Dame mit, die Buddhismus praktizierte. Sie bat mich, ihr die CD mit den Fa-Vorträgen und ein Exemplar des Zhuan Falun auszuleihen.

Die Dame begann, das Zhuan Falun von Hand abzuschreiben. Ich hatte noch nicht lange praktiziert, so dass ich immer noch starke  Konkurrenz empfand. Ich dachte, ich dürfe nicht zurückfallen,  und beschloss, das Buch ebenfalls abzuschreiben. Aber sobald ich es in die Hand nahm, wurde ich schläfrig. So brauchte ich ein ganzes Jahr, um das Zhuan Falun abzuschreiben.

Der Meister arrangierte es, dass mehrere Praktizierende mein Bekleidungsgeschäft besuchten. Sie ermutigten mich, mich fleißig zu kultivieren. Nach zwei Jahren entfernte ich schließlich alle religiösen Bücher, Buddhastatuen und Dinge, die mit der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) zu tun hatten, aus meiner Wohnung und meinem Geschäft.

Ich freundete mich mit einer anderen Praktizierenden an, die mit mir das Fa lernte. Das war für meine Kultivierung sehr vorteilhaft.

Die Aufklärung der Fakten über die Verfolgung und Dafa in meinem Laden

Sobald ich mit dem Praktizieren angefangen hatte, konnte ich die Barmherzigkeit des Meisters spüren. Ich hatte einen so großen Nutzen davon, dass ich die Praktik mit anderen teilen wollte. Da ich anderen gegenüber aufgeschlossen bin, hatte ich das Selbstvertrauen, meinen Kunden von Falun Dafa zu erzählen. Ich wollte Menschen helfen, aus der KPCh und ihren Jugendorganisationen auszutreten. Besuchten Kunden mein Geschäft, konnte ich viele von ihnen überzeugen, aus der Partei auszutreten.

Bevor ich anfing, Falun Dafa zu praktizieren, wollte ich stets mehr Zeit in meinem Geschäft verbringen, damit ich mehr Geld verdienen konnte. Doch ganz gleich, wie viele Stunden ich dort war, ich verdiente immer nur sehr wenig. Nachdem ich angefangen hatte zu praktizieren, dachte ich: „Wenn ich immer im Laden bin, wie kann ich dann Zeit haben, die Fa-Lehre zu lernen und die Übungen zu machen?“

So begann ich, meine Zeit zu planen. Ich ging um 10 Uhr morgens in den Laden, machte dann eine Pause und ging nach Hause, um das Fa zu lernen. Am Nachmittag ging ich in den Laden zurück. Ein Jahr später hatten sich meine Verkaufszahlen verbessert. Ich wusste, dass der Meister mich ermutigte, fleißig zu üben.

Der Meister sagt:

„Wenn ein Mensch Fofa hören will, gibt es nur in mehreren Tausenden von Jahren eine Chance, und du hast auch nicht unbedingt die Schicksalsgelegenheit dazu. Denn bei der Sechs-Wege-Reinkarnation können Menschen in verschiedensten Tieren, verschiedensten Pflanzen und Substanzen wiedergeboren werden. In mehreren Hunderten von Jahren, in etwa tausend Jahren wird man einmal als Mensch wiedergeboren. Zudem musst du noch bei den Wiedergeburten in diesen Hunderten, Tausenden von Jahren in jener Zeitperiode gerade ein Mensch sein, dann musst du noch an jenem Ort wiedergeboren werden, damit du diesem Fa begegnen kannst, dann musst du noch jene Zeit in der Menschenwelt erwischen können, damit du die Gelegenheit hast, ihn zu hören und an diesem Kurs teilzunehmen. Natürlich müssen viele, viele solche Schicksalsgelegenheiten zusammenkommen, erst dann kannst du dieses Fa erhalten, es ist gar nicht so einfach.“ (Fa-Erklärung in New York, 23.03.1997)

Jeden Tag als den letzten Tag betrachten

Früher hatte ich immer den Wunsch, reich zu werden, aber mit keinem Geld der Welt können wir die Dinge kaufen, die wir durch das Praktizieren von Falun Dafa erhalten. Welche Anhaftungen konnte ich nicht loslassen? Ich wusste, dass ich im Vergleich zu gewöhnlichen Menschen sehr viel Glück hatte. Aber als ich meine Kultivierung mit erfahrenen Praktizierenden verglich, spürte ich, dass ich rennen musste, wenn ich aufholen wollte.

Ich habe immer noch nicht viel vom Fa begriffen. Was wäre, wenn die Fa-Berichtigung morgen enden würde? Unsere Zeit ist begrenzt! Wir müssen die drei Dinge gut machen. Wenn wir nicht unser Bestes tun und uns anstrengen, werden wir den Meister im Stich gelassen haben. Ich wusste, dass ich das Wesentliche machen musste: täglich die fünf Übungen und das Fa lernen.

Der Meister hat uns gesagt:

„Daher sage ich oft: Du sollst dich beim diesmaligen Erhalten des Fa nicht von einem falschen Gedanken in dieser Zeit und in diesem Leben beeinflussen lassen; sonst wird es dich für immer reuen und du kannst es nicht mehr gutmachen. Tatsächlich sehe ich, dass dieser Faden der Schicksalsverbindung im Großen und Ganzen sehr fest geknüpft ist, keiner wird zurückgelassen, sie alle sind dabei, das Fa zu erhalten. Nur kommt man in unterschiedlichem Tempo voran.“ (ebenda)

„Zu diesem Zeitpunkt gibt es bereits nicht mehr so viele Faktoren, welche die Dafa-Jünger prüfen. Von der Kohle ist auch nicht mehr viel vorhanden, sodass damit nicht mehr so viel echtes Gold gewonnen werden kann. Also, was meint ihr, wird das Feuer bald ausgehen? Es wird bestimmt ausgehen. (Starker Applaus.) Was folgt als Nächstes? Die Dafa-Jünger werden das Stadium der Vollendung ihrer Kultivierung erreichen, nicht wahr?! (Alle applaudieren.) Auch wenn einige Dafa-Jünger mit dem Meister in der Zeit der Fa-Berichtigung in der Menschenwelt weitermachen werden, auch wenn dies so ist, müssen wir nun einen Schlusspunkt setzen. Dieser Prozess der Dafa-Jünger während der Zeit der Fa-Berichtigung ist mehr als entscheidend.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2019, 17.05.2019)

Unsere Zeit ist wirklich begrenzt. Indem ich jeden Tag meiner Kultivierung als den letzten Tag betrachte, bin ich motiviert, voranzukommen. Ich hoffe, dass alle Praktizierenden, ob neue oder langjährige, keine Zeit verlieren und die drei Dinge gut machen werden.