Wegen ihres Glaubens zu vier Jahren Haft verurteilt (Provinz Heilongjiang)

(Minghui.org) Um der Verfolgung ihres Glaubens an Falun Dafa [1] zu entgehen, beschloss eine Bewohnerin des Kreises Dumeng in der Provinz Heilongjiang, von zu Hause wegzuziehen. Zwei Jahre danach wurde He Lixia verhaftet. Im August 2021 wurde sie zu vier Jahren Haft verurteilt. Zum Zeitpunkt dieser Berichterstattung befindet sie sich bereits im Frauengefängnis von Harbin.

Seit Beginn der Verfolgung im Juli 1999 war He Lixia dreimal in einem Arbeitslager und wäre dort beinahe an den Folgen der Folter gestorben. Aufgrund des gesellschaftlichen Drucks ließ sich ihr Mann von ihr scheiden und ihre Tochter wuchs ohne die Fürsorge ihrer Mutter auf.

Eine ortsansässige Praktizierende namens Li Mingxiu schickte ihre Tochter am 8. November 2018 zu He, um bei ihr zu übernachten. Als sie am nächsten Morgen zu ihr ging, um die Schuluniform ihrer Tochter abzugeben, wurden sowohl sie als auch He verhaftet und in das Untersuchungsgefängnis Daqing 2 gebracht und die Wohnungen der beiden Frauen durchsucht.

Lis Fall wurde der Staatsanwaltschaft vorgelegt, während man He am 15. Tag gegen Kaution freiließ, nachdem sie bis an den Rand des Todes gefoltert worden war.

Die Polizei kam einige Tage nach Hes Freilassung zu ihr nach Hause und gab an, dass sie immer noch eine Haftstrafe gegen sie anstrebe. Um der Verfolgung zu entgehen, sah sich He gezwungen, von zu Hause wegzuziehen.

Am 10. Juni 2019 erschien Li vor Gericht; am 2. Juli wurde sie zu drei Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 20.000 Yuan (ca. 2.600 Euro) verurteilt.

Am 25. November 2020 wurde He erneut verhaftet, nur einen Monat, nachdem sie nach Hause zurückgekehrt war. Man hielt sie zunächst im Untersuchungsgefängnis des Bezirks Dumeng fest und verlegte sie dann in das Untersuchungsgefängnis von Daqing.

Als ihre Schwester sie am 5. Dezember besuchen wollte, lehnten die Wärter den Besuch ab. Später erfuhr sie, dass sich He zum Zeitpunkt ihres Besuchs im Hungerstreik befand, um gegen die Verfolgung zu protestieren.

Die Polizei reichte Hes Fall bei der Staatsanwaltschaft des Bezirks Ranghulu ein. Sie wurde im August zu vier Jahren Haft verurteilt und in das Frauengefängnis von Harbin gebracht.

Kontaktinformationen zu den Tätern:

Ma Baigang, stellvertretender Leiter der Staatssicherheit des Bezirks Dumeng: +86-13351199711, +86-459-3420862, +86-459-3424698Wang Zhongge, Polizeibeamter: +86-18603673626, +86-13351750125Li Yu, Leiter der Kreispolizeibehörde Dumeng: +86-459-3427998

Früherer Bericht:

Behinderte Frau verhaftet, als sie ihrer Tochter die Schuluniform brachte (Stadt Daqing, Provinz Heilongjiang)


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschheit an Falun-Dafa-Praktizierenden.