Einige Gedanken zu „In kritischen Momenten den Meister rufen“

(Minghui.org) In einem Artikel schrieb ein Mitpraktizierender: „Ich wurde von einem Polizeibeamten schwer gefoltert. Als ich die Folter beinahe nicht mehr ertragen konnte, rief ich laut ‚Meister‘. Der Polizeibeamte war schockiert und hörte auf, mich zu foltern.“ Als ich das las, wurde mir plötzlich etwas klar. Hier möchte ich euch meine Erkenntnis mitteilen.

Ich kam zu der Erkenntnis: In Schwierigkeiten den Meister zu rufen, ist an sich schon Kultivierung, denn es gibt dabei mindestens drei Hindernisse zu durchbrechen.

Erstens sind die menschlichen Anschauungen und der Atheismus zu durchbrechen. Man kann während der Verfolgung erkennen, dass dies keine Verfolgung von Menschen gegen Menschen ist, sondern dass die bösartigen Elemente in anderen Dimensionen Menschen ausnutzen, um die Verfolgung durchzuführen. Dieses Verständnis  zeigt bereits aufrichtige Gedanken und eine aufrichtige Erleuchtung.

Zweitens, wenn man glaubt, dass der Meister neben uns ist und deshalb den Meister von Herzen um Hilfe bittet, dann zeigt das, dass man von den Fa-Prinzipien her an den Meister glaubt. Das ist eine weitere richtige Erkenntnis. Einmal bekam ich im Zug so starke Zahnschmerzen, dass ich es nicht mehr aushalten konnte. Deshalb bat ich innerlich den Meister um Hilfe. Nach kurzer Weile spürte ich ein „Klicken“ in den Zähnen und die Schmerzen hörten sofort auf. Ich war überrascht und erfreut und dankte dem Meister sehr. Ohne die Hilfe des Meisters hätte ich im Zug wirklich „mein Gesicht verloren“.

Drittens, man ruft in Schwierigkeiten den Meister laut und bittet ihn um Hilfe. Um das zu tun, muss man eine Denkweise durchbrechen wie: „Das ist mir so peinlich!“, „Nützt das überhaupt was?“ oder: „Gewöhnliche Menschen verstehen uns vielleicht nicht!“ und andere falsche Gedanken. Ich bin noch nicht in der Lage, so zu handeln. Jetzt ist mir klar: 

„Das erreichen ist kultivieren.“ (Solide kultivieren, 07.10.1994, in: Hong Yin I) 

Warum können manche Praktizierende in Zeiten der Not den Meister rufen? Weil sie vollkommen an den Meister und das Fa glauben. Ohne diesen einen reinen Gedanken kann man solchen menschlichen Gedanken wie „Nützt das überhaupt was?“ und Ähnliches nicht durchbrechen. Folglich will man den Meister nicht laut rufen. Ist das dann nicht Kultivierung? Ohne eine bestimmte Ebene erreicht zu haben, kann man es nicht schaffen, in kritischen Momenten den Meister zu rufen, denn das ist keine Theorie, auch nicht nur ein Lippenbekenntnis.

Meine Erkenntnis ist: In kritischen Momenten ist jeder Gedanke und jede Gesinnung von uns sehr wichtig. Wenn du glaubst, du seiest etwas, dann bist du es vielleicht wirklich auch. Wenn etwas passiert, wie z.B. die alten Mächte verfolgen dich durch Krankheitskarma, du glaubst, es sei ein Trugbild, dann es ist ein Trugbild; du glaubst, es sei eine Krankheit, dann ist es vielleicht wirklich eine dämonische Störung.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel stellt die persönliche Ansicht und Erkenntnis des Autors dar und dient dem Verständnisaustausch.