Große Probleme, wenn man sich der Bequemlichkeit und dem Fernsehen hingibt

(Minghui.org) Ich kultiviere mich seit mehr als 20 Jahren im Falun Dafa. Davor litt ich an vielen Krankheiten und hatte keine Freude am Leben. Die Kultivierung gab mir ein zweites Leben. Ich habe verstanden, dass der wahre Sinn des Lebens darin besteht, zu seinem Ursprung zurückzukehren.

Ich schätze die Gelegenheit, mich im Dafa zu kultivieren, und werde bis zur Vollendung durchhalten, ganz gleich, welche Schwierigkeiten ich durchmachen muss. Ich werde meine vorherbestimmte Mission erfüllen und mit dem Meister (dem Begründer von Falun Dafa) nach Hause gehen.

Schon als Kind las ich gerne Romane. Ob alt oder modern, chinesisch oder ausländisch, ich las sie alle. Als ich älter wurde, bekam ich mehrere Krankheiten und konnte nicht mehr deutlich sehen. Beim Lesen bekam ich starke Kopfschmerzen.

Im Alter von 45 Jahren begann ich, Falun Dafa zu praktizieren. Damals hörte ich auf, Romane zu lesen. Denn darin ging es immer um menschliche Gefühle und Begierden, die Anhaftungen darstellen, was man ja durch die Kultivierung zu beseitigen sucht.

Ich kultivierte mich allein und war oft gelangweilt. Wenn ich nicht das Fa lernte oder den Menschen von Falun Dafa erzählte, schaute ich mir Fernsehserien an. Ich konnte mich nicht beherrschen. Einmal hatte ich einen Traum, in dem ich wie auf einer Rolltreppe einen Berg hinabglitt. Als ich aufwachte, traute ich mich nicht mehr, mir irgendwelche Fernsehserien anzuschauen.

Diese Anhaftungen waren sehr stark und ich wollte sie ablegen. Deshalb bildete ich mit anderen Praktizierenden eine Fa-Lerngruppe, die sich bei mir zu Hause traf. Das sollte mir helfen, bei der Kultivierung auf dem richtigen Weg zu bleiben. Wir lernten das Fa und erzählten von unseren Erfahrungen. In dieser Kultivierungsumgebung lernte ich das Fa auswendig und las es, wann immer ich Zeit hatte.

Ich war auch eifrig dabei, mit anderen Praktizierenden hinauszugehen und den Menschen von Falun Dafa zu erzählen. Mit der Hilfe und dem Schutz des Meisters überstand ich viele Schwierigkeiten, konnte Störungen durch das Böse ablehnen und eine gefährliche Situation mit aufrichtigen Gedanken auflösen. Ich erfuhr die barmherzige Unterstützung und den Schutz des Meisters.

Mit dem Schutz des Meisters eine gefährliche Situation überwunden

Einmal ging ich mit anderen Praktizierenden zu einer jährlichen Ausstellung, um den Besuchern von Dafa zu erzählen. Die Ausstellung war gut besucht, sodass ich viele Tischkalender mit Informationen über Falun Dafa verteilen konnte.

Vielleicht war ich zu eifrig dabei, denn das Böse versuchte, mich zu stören. Als ich jemandem einen Kalender überreichte, sagte er mir, dass er schon einen habe. Als ich mich dann umdrehte, sah ich in der Nähe vier Polizisten, die mich anstarrten. Sie verfolgten mich. Ich blieb ruhig, dachte an den Meister und bat ihn um Unterstützung. Gleichzeitig sandte ich aufrichtige Gedanken aus. Dann drehte ich mich um und verließ den Bereich.

Sobald ich mich umdrehte, hatte ich das Gefühl, als würde mich jemand anschieben. Im nächsten Augenblick befand ich mich in einem Laden. Dann sah ich, wie ein paar Polizisten eilig an dem Laden vorbeigingen.

Ich verließ den Laden in aller Ruhe und ging in gleichmäßigem Tempo Stockwerk für Stockwerk nach unten. Unterwegs erzählte ich den Leuten, die ich traf, immer wieder von Falun Dafa und der Verfolgung. Ich riet mehreren von ihnen, aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und den ihr angeschlossenen Organisationen auszutreten.

Die Praktizierenden vor Ort wurden sehr unruhig, als sie sahen, dass die Polizisten hinter mir her waren. Sie entschieden sich, zu mir nach Hause zu gehen. Als sie mich zu Hause antrafen und ich Joghurt trank, waren sie alle sehr erleichtert. Wir alle dankten dem Meister, dass er uns beschützt hatte. Es war eine wirklich erstaunliche Erfahrung!

Hartnäckige Anhaftung führte zu Schwierigkeiten

Kultivierung ist eine ernste Angelegenheit. Da ich einen Hang zur Bequemlichkeit und die starke Anhaftung hatte, mir Fernsehsendungen anzuschauen, nutzten die alten Mächte meine Lücken aus und verfolgten mich. Sie brachten mich zu Fall und störten mich bei meiner Kultivierung.

Im Jahr 2018 installierten meine Tochter und mein Schwiegersohn bei mir Internet-TV. So könne ich kostenlose Fernsehsendungen sehen, sagten sie. Das lockte mich wieder in die Falle! Wenn ich zu Hause war und etwas Zeit hatte, schaltete ich den Fernseher ein, zunächst unter dem Vorwand, den Wetterbericht anzusehen. Dann schaute ich mir weitere Sendungen an,  mit dem Gedanken, mich ein wenig zu entspannen. Sobald ich jedoch anfing zu schauen, fühlte ich mich so entspannt und wohl, dass ich nicht mehr aufhören konnte. Ich sah mehrere Stunden lang, manchmal sogar mehr als ein Dutzend Stunden. Ich bemerkte nicht, wie süchtig ich nach dem Fernsehen war und dass es sich zu einer Anhaftung entwickelt hatte. Weil ich mich bei der Kultivierung entspannte, konnte ich nicht aufhören.

Schließlich verfolgten mich eines Tages im Juni 2020 die alten Mächte. An jenem Tag saß ich auf einem niedrigen Hocker und sah fern. Dann fiel ich plötzlich auf den Boden. Es war, als ob mich jemand von einem hohen Punkt aus zu Boden gestoßen hätte. Ich spürte einen stechenden Schmerz vom Schulterblatt bis in den Knochen unterhalb meiner rechten Brust. Es war so schmerzhaft, dass ich das Gefühl hatte, mein Herz und meine Lunge würden zerrissen! Plötzlich wurde mir klar: „Ist dieses Leid nicht durch die Anhaftung gekommen?“ In meinem Schmerz sagte ich in Gedanken eilig zum Meister: „Meister, ich habe es falsch gemacht! Ich habe es falsch gemacht!“

In diesem Augenblick hatte ich den starken Wunsch zu schlafen. Aber irgendwie dachte ich, dass ich nicht einschlafen, sondern wach bleiben sollte! Ich setzte mich sofort in den Lotussitz und meditierte. Nach der Meditation untersuchte ich die Verletzungen. Mein ganzer Körper schmerzte. Meine rechte Hand und mein rechter Arm konnte ich bewegen, aber meine Hand ließ sich nicht nach hinten beugen. Ich fühlte mich seltsam und dachte: „Warum bin ich so schwer gestürzt, während ich auf einem so niedrigen Hocker saß? Das muss durch meine Anhaftung verursacht worden sein.“

Ich bedauerte zutiefst, dass ich die Anhaftung so lange nicht beseitigen konnte, sodass ich bei der Kultivierung so tief gefallen war. Mehr als einen Monat lang litt ich unter dem unerträglichen Schmerz.

Der Meister lehrt uns:

„Man spricht von Sucht, und ich erkläre euch nun mal, was Sucht ist. Aus medizinischer Sicht wird geglaubt, die Sucht würde daher kommen, dass die Suchtnerven angeregt werden und aktiv sind. In Wirklichkeit ist es nicht so. Was ist es denn dann? In deinem Körper wird durch die ständige Beschäftigung mit solchen Dingen über eine längere Zeit hinweg ein Du gebildet, das haargenau so aussieht wie du. Aber es besteht eben aus jenen Dingen und kontrolliert dich. Es ist durch die starke Anhaftung gebildet und hat die gleiche Gestalt wie du; es verfügt also deshalb über eine starke Kraft, um dein Herz zu steuern, weil es eben durch eine starke Anhaftung gebildet worden ist.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2019, 17.05.2019)

Ich wollte diese Anhaftung schon seit langem loswerden und meine Mitpraktizierenden hatten mich oft daran erinnert. Viele Male hatte ich es auch versucht, war aber immer wieder gescheitert. Ich selber hielt mich für schlecht, weil ich es nicht schaffte, die Anhaftung zu beseitigen. Beim Fa-Lernen erkannte ich, dass ich von diesen niederen Geistern kontrolliert wurde. Ich befand mich in einer äußerst gefährlichen Situation!

Durch diese Schwierigkeiten habe ich meine Lektion gelernt. Ich beseitigte die Störungen durch die bösen Dämonen, legte die Anhaftung ab und hörte endlich mit dem Fernsehen auf.

Für diese Lektion zahlte ich einen hohen Preis.

Der Meister sagt:

„Du wirst dazu gebracht, alle Gesinnungen, die du unter den gewöhnlichen Men­schen nicht loslassen kannst, dennoch loszulassen. Alle Anhaftungen müssen, solange du sie hast, in verschie­denen Umgebungen weggeschliffen werden. Man lässt dich auf die Nase fallen, damit du daraus Dao erkennst. So läuft die Kultivierung ab.“ (Zhuan Falun 2019, S. 197)

Nach dieser Prüfung richtete ich mich nach der Lehre des Meisters und schaute bei Problemen nach innen. Die Grundsätze Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind der Maßstab für meine Gedanken und Handlungen.

Sobald ich eine Anhaftung finde, beseitige ich sie sofort, denn es bleibt mir nicht mehr viel Zeit. Ich werde das Fa fleißiger lernen, die Anhaftungen beseitigen und meine Xinxing bei der Kultivierung erhöhen.

Außerdem werde ich die drei Dinge mit größerer Sorgfalt tun, da ich die Gelegenheit, Dafa zu kultivieren, und alle Lebewesen schätze. Ich werde die heilige Mission, die Lebewesen zu erretten, erfüllen und mit dem Meister nach Hause gehen!

Obiges ist mein persönliches Verständnis. Wenn es darin etwas gibt, das nicht mit dem Fa übereinstimmt, bitte ich um Korrektur.