Sei kein Mitläufer – Probleme auf der Grundlage der Fa-Prinzipien verstehen

(Minghui.org) Nachdem das neue Jingwen des Meisters „Wacht auf“ veröffentlicht worden war, habe ich es von Hand abgeschrieben und immer wieder gelesen, um ein klareres Verständnis zu erhalten.

Als ich den einleitenden Abschnitt des neuen Jingwen las, war ich von der schnellen Geschwindigkeit der Fa-Berichtigung und der jetzigen Situation in der Gesellschaft überrascht. Zudem erkannte ich, dass die Errettung der Lebewesen gerade jetzt sehr dringend ist. Wir Dafa-Schüler müssen in der Kultivierung fleißig bleiben, um mit der Geschwindigkeit der Fa-Berichtigung des Meisters Schritt zu halten.

Dann kam ich zu diesem Abschnitt:

„Manche haben Angst vor Infektionen, manche bestehen darauf, sich auf keinen Fall impfen zu lassen. Bist du in diesem Moment des Titels ,Dafa-Jünger‘ noch würdig? Natürlich gibt es weibliche Dafa-Jünger, die schwanger sind. Ich habe nicht gesagt, ob ihr euch impfen lassen sollt oder nicht. Es geht auch nicht darum, wie die Pandemie auf euch wirken würde und so weiter. Geht nicht in ein anderes Extrem. All das sind menschliche Gesinnungen. Was ich euch sagen will, ist, dass ihr euch mit menschlichen Gesinnungen bewertet, anstatt die Probleme aus der Sicht eines Kultivierenden zu betrachten. Das stellt eine Lücke in der Kultivierung dar.“ (Wacht auf, 18.11.2021)

Diese Worte erregten meine Aufmerksamkeit und ich las sie viele Male. Als ich nachts im Bett lag, dachte ich noch immer darüber nach, da ich einer derjenigen gewesen war, die „sich auf keinen Fall impfen lassen“ wollten. Ich nahm wahr, dass etwas in meinem Herzen beunruhigt war, aber ich wusste, was auch immer beunruhigt war, war nicht mein wahres Selbst, sondern es waren eher die Anhaftungen und menschlichen Gefühle. Schließlich will ich mich den Prinzipien des Fa bedingungslos angleichen.

Am nächsten Tag las ich das Jingwen erneut und schaute nach innen, um zu überprüfen, was ich falsch gemacht hatte. Folgend sind zwei Lektionen, die ich gelernt habe.

Anderen zu folgen und nicht dem Fa hindert mich daran, zu 100 Prozent an den Meister und das Fa zu glauben

Mein Problem diesbezüglich verkörperte sich in zwei Arten. Eine war, dass ich dem, was gerade im Internet Hochkonjunktur hatte, zu viel Aufmerksamkeit schenkte. Seit die ganze Welt die Menschen drängt, sich impfen zu lassen, las ich üblicherweise jeden Tag die Minghui-Artikel, danach surfte ich auf „Dynamicweb“ und suchte nach Nachrichten vor allem nach Prophezeiungen, die in den Social-Media-Kanälen von Praktizierenden besprochen wurden. Nachdem ich jene Prophezeiungen gelesen hatte, entwickelte ich die Vorstellung, dass die Impfung giftig sei und ein Plan der alten Mächte, um die Menschheit zu vernichten. Daher sollte man sich niemals impfen lassen. Zudem hatte die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die heimischen Impfstoffe von niedriger Qualität, die den Menschen schadeten, massiv beworben. Zu jener Zeit fühlte ich mich sehr gut, da ich dachte, ich hätte einen klaren Kopf, während die Nicht-Praktizierenden von der modernen Wissenschaft einer Hirnwäsche unterzogen worden seien.

In jener Zeit war mein Sehvermögen etwas verschwommen. Als Praktizierender schaute ich nach innen und fand viele Anhaftungen, einschließlich der, mir die Nachrichten der gewöhnlichen Menschen auszusehen. Dann wurde das Jingwen „Eine eindringliche Warnung“ veröffentlicht. Für mich war es ein Weckruf und ich nahm mir sogleich vor, mit dem Lesen der Nachrichten der gewöhnlichen Menschen aufzuhören. Seither habe ich keine Nachrichten mehr gelesen, die nicht im Zusammenhang mit Falun Dafa stehen. Das Jingwen des Meisters hat mir auch geholfen zu erkennen, dass manche Praktizierende, die ihre eigenen Medienkanäle betreiben, Bemerkungen machen, die nicht dem Fa entsprechen. Obwohl ich aufgehört hatte, jenen von Praktizierenden betriebenen Kanälen zu folgen, und damit eine lang andauernde Anhaftung losgelassen hatte, schaute ich nicht tiefer nach innen. Deshalb waren meine Räume aufgrund meiner menschlichen Anschauungen und meines Karmas weiterhin schmutzig. Ich hatte versäumt, meine grundlegenden Eigensinne zu erkennen, da ich anderen Vorstellungen gefolgt war und nicht den Fa-Prinzipien.

Eine andere Verkörperung meines Problems war, dass ich dem, wie andere Praktizierende unterschiedliche Situationen behandelten, zu viel Aufmerksamkeit beimaß. In meiner Stadt wurde im letzten Sommer die Impfpflicht eingeführt und es gab einen enormen Druck von meiner Familie, der Gemeinde und bei der Arbeit. Was sollte ich also tun? Ich lernte das Fa und lernte es auswendig, auch las ich Erfahrungsberichte. Dann tauschte ich mich über mein Verständnis mit anderen Praktizierenden aus, in der Hoffnung eine Lösung für die Impfpflicht zu finden. Mit so starken Anhaftungen und dem Trachten nach einer Lösung für das Problem konnte ich nicht nach innen schauen oder vom Fa her Erkenntnisse gewinnen. Als ich mit anderen Praktizierenden sprach, sagten die meisten, dass sie sich nicht impfen lassen würden. Das Ergebnis davon war, dass ich nicht zurückfallen wollte, und so behandelte ich die Impfpflicht als eine Störung.

Schlussendlich benutzte ich eine existierende Erkrankung als Ausrede, um der Impfung zu entkommen. Nach einigen Tagen jedoch brachte mir meine Vorstellung einer Erkrankung die Konsequenzen ein. Mir war schwindelig und ich konnte das Bett nicht verlassen. Ich wusste, dass ich die Ausrede mit der Krankheit nicht hätte erfinden dürfen. Nachdem ich mehrmals aufrichtige Gedanken ausgesandt hatte, half mir der Meister, mich von dieser Schwierigkeit zu erholen. Erst nachdem ich das letzte Jingwen des Meisters gelesen hatte, wurde mir bewusst, dass ich vom Fa abgewichen war und versagt hatte, dem Prozess der Fa-Berichtigung des Meisters zu folgen. Aus Egoismus hatte ich mich in meiner Kultivierung anderen angepasst.

Wenn ich ehrlich bin, lastete damals ein riesiger Druck auf mir und einmal dachte ich daran, meinen Widerstand gegen die Impfpflicht aufzugeben. Der Gedanke, mich impfen zu lassen, basierte jedoch nicht auf dem Fa, sondern nur darauf, mich vor dem enormen Druck zu schützen, dem ich ausgesetzt war. Es gab auch Erfahrungsberichte darüber, wie bei manchen Praktizierenden der Impfstoff vom Meister aus ihrem Körper wieder herausgedrückt wurde. Ich dachte daran, das Gleiche zu tun – ein weiteres Beispiel für die Situation, von anderen zu lernen, statt dem Fa zu folgen. Da ich den Druck bereits durch die Ausrede der Erkrankung gelöst hatte, erhielt ich die Impfung schließlich nicht.

Im Grunde genommen hatte ich mich bei der Frage, ob ich mich impfen lassen soll oder nicht, darauf konzentriert, was für mich am besten und was in meinem eigenen Interesse ist. Ich dachte niemals daran, was für die Lebewesen am besten ist. Wenn ein beträchtlicher Anteil der Praktizierenden die Krankheitsausrede benutzen würde, um der Impfung zu entgehen, was würden dann die Nicht-Praktizierenden von uns denken?

Mangel an klarem Fa-Verständnis führt zur Abweichung vom Fa

Beim Problem mit der Impfung war ich vom Fa abgewichen und ins Extrem gegangen. An der Oberfläche mangelte es mir an Klarheit und ich verstand die Impfpflicht fälschlicherweise als etwas, was dem Wesen nach wie die „Null-Fälle-Kampagne“ war, die darauf abzielt, die Praktizierenden auf der schwarzen Liste der Regierung zu zwingen, ihren Glauben zu widerrufen. Die „Null-Fälle-Kampagne“ ist direkt auf die Praktizierenden gerichtet und ist etwas, was Dafa direkt untergräbt und die Zukunft der Menschen zerstört. Das ist der Grund, warum wir der „Null-Fälle-Kampagne“ Widerstand leisten sollen.

Aber die Impfpflicht sabotiert das Fa nicht und hat auch nicht Falun Dafa zum Ziel. Es ist etwas, was die gesamte Welt tut, nicht nur China. Die menschliche Gesellschaft ist so geworden und die Menschen vertrauen der Wissenschaft und den Impfstoffen. Es liegt nicht in der Verantwortung von uns Praktizierenden, den Status Quo zu verändern, der nichts mit unserer Mission zu tun hat.

Der Meister sagt:

„Was diejenigen angeht, die das Fa nicht sabotieren, die aber auch nicht gute oder nicht so gute Lebewesen sind, um die kümmern wir uns jetzt alle nicht … Der Schwerpunkt der jetzigen Erlösung wird auf die Wesen gelegt, die durch die bösen Lügen vergiftet wurden. Während der Erlösung aller Wesen, werden jene sehr bösen Lebewesen beseitigt, dabei handelt es sich auch nur um die Lebewesen, die das Fa sabotieren. Es gibt noch viele Lebewesen, die auf dem gleichen Maßstab sind wie sie, die jedoch das Fa nicht sabotieren, die sich nicht in diese Sache eingemischt haben, um die kümmern wir uns alle nicht. Warum? Für diejenigen, die das Fa nicht sabotieren, wird es beim nächsten Schritt der Fa-Berichtigung auch eine Chance gegeben. Gleichzeitig werden sich die Menschen beim nächsten Schritt auch noch kultivieren, doch das gehört zu der Angelegenheit des nächsten Schrittes.“ (Fa-Erklärung auf einer Rundreise in Nordamerika März 2002)

Als die Pandemie ausbrach, wussten die Praktizierenden nicht, was sie tun sollten. Damals schrieb der Meister:

„Diejenigen unter den Dafa-Jüngern, die sich nicht fleißig kultivieren, und die, welche ins Extrem gehen: Ihr müsst euch sofort berichtigen. Ihr müsst mit aufrichtigem Herzen das Fa lernen und euch kultivieren, denn ihr befindet euch in größter Gefahr. Die wahren Dafa-Jünger haben alle Energie; sie selbst sind schon Beseitiger von Karma und Bakterien; sie sind Gesandte zur Errettung der Menschen im letzten Teil der Endphase und verhalten sich bei der Errettung der Menschen und der Erklärung der wahren Umstände vernünftig. Zur Zeit ist folgende Situation aufgetaucht: Manche Lernende rufen in verschiedenen Regionen dazu auf, gemeinsam aufrichtige Gedanken auszusenden, um den KPCh-Virus (Wuhan-Lungenentzündung) aufzulösen. So soll es aber nicht sein. Ihr seid nicht gekommen, um die Geschichte zu verändern, sondern um Menschen im gefährlichsten Moment der Geschichte zu erretten. Taten wie die Erklärung der wahren Umstände, der Austritt aus den Parteiorganisationen sowie das aufrichtige Rezitieren der Wahren Worte sind die besten Wundermittel und Methoden zur Errettung der Menschen. Die Veränderung der Menschenherzen wird zu einer positiven Wendung der Dinge führen. Die Kommunistische Partei Chinas führt gerade den letzten verzweifelten Kampf. Um Menschen zu schaden, richtet sie in der Gesellschaft großes Chaos an. Als Dafa-Jünger dürft ihr eure Herzen nicht durch die chaotischen Erscheinungen bewegen lassen. Haltet euch an das Grundlegende; nur so könnt ihr die chaotischen Erscheinungen durchschauen.“ (Vernunft, 19.03.2020)

Der Meister sagt: „Haltet euch an das Grundlegende“. Mein Verständnis ist, dass wir standhaft an den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht festhalten sollen und unsere Bemühungen, Lebewesen zu erretten, maximieren sollen. Für uns ist dies die größte Barmherzigkeit. Wenn gewöhnliche Menschen uns nicht verstehen, keinen Kontakt mit uns aufnehmen oder uns von vielen Orten ausschließen, ist es sehr schwer, Lebewesen zu erretten. Wenn es so ist, kommt das durch unser mangelhaftes Fa-Lernen und weil wir die Fa-Prinzipien nicht klar verstehen. Darum müssen wir das Fa gut lernen und immer den Fa-Prinzipien folgen.

Das ist mein Verständnis auf meiner derzeitigen Ebene.