(Minghui.org) Guo Shufen ist über 70 Jahre alt und ist in der Stadt Changchun in der Provinz Jilin zuhause. Am 13. Dezember 2021 wurde sie beim Verlassen ihres Wohnkomplexes von einem Mitarbeiter des Nachbarschaftskomitees angehalten. Daraufhin erschien ein Polizeibeamter und befahl ihr, ihn zu ihrer Wohnung zu führen – zu einer Durchsuchung.

Da Guo sich weigerte, dem Befehl nachzukommen, begann der Beamte, sie in Richtung ihres Wohnhauses zu zerren. Vor Schreck brach sie zusammen. Der Beamte zerrte sie dann auf dem Boden zum Eingang des Gebäudes.

Guo spürte ein Engegefühl in der Brust und konnte nicht mehr aufstehen. Sie saß bei minus zehn Grad Celsius über 20 Minuten lang auf dem Boden, bevor sie die Kraft hatte, sich wieder aufzurichten.

Der Beamte riss ihr den Schlüssel aus der Tasche. Wie aus dem Nichts tauchten über zehn weitere Beamte auf und stürmten in ihre Wohnung. Sie forderten Guo auf, eine Erklärung zu unterschreiben, dass sie sich von Falun Dafa lossage. Als sie sich weigerte, zwangen sie ihre Angehörigen, in ihrem Namen zu unterschreiben, und machten anschließend ein Foto von der Unterschrift.

Die Polizei durchsuchte jeden Winkel von Guos Wohnung, sogar unter einem Blumentopf schauten sie nach. Verzweifelt darüber, dass sie nichts tun konnte, um sie aufzuhalten, fiel Guo in Ohnmacht. Ihre Falun-Dafa-Bücher und -Materialien sowie ihr Mobiltelefon wurden beschlagnahmt.

Bevor die Polizisten gingen, warnten sie die Familie, dass bereits zwanzig Falun-Dafa-Bücher ausreichen würden, um sie ins Gefängnis zu bringen. Sie fragten nach der Telefonnummer ihrer Tochter und kündigten an, sie in Zukunft anzurufen. Die Schikanen machten die Familie wütend.

Nach den von Minghui gesammelten Informationen wurden im Jahr 2020 in Changchun 239 Falun-Dafa-Praktizierende verhaftet, 316 Praktizierende schikaniert und 14 zu Gefängnisstrafen verurteilt. Vier Praktizierende starben infolge der Verfolgung.