(Minghui.org) Sieben Falun-Dafa-Praktizierende [1] in der Stadt Nanchang in der Provinz Jiangxi wurden am 8. Februar 2021 verhaftet, nachdem die Polizei ihre Standorte über ihre Handys geortet hatte.

Die Praktizierenden lasen am 8. Februar gegen 15:00 Uhr in einer Privatwohnung Schriften von Falun Dafa, als Beamte der Polizeiwache der Gemeinde Luojia einbrachen und sie verhafteten. Anschließend wurden von allen die Wohnungen durchsucht.

Bei den Festgenommenen handelt es sich um die Frauen Lei Meirong, Xu Guizhen, Zhang Liyu, Liu Yonghong, Lu Linxiang, Zhang Xiaoyun und um Herrn Zhao Zhongfa

Zhang Liyu, Zhang Xiaoyun und Zhao Zhongfa wurden am 10. Februar zu 15 Tagen Haft in die Haftanstalt von Nanchang gebracht. Die anderen vier Praktizierenden wurden in Strafhaft genommen und in das Untersuchungsgefängnis 1 des Kreises Xinjian überstellt.

Liu, 71, ist Rentnerin der Stahlfabrik Nanchang. Sie hatte 1998 mit dem Praktizieren von Falun Dafa begonnen. Nach ihrer letzten Verhaftung hatte die Polizei versucht, sie zu zwingen, eine Erklärung über den Verzicht auf Falun Dafa zu unterschreiben, aber sie weigerte sich.

Xu, 70, ebenfalls eine Fabrikarbeiterin in Rente, wurde mehrfach verhaftet und hat in den letzten 22 Jahren vier Jahre im Arbeitslager verbracht, weil sie an ihrem Glauben festhielt. Die Polizei beschlagnahmte bei Xu während der oben erwähnten Razzia sieben Drucker.

[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.