Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten aus aller Welt. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

Ein Besuch in meiner Welt: Unsere Lebewesen hoffen auf uns

Als ich eines Morgens nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken kurz einschlief, kam ich im Traum in eine andere Welt. Dort waren die Berge schön und das Wasser klar. Viele riesige Steine gab es hier. Es war wie ein Wald aus Steinen. Am Tor einer Stadt traf ich auf eine ältere Dame. Ihre Haare waren mit einem weißen Tuch bedeckt und sie trug weiße Kleidung. Sie sagte, sie wolle mir eine Geschichte erzählen und begann wie folgt:

Vor langer, langer Zeit wollte ihr König mit Gottheiten höherer Ebenen in die Menschenwelt hinab um dort das Böse zu beseitigen. Würde er aber tatsächlich dorthin gehen, käme er sehr wahrscheinlich nie mehr zurück. Er jedoch meinte, er müsse unbedingt dorthin, um die Lebewesen in seiner Welt zu erretten. Bald darauf verabschiedeten sich alle auf dem Platz des Steinwaldes von ihrem König. Da rührten sich dunkle Wolken am Himmel. Langsam öffnete sich ein großes Loch aus Zeit und Raum. Mit einem Mal sprang ihr König dort hinein und verwandelte sich dabei in einen weißen Tiger mit riesigen Flügeln. Augenblicklich weinten alle laut vor Trennungsschmerz, denn sie vermissten ihn sehr.

Die ältere Dame erzählte, sie sitze bereits seit langer Zeit dort, aber ihr König sei immer noch nicht zurückgekehrt. Als ich im Traum ihre Worte hörte, musste ich weinen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich der König war. Die Erschütterung tief im Herzen und meine Trauer waren so stark, dass ich weinend aus meinem Traum erwachte. In dem Moment erkannte ich, dass wir Falun-Dafa-Schüler eine große Mission zur Errettung der Menschen haben. Ich empfand zutiefst, wie sehr die Lebewesen meiner Welt auf mich hofften. (Auszug aus „Der Meister weckte mich auf, damit ich fleißig vorankomme“)

Warum wir unsere Gedanken kultivieren sollten

Ein gewöhnlicher Mensch fand die Art und Weise nicht gut, wie manche Praktizierende redeten. Ich machte mir daraufhin Gedanken und suchte nach innen. Manche von uns waren vielleicht voreilig und wollten die Zustimmung der Menschen bekommen, wenn sie mit ihnen über die wahren Umstände der Verfolgung sprachen. Vielleicht entwickelten die Menschen uns gegenüber Abneigungen, weil sie sich bedrängt fühlten. Vielleicht hatten wir auch bei dieser Tätigkeit keine wirklich barmherzige Haltung, sondern erledigten sie wie eine normale Aufgabe. Oder waren wir ungeduldig, hörten nicht zu und kommunizierten nicht gut mit den Menschen?

Als ich zur Ruhe kam, entdeckte ich bei mir folgendes: Wenn Menschen, die nicht über die wahren Umstände der Verfolgung informiert waren, Schlechtes über Dafa äußerten, nahm ich sofort eine Verteidigungshaltung ein. In dem Moment achtete ich nicht mehr auf meinen Ton und reagierte ungeduldig. Gleichzeitig mangelte es mir an Barmherzigkeit. Ich hatte sogar schlechte Gedanken. Nicht nur, dass es mir deswegen nicht gelang Menschen zu erretten, sondern sie entwickelten uns gegenüber sogar Vorurteile.

Vor einigen Tagen kritisierte mich mein Mann wieder, dass ich nicht an die Wissenschaft glauben würde. In dem Moment dachte ich: „Warum ist er so verwirrt? Wie oft muss ich mir das noch anhören? Es ist wirklich anstrengend!“ In dem Augenblick, als ich diesen Gedanken hatte, kam es mir so vor, als würde gerade ein Jahrhundert vergehen. Innerhalb kurzer Zeit hatte ich das Gefühl, dass mein Gedanke schon sehr lange in meinem Kopf existierte. Es schien, als wären Sekunden zu Jahren geworden.

Langsam bemerkte ich folgendes: In der ewig langen Zeit waren jene Substanzen, die „Gedanken“, schlecht geworden. In unserer Welt entstehen sie in einem Augenblick, aber in anderen Räumen existieren sie wahrscheinlich bereits ein Jahr, zehn Jahre, tausende oder sogar zehntausende von Jahren. Wenn aber die Substanzen verderben, wird das ewige Dafa, das uns der Meister weitergegeben hat, diese Substanzen mit höheren Fa-Grundsätzen erneuern und immer wieder harmonisieren. Deshalb fallen sie nicht der langsamen Vernichtung durch die Zeit anheim.

Als ich das erkannte, wachte ich plötzlich auf. Ich muss jeden meiner Gedanken gut kultivieren. Jeder Gedanke, der Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht nicht entspricht, stammt nicht von mir. Oft, wird er weiterhin von unserem falschen Selbst zugedeckt, es sei denn wir kultivieren ihn weg. (Auszug aus „Junge Praktizierende aus Hongkong: Neue Erkenntnisse über Nachsicht“)

Keine Angst vor Bitternis mehr – alles in die Hände des Meisters legen

Die ganze Zeit wollte ich nicht leiden und betrachtete sogar alle Unannehmlichkeiten während der Kultivierung als Störungen. Ich sendete aufrichtige Gedanken dagegen aus, suchte aber nicht nach innen. Ich beseitigte eine seit langer Zeit geformte Anschauung nicht, nämlich meine Angst vor Unannehmlichkeiten, vor Mühe und Bitternis. Ich wollte keinen Schwierigkeiten oder Pässen ausgesetzt sein. Alles sollte perfekt sein – ich wollte durch das Fa nur etwas bekommen. Das Fa des Meisters gab mir Hinweise darüber. Der Meister sagt:

„In Wirklichkeit sind die Grundsätze der menschlichen Gesellschaft im Kosmos umgekehrt. Wenn ein Mensch Schwierigkeiten und Leiden hat, dient das dazu, Karma zu begleichen, damit man eine glückliche Zukunft haben kann. Ein Kultivierender soll sich eben nach den rechtschaffenen Grundsätzen kultivieren. Schwierigkeiten und Leiden zu ertragen ist eine große und gute Gelegenheit, Karma zu beseitigen, Sünden zu beseitigen, den menschlichen Körper zu reinigen, den geistigen Horizont zu erhöhen und auf eine höhere Ebene zu kommen. Das ist eine sehr gute Sache und gehört zu den rechtschaffenen Grundsätzen. Aber in der Praxis der Kultivierung, wenn es Leiden gibt, wenn die Konflikte ans Herz gehen, besonders wenn die festen Anschauungen berührt werden, kann man den Pass trotzdem nur sehr schwer überwinden. Man weiß sogar, dass das eindeutig eine Prüfung ist, und kann trotzdem den Eigensinn nicht loslassen. Besonders für die Dafa-Jünger, die sich in dieser sogenannten realistischen Gesellschaft kultivieren, die voller Verführungen ist, ist es umso schwieriger, die Anschauungen zu ändern, das ist aber auch umso wichtiger.“ (Je näher dem Ende, desto fleißiger vorankommen, 8. Oktober 2005, in: Essentielles für weitere Fortschritte III)

Früher sendete ich während dämonischer Schwierigkeiten nur oberflächlich aufrichtige Gedanken aus. Ich beseitigte nicht wirklich das Böse aus der Sicht der Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung. Daher funktionierte es manchmal und manchmal nicht. Ich erkannte, dass man das Fa erst dann richtig verstehen kann, wenn man alles vom Wesen her dem Meister in die Hände legt. (Auszug aus „Betreuung meines gelähmten Vaters und die Zeit nutzen, um Menschen zu erretten“)

Im Alltag jederzeit und überall üben: uns aktiv zu erhöhen

Manche Praktizierende suchten bei der Kultivierung bewust oder unbewusst nach Abkürzungen um sich schneller zu erhöhen. Eigentlich wollen wir uns zu jederzeit und überall als Kultivierende betrachten, was eine Art Fähigkeit oder Qualität darstellt. Müssen wir uns dann nicht in diesem Punkt verbessern? Dafür gibt es keinerlei Abkürzungen. Wir müssen das im Alltag jederzeit und überall üben, nämlich strenge Anforderungen an uns selbst zu stellen. Schritt für Schritt müssen wir uns aktiv erhöhen. Wenn wir uns ausreichend Mühe geben, werden wir Erfolg haben. (Auszug aus „Wenn wir uns ausreichend Mühe geben, werden wir Erfolg haben“)