Die Geschichte zweier Katzen
(Minghui.org) Meister Li (der Begründer von Falun Dafa) hat alles für uns Dafa-Schüler eingerichtet.
Der Meister sagt:
„Dieses Feld dient eigentlich nicht nur dazu, den Dafa-Jüngern zu helfen, ihre Wirkung zu zeigen, es dient auch dazu, die Menschen auf der Welt zu ermutigen.“ (Die Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Manhattan 2005, 24. 04. 2005)
In meinem Haushalt gibt es zwei weibliche Katzen, um die sich meine nicht-praktizierende Frau und die Kinder kümmern. Die Katzen können das Haus nur über die Hintertür betreten oder verlassen. Sie müssen warten, dass jemand sie rein- oder rauslässt. Wenn die ältere Katze ins Haus will, stellt sie sich oft auf die Hinterbeine, kratzt an der Scheibe und miaut laut, bis jemand sie hereinlässt. Es scheint so, als würde ihr Leben davon abhängen.
Die jüngere Katze hingegen sitzt ruhig und geduldig an der Tür, bis jemand sie hereinlässt. Oft sitzt sie auch weit weg von der Tür beim Tisch und den Stühlen im Freien oder sogar hinten im Garten unter der Hecke und wartet dort. Wenn sie hereingelassen wird, kann man hören, wie sie ein leises, sanftes Dankes-Miauen von sich gibt, wenn sie durch die Tür geht, auch wenn sie vielleicht schon lange gewartet hat.
Mir ist klar geworden, dass ich nicht an der Tür der Erleuchtung oder an der Tür der Vollendung herumkratzen sollte. Ich sollte geduldig bleiben (Nachsicht), mit Vertrauen an meiner inneren Haltung und meinem Charakter arbeiten und dabei wissen, dass die Tür sich dann öffnen wird, wenn ich genügend Fortschritte gemacht habe und die Zeit reif dafür ist.
Der Meister lehrt uns, unsere Anhaftungen zu beseitigen:
„Denn die Kultivierenden haben allerlei Gesinnungen, an denen die gewöhnlichen Menschen festhalten, bei der Kultivierung in der Menschenwelt abgelegt, so können sie erst Gottheiten werden. Ansonsten wird jeder Eigensinn und jeder verbindliche Faktor zu einem Schloss, das den Menschen verschließt, sodass er nicht weggehen kann.“ (ebenda)
Der Meister sagt auch:
„In Wirklichkeit ist auch die Zeit gekommen, den letzten Eigensinn abzulegen. Ihr als Kultivierende habt dies schon erkannt und auch erreicht, allen Eigensinn in der Menschenwelt (einschließlich des Festhaltens am menschlichen Körper) loszulassen, ihr seid durch Loslassen von Leben und Tod durchgekommen. Ist es dann nicht ein Eigensinn, an der Vollendung festzuhalten? Ist das dann nicht eben so, dass das Menschenherz eigensinnig ist? Wird ein Buddha an der Vollendung festhalten? In Wirklichkeit haben die Kultivierenden, die sich wirklich der Vollendung nähern, dieses Herz nicht mehr.“ (Den letzten Eigensinn beseitigen, 12.08.2000)
Dies ist mein derzeitiges Verständnis von dieser Erfahrung. Bitte weist mich auf Unpassendes hin.
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