[Internationale Online Fa-Konferenz] England: Während der Pandemie die drei Dinge gut machen

(Minghui.org). Verehrter Meister, ich grüße Sie! Ich grüße euch, Mitpraktizierende!

Ich bin Arzt der chinesischen Medizin. Im Mai 1996 habe ich angefangen, Falun Dafa zu praktizieren. Ende 1996 zog ich nach England und eröffnete bald darauf eine Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM). Im März 2020 musste die Praxis infolge Ausbruchs des Coronavirus (auch KPCh-Virus genannt) geschlossen werden. Seitdem sind fünfzehn Monate vergangen. Das bot mir die kostbare Gelegenheit, mich hauptsächlich den drei Dingen zu widmen. Es kam einer intensiven Ausbildungszeit gleich. Fast täglich gelangte ich zu neuen Erkenntnissen.

Durch Fa-Lernen meine Ängste beseitigen

Im März 2020 infizierte sich der Mann der Sekretärin des Behandlungszentrums, das ich jeden Samstag besuchte, mit dem KPCh-Virus. Fünf Tage später verstarb er. Diese Nachricht schockierte uns alle. Virus und Tod waren für uns alle hautnah spürbar. Das Virus ist mysteriös: Sein Ursprung ist unbekannt, sein Übertragungsweg vielfältig und die Ansteckung heftig. Auch als Arzt stand ich der Situation, trotz meines Wissens und meiner Erfahrung über die grundlegenden Theorien von Infektionskrankheiten und Viren, machtlos gegenüber. Wie alle anderen, geriet ich ebenfalls in Panik.

Einmal während des Fa-Lernens, fiel mir der folgende Satz besonders auf: „ (…) ein aufrichtiger Gedanke besiegt alles Böse.“ (Zhuan Falun 2019, S. 154). Er traf mich mitten ins Herz! Ich wusste, dass der Meister mich daran erinnerte, nicht ängstlich oder panisch zu sein. Angst war eine Anhaftung, die ich überwinden und beseitigen musste.

Der Meister sagt:

„Aber solch eine Pandemie wie die des „KPCh-Virus“ (Wuhan-Lungenentzündung) kommt zweck- und zielgerichtet. Sie tritt auf, um diejenigen, die zur bösartigen Partei gehören, und die Personen, die mit der bösartigen Kommunistischen Partei zusammenarbeiten, auszusortieren.“ (Vernunft, 20.03.2020)

Der Meister hat darauf hingewiesen:

„Ihr seid nicht gekommen, um die Geschichte zu verändern, sondern um Menschen im gefährlichsten Moment der Geschichte zu erretten. Taten wie die Erklärung der wahren Umstände, der Austritt aus den Parteiorganisationen sowie das aufrichtige Rezitieren der Wahren Worte sind die besten Wundermittel und Methoden zur Errettung der Menschen. Die Veränderung der Menschenherzen wird zu einer positiven Wendung der Dinge führen. Die Kommunistische Partei Chinas führt gerade den letzten verzweifelten Kampf. Um Menschen zu schaden, richtet sie in der Gesellschaft großes Chaos an. Als Dafa-Jünger dürft ihr eure Herzen nicht durch die chaotischen Erscheinungen bewegen lassen. Haltet euch an das Grundlegende; nur so könnt ihr die chaotischen Erscheinungen durchschauen.“ (ebenda)

Indem ich das neue Jingwen des Meisters immer wieder studierte, lösten sich die Panik und die Angst auf. Es half mir auch, die Grenzen der modernen Medizin zu erkennen. Ich verstand den Ursprung der Seuche, und wie die Menschen damit umgehen sollten, aus der Perspektive des Fa: Die Heilkraft des Dafa würde die Menschen erretten. Den Worten des Meisters folgend, informierte ich meine Verwandten und Freunde in China und klärte meine Patienten und Freunde in England über die wahren Umstände auf. Die Wirkung war sehr gut.

Rechtzeitige Warnung: Meinen Fokus auf die Kultivierung richten

Ende letzten Jahres erhielt ich eine SMS von einer westlichen Mitpraktizierenden. Sie erzählte mir, dass sie das Buch Zhuan Falun (Hauptwerk des Falun Dafa) an eine Freundin ausgeliehen hatte. Diese sei nun vor kurzem umgezogen und hätte das wertvolle Buch in die Mülltonne geworfen. Da die Müllabfuhr auf den heutigen Tag fiel, bat sie mich, dorthin zu gehen und das Buch zu holen. Das war eine ernste Angelegenheit! Sie nannte die Adresse, und ich fuhr unverzüglich dort hin.

Es handelte sich um ein Reihenhaus. Ich klopfte an die Tür, aber niemand öffnete. Offensichtlich war derjenige, der dort wohnte, bereits ausgezogen. Es war noch früh am Morgen und aufgrund strenger Hausquarantäne, wagte ich nicht, an die Türen der Nachbarn zu klopfen. Ich ging in die Seitenstraße und entdeckte vor jedem Haus Mülltonnen, die zur Leerung bereitstanden. Jedoch konnte ich die entsprechende Tonne mit der Nummer einundfünfzig nicht finden. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite bemerkte ich einen Mann und bat ihn um Hilfe. Respektvoll die soziale Distanz wahrend zeigte er auf eine unmarkierte Mülltonne mit den Worten: „Diese könnte es sein. Vielleicht müssen Sie auch etwas ausschütten, um nachzusehen.“

Ich öffnete den Deckel. Die Tonne war voll. Als ich genauer hinsah schimmerte etwas Blaues hervor. Ich griff mit der Hand hinein und packte es. In den Händen hielt ich, wonach ich gesucht hatte! Das Buch war unbeschädigt und ich erleichtert! Mir war klar, dass der Meister geholfen hatte. Ich öffnete das Buch und erblickte das Lächeln des Meisters. Der hilfsbereite Mann trat auf mich zu und schaute auf das Bild des Meisters. Ich erklärte, dass der Herr auf dem Foto der Autor dieses Buches sei. Unser Meister des Falun Dafa, der uns die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht lehrt. Ich fügte hinzu, dass dieses Buch in mehr als vierzig Sprachen übersetzt wurde. Ich bedankte mich bei dem Mann ein weiteres Mal für seine Hilfe.

Als ich den Vorfall einer Mitpraktizierenden gegenüber erwähnte, fragte sie, warum gerade ich darauf gestoßen sei. Dies war ein Hinweis, nach innen zu schauen. In der letzten Zeit hatte ich mich sehr mit der US-Wahl beschäftigt. Ich hatte viel Zeit damit verbracht, die Nachrichten zu lesen und YouTube-Kanäle anzuschauen, was zu einer Vernachlässigung des Fa-Lernens geführt hatte.

Aus dieser Sicht verhielt ich mich genauso wie die Menschen, die Dafa-Bücher nicht zu schätzen wussten. Das Internet ist wie ein Mülleimer, angefüllt mit gefälschten Nachrichten und verdorbenen Dingen. Aber ich tauchte mit großem Interesse hinein und verschwendete viel Zeit.

Der Meister erinnert uns:

„Ihr müsst auf jeden Fall das Fa gut lernen. Das ist die grundlegende Garantie für eure Rückkehr.“ (Dafa-Jünger müssen das Fa lernen, 16.07.2011)

„Wenn man das Fa nicht gut gelernt hat, kann man viele Dinge nicht gut machen.“ (ebenda)

Ich erleuchtete die Tatsache, dass in dieser chaotischen Welt nur die Lehre des Meisters richtig ist. Nur wenn ich die Zeit schätze und das Fa gut lerne, kann ich die Verantwortung für meine eigene Kultivierung und die Errettung der Lebewesen übernehmen. Trotzdem verschwendete ich viel Zeit mit Angelegenheiten der gewöhnlichen Menschen.

Ich war entschlossen, die Nachrichten im Internet und im Fernsehen nicht mehr anzuschauen, und achtete darauf, die Zeit für das Fa-Lernen zu nutzen. Als mir das gelang, stellte ich fest, dass mein Herz ruhiger und mein Kopf klarer wurde. Gleichzeitig überwand ich meine Angst vor der Schwierigkeit, das Fa auswendig zu lernen und fing damit an.

Aufrichtige Gedanken aussenden und die Übungszeit verlängern

An dem Tag, als meine TCM-Praxis geschlossen wurde, dehnte ich das Aussenden der aufrichtigen Gedanken auf jeweils eine halbe Stunde aus. Außerdem praktizierte ich zwei Stunden die Meditation und eineinhalb Stunden die Stehübungen.

Als ich die einstündige Version der Sitzmeditation überschritten hatte, traten stechende Schmerzen in meinen Beinen auf. Vor allem mein rechter Knöchel fühlte sich an, als würde ein Messer hineinschneiden. Meine zehn Zehen fühlten sich an, als würden sie von Feuer verbrannt. Tränen und Nasensekret liefen mir über das Gesicht. Ich betrachtete dies als eine gute Gelegenheit zur Beseitigung des Karmas. Der Meister sagte: „Schwer zu ertragen, ist zu ertragen.“ (Zhuan Falun 2019, S. 480). Das ermutigte mich, durchzuhalten. Mit der Zeit verringerten sich die Schmerzen, der Schmerzpegel sank immer mehr. Schließlich hielt ich zwei Stunden lang durch und spürte keine Schmerzen mehr.

Als ich in der Lage war, schmerzfrei zu meditieren, schlug ein Mitpraktizierender vor, während ich aufrichtige Gedanken aussandte und die Übungen praktizierte, ein Video von mir selbst aufzunehmen. Anhand des Videos fiel mir auf, dass meine Hand während des Aussendens nach unten fiel. Wenn ich das Rad vor meinem Kopf hielt, waren meine Finger nicht ausgerichtet. Während der Meditation schlief ich sogar ein! Ich schämte mich und beschloss, mich zu verbessern.

Das Aussenden der aufrichtigen Gedanken führte ich routinemäßig durch. Ich spürte nichts, also vertraute ich nicht auf meine eigene Fähigkeit. Mir war jedoch klar, dass es um die grundlegende Frage ging, ob ich an das Fa und den Meister glaubte oder nicht.

Der Meister sagt:

„Nun ist euch das Ziel des Aussendens der aufrichtigen Gedanken von Dafa-Jüngern schon klar, es wird hauptsächlich gemacht, um die bösen Lebewesen zu beseitigen, die die Menschheit steuern, die sich am Dafa vergehen, die die Dafa-Jünger und die Menschen der Welt verfolgen, und um die Menschheit und alle Lebewesen zu erretten und das Hindernis zu beseitigen, das für die Fa-Berichtigung verursacht wurde. Deswegen ist es äußerst wichtig, keiner unter den Dafa-Jüngern darf diese Sache vernachlässigen und es darf auch keine Ausrede für die Vernachlässigung des Aussendens der aufrichtigen Gedanken geben, denn wenn du dich selbst nicht gut reinigst, kannst du auch nicht gut handeln; wenn du dich selbst nicht gut reinigst, werden die anderen auch dadurch gestört.“ (Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York, 20.04.2003)

Ich fand eine Reihe Schriften des Meisters über aufrichtige Gedanken, studierte sie und entwickelte ein tieferes Verständnis. Dabei erkannte ich die Wichtigkeit des Aussendens der aufrichtigen Gedanken aus der Sicht des Fa und setzte es in die Praxis um. Wann immer ich Zeit fand, sandte ich aufrichtige Gedanken aus.

Als ich eine aufrichtige Haltung bewahrte, mich konzentrierte und nach den Anforderungen richtete, behielt ich meine Hand während des Aussendens nach einer gewissen Zeit aufrecht und nickte auch nicht mehr ein. Ich spürte, wie Energie mich umhüllte.

Da ich nach Bequemlichkeit strebte und um meine Anhaftungen zu verbergen, benutzte ich oft die Ausrede, mich seit 25 Jahren zu kultivieren. Unbewusst nahm ich eine Abkürzung und führte damit Störungen aus anderen Dimensionen herbei. Nun habe ich ein tieferes Verständnis dafür, dass die Genauigkeit der Übungsbewegungen nicht direkt mit der Dauer der Kultivierung zusammenhängt. Die Bewegungen gut zu kennen, bedeutet auch nicht, sie für immer zu beherrschen. Wir müssen die Übungsbewegungen ernst nehmen und ständig prüfen, ob wir sie korrekt ausführen. Das ist ebenfalls Teil der Kultivierung des Geistes.

Der Meister sagt:

Dies ist eine vollständige Kultivierungsmethode, bei der sowohl der Körper als auch der Geist kultiviert wird. Deswegen wird diese Kultivierungsmethode auch als "Der große Weg zur Vollendung" bezeichnet. So verlangt unser Dafa sowohl die geistige Kultivierung als auch die körperlichen Übungen. Die geistige Kultivierung hat Vorrang vor den körperlichen Übungen. Wenn man nur die Übungen praktiziert, ohne die Xinxing zu kultivieren, vermehrt sich die Kultivierungsenergie nicht. Wenn man sich aber nur geistig kultiviert, ohne die Übungen zu praktizieren, wird die Kultivierungskraft ebenfalls gehemmt. Außerdem kann der Benti nicht geändert werden. (Falun Gong – der Weg zur Vollendung, Kapitel 4) Die Kultivierungsübungen sind Bestandteile der Ergänzung und Vervollkommnung des großen Buddha-Gebots. Deshalb werden sie auch das große Vervollkommnungsgesetz genannt. Das große Buddha-Gebot verlangt, sowohl die Xingxing zu kultivieren, als auch die Kultivierungsübungen zu praktizieren. Die Kultivierung von Xingxing hat den Vorrang, und das Praktizieren der Kultivierungsübungen steht an der zweiten Stelle. Ohne die Kultivierung von Xingxing kann die Kultivierungsenergie allein durch das Praktizieren der Kultivierungsübungen nicht erhöht werden. Ohne das Praktizieren des großen Vervollkommnungsgesetzes (die fünf Übungen), also allein durch die Kultivierung von Xinxing, wird die Entwicklung der Kultivierungspotenz gehemmt. Der Benti (der eigene Körper) kann dann auch nicht verändert werden. (Das große Vervollkommnungsgesetz des Falun-Buddha-Gebotes, S. 3)

Die Übungen zu praktizieren bedeutet, die verschiedenen Qi-Mechanismen zu verstärken, die uns vom Meister gegeben wurden. Sie dienen dazu, unseren Körper zu verändern und das eigene Raumfeld zu reinigen. Außerdem stärken sie unsere Kultivierungskraft und die Energie, zur Errettung der Lebewesen. Die Übungszeit zu verlängern ist eine gute Sache, es muss jedoch dabei auch auf die Qualität geachtet werden. Ich konnte meine Bewegungen sofort korrigieren. Wenn ich jedoch nicht zur Ruhe kommen konnte, erwies es sich als schwierig, in einen ruhigen Zustand einzutreten. Das hängt vollkommen von der Ebene meiner Xingxing (Herzensnatur) ab. Um eine ganzheitliche Verbesserung zu erzielen, musste ich darauf achten, mich solide zu kultivieren. Oftmals praktizierte ich vor dem Spiegel, überprüfte meine Bewegungen und stellte sicher, dass sie korrekt sind.

Die Zeit gut nutzen und die wahren Hintergründe verbreiten

Im Juni 2020 leitete ein Mitpraktizierender eine Mitteilung des Globalen Service-Zentrums für den Austritt aus der KPCh weiter. Wir verstanden dies als eine Widerspiegelung der Fa-Berichtigung des Meisters, die in einem rasanten Tempo voranschreitet. Zudem erfuhren wir, dass Praktizierende in New York seit zwei Monaten die „End CCP“-Flugblätter verteilten. Um mitzuhalten war schnelles Handeln gefragt.

Ich tauschte mich mit mehreren Praktizierenden in England darüber aus. Es stellte sich heraus, dass einige von ihnen Schwierigkeiten hatten, einen Konsens über die Wahl der Worte für die englische Übersetzung von „Dämon“ zu finden. Einige meinten, die britische Öffentlichkeit würde das Wort „Dämon“ nicht akzeptieren. Stattdessen sollte das Wort „das Böse“ verwendet werden. Andere meinten, dass es bereits Flugblätter mit ähnlichem Inhalt gebe und diese gut angenommen würden. Es wäre also von Vorteil, diese weiterhin zu verteilen. Ein Mitpraktizierender erzählte mir, dass die Sonderausgabe der Epoch Times die wahren Hintergründe sehr umfassend darstellte. Wenn ich also Flyer über die Beseitigung der KPCh verschicken wolle, sollten die Informationsmaterialien nicht zusammen verschickt werden.

Diesmal kam die Mitteilung des Globalen Service-Zentrums für den Austritt aus der KPCh zusammen mit einer Vorlage, was eine Erleichterung darstellte. Ich beschloss, zusammen mit den lokalen Praktizierenden, nicht zu warten, sondern die Flugblätter selbst zu drucken und zu verteilen.

Störungen können mich nicht aufhalten

Nach rund einem Monat Verteilen der Flugblätter, schnappte plötzlich ein großer Hund nach meinem rechten Mittelfinger, als ich ein Flugblatt durch den Briefschlitz an der Tür eines Hauses steckte. Er biss fest zu und wollte nicht mehr loslassen. Schockiert und verängstigt bat ich den Meister um Hilfe. Schließlich zog ich meine Hand zurück. Die Wunde sah schlimm aus und hörte nicht auf zu bluten. Wegen der unerträglichen Schmerzen schwitzte ich heftig.

Mein erster Gedanke war: „Ich bin ein Dafa-Jünger. Mir wird es gut gehen. Ich brauche keine Tollwutimpfung.“ Ich wiederholte diesen Gedanken und lehnte meine Neigung, Dinge mit meinem medizinischen Wissen zu beurteilen, ab. Nach diesem Vorfall verteilte ich an diesem Tag nicht mehr weiter.

Als ich zu Hause ankam, rief ich sofort eine Mitpraktizierende an. Ich erzählte ihr, dass ich von einem Hund gebissen worden war und keine Tollwutimpfung benötigen würde. Tatsächlich gab es jedoch unausgesprochene Worte in meinem Herzen. Jemand sollte über meine Situation Bescheid wissen, nur für den Fall. Rückblickend zeigt meine Denkweise meinen Mangel an Vertrauen in den Meister und das Fa. Infolgedessen brauchte die Heilung der Wunde einige Zeit.

Ich reinigte meine Hand mit Wasser und Alkohol und wickelte einen Verband um die Wunde. Nach ein paar Tagen bildete sich Schorf, aber es tat immer noch sehr weh. So öffnete ich den Verband und sah, dass der Bereich rot und geschwollen war und Eitergelbe Flüssigkeit austrat. Es war auch Eiter vorhanden. Es schien eine Infektion zu sein. Ich fuhr in die Klinik, verließ sie jedoch sofort wieder. Ich sollte mich nicht von den alten Mächten manipulieren lassen. „Ich bin ein Kultivierender und glaube an den Meister und das Fa. Ich würde wieder gesund werden!“ Daher wusch ich die Wunde mit kaltem Salzwasser und beachtete sie nicht weiter. Ich erkannte, dass sie durch meine unaufrichtigen Gedanken am Anfang verursacht worden war und ich sollte die Verfolgung, die mir die alten Mächte aufzwangen, nicht anerkennen.  Allmählich verheilte die Wunde.

Ich glaube, der Vorfall wies auf eine Störung durch die alten Mächte hin, die das Verteilen der „endccp“-Flyer verhindern wollten. Natürlich nutzen die alten Mächte noch immer unsere Lücken aus, um uns zu verfolgen oder zu sabotieren. Während ich die alten Mächte ablehne, muss ich nach innen schauen.

Beseitigung von Anhaftungen in Dafa-Projekten

Während wir die Flugblätter verteilten, begegneten uns oft Menschen, die die KPCh ablehnten. Entweder nachdem sie mitbekommen hatten, wie die KPCh die Hongkonger bei den Protesten gegen das Auslieferungsgesetz unterdrückte. Oder nachdem sie von der erzwungenen Organentnahme und der Verfolgung von Falun Dafa erfahren hatten. Einige meinten: „Ich stimme dem Inhalt des Flugblatts zu und habe die Petition bereits unterschrieben.“ Andere sagten: „Das gefällt mir. Ich werde sie online unterschreiben.“ Manche bemerkten: „Ihr tut etwas Gutes. Ihr seid sehr mutig!“, und so weiter.

Anfangs sah ich die Zustimmung der Menschen als Ermutigung des Meisters, das Richtige zu tun und weiterzumachen. Aber nach einiger Zeit des Lobs begann ich über die Besorgnis einiger Praktizierender wegen des Flugblatts nachzudenken und murmelte innerlich: „Der Meister ist allwissend. Dafa ist allmächtig. Wer behauptet, dass dieses Flugblatt die Menschen nicht erretten kann? Wer kann sagen, dass dieses Flugblatt nicht der Stimmung der britischen Öffentlichkeit entspricht?“ Diese Gedanken spiegelten meine Anhaftungen wie Hochgefühl, Zufriedenheit, Groll und Selbstgefälligkeit wider.

Der Meister sagt:

„Für einen Kultivierenden gibt es kein Vorbild. Der Weg eines jeden Menschen ist unterschiedlich, denn die Grundlage eines jeden ist anders, die Größe der verschiedenen Eigensinne ist unterschiedlich, die Beschaffenheit seines Lebens ist anders, die Arbeit unter den gewöhnlichen Menschen und die familiären Umgebungen sind unterschiedlich, usw., bedingt durch diese Faktoren ist der Kultivierungsweg eines jeden Menschen anders, die Zustände, unter denen seine Eigensinne beseitigt werden, sind verschieden und ebenso die Größe der Pässe, die er überwinden soll. Daher zeigt es sich, dass es sehr schwierig ist, einen von anderen vorgefertigten Weg zu finden. Noch unmöglicher ist es, bei anderen auf den Zug aufzuspringen. Wenn es tatsächlich vorgefertigte Wege und Mitfahrgelegenheiten gäbe, dann wäre es auch keinesfalls mehr Kultivierung.“ (Der Weg, 09.07.2001, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Ich erkannte, dass jeder Falun-Dafa-Praktizierende seinen eigenen Kultivierungsweg geht. Jeder ist damit beschäftigt, Menschen zu erretten. Ganz gleich, welche Version des Flugblattes wir verwenden, sie alle dienen zur Errettung der Menschen. Wir müssen sie nur mit aufrichtigen Gedanken unterstützen und die Dinge nicht nach unseren eigenen Anschauungen beurteilen. Die Anhaftungen sind auch mit der absoluten, einheitsorientierten Parteikultur der KPCh vermischt. Wenn menschliches Denken unsere aufrichtigen Gedanken überstimmt, wird das Böse sie ausnutzen und Schwierigkeiten verursachen.

Gemeinsam mit einem westlichen Praktizierenden verteilte ich beharrlich die Flugblätter. Bis heute haben wir über 90.000 „End CCP“-Flyer verteilt. Während der Verteilaktion bestätigte der Koordinator der Epoch Times, die Sonderausgabe in Kombination mit dem Flugblatt zu verteilen. Das haben wir getan, und das Feedback war sehr gut. Viele Leute bekundeten, die Sonderausgabe zu mögen. Andere fragten, wie sie die Epoch Times abonnieren können.

Zurzeit findet eine Petitionsaktion in ganz England statt, um die Lebendorganentnahme durch die KPCh zu stoppen. Wir versenden Flugblätter über den Organraub zusammen mit denjenigen für ein Ende der KPCh, damit die britische Öffentlichkeit mehr über die wahren Fakten erfährt und sich hoffentlich mehr Menschen auf die Seite der Güte und Gerechtigkeit stellen.

Während der Pandemiezeit, in der ich zu Hause blieb, ging ich meistens nach den morgendlichen Übungen hinaus und verteilte Informationsmaterialien. Um Zeit zu sparen, aß ich während der Fahrt ein einfaches Frühstück. Mittags eilte ich zurück und tätigte Anrufe nach China, um die Menschen über die wahren Hintergründe zu informieren. Die restliche Zeit des Tages verbrachte ich mit Fa-Lernen. Ich war auf der Arbeit noch mehr beschäftigt als zuvor. Ich schien nie genügend Zeit zu haben.

Ich weiß, dass ich mein Gelübde und meine Verantwortung als Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung erfüllen muss. Solange ich die drei Dinge gut mache, den Anweisungen des Meisters folge und mich solide kultiviere, ist der Erfolg in Sicht.

Danke, verehrter Meister! Danke, Mitpraktizierende!