Unterschiedliche Reaktionen, wenn man mit der „Null-Fälle-Kampagne“ konfrontiert wird

(Minghui.org) Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) führt seit letztem Jahr die sogenannte „Null-Fälle-Kampagne“ durch. Die Kampagne zielt darauf ab, alle Falun-Dafa-Praktizierenden, die auf der schwarzen Liste der Regierung stehen, zu zwingen, ihren Glauben aufzugeben. Meiner Meinung nach ist der Kampf der KPCh aussichtslos. Gleichzeitig ist es auch eine weitere Prüfung für die Dafa-Praktizierenden. Für diejenigen, die auf ihrem Kultivierungsweg nicht fleißig vorangekommen sind, ist es eine Gelegenheit, sich zu korrigieren und aufzuholen.

Während der „Null-Fälle-Kampagne“ haben die Polizeidienststellen, die Arbeitsstellen und die Wohnungskomitees verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Dafa-Praktizierenden dazu zu bewegen, ihrem Glauben abzuschwören. Wegen der unterschiedlichen Kultivierungsebenen der Praktizierenden waren auch ihre Vorgehensweisen unterschiedlich.

Bei unseren lokalen Praktizierenden sah das so aus:

Eine Art der Reaktion war ein widerwilliger Gehorsam. Als die örtliche Polizei im letzten April einem 76-jährigen pensionierten Praktizierenden befahl, an dem Gehirnwäsche-Verfahren teilzunehmen, lehnte er es ab. Unter dem Druck und den Drohungen lenkte er aber später ein und meldete sich an. Glücklicherweise kam der Kurs aufgrund des Widerstands anderer lokaler Praktizierender nie zustande.

Dieser Praktizierende erzählte später den anderen davon. Obwohl er letztendlich nicht an der Gehirnwäsche teilgenommen hatte, erkannte er, dass sein Glaube an den Meister und das Fa schwankend war. Er beschloss, zukünftig das Fa mehr zu lernen und seine Anhaftungen zu beseitigen.

Die zweite Art der Reaktion war die Gegenwehr. Ein 83-jähriger Praktizierender im Ruhestand wurde im Oktober letzten Jahres von zwei Personen des Wohnungskomitees aufgesucht. Sie fragten ihn, ob er immer noch Falun Dafa praktiziere. Er wurde wütend und schrie sie an: „Ich praktiziere Falun Dafa, um gesund zu bleiben und ein guter Mensch zu sein. Das ist für die Gesellschaft nur von Vorteil. Warum stört Ihr immer wieder?“ Sie gingen verärgert weg.

Später erkannte er, dass er dadurch die Schikane zwar abgewendet hatte, aber mit seiner schroffen Reaktion das Ansehen der Dafa-Schüler beschädigt hatte. In Zukunft will er ruhig bleiben und den Grundsätze Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht entsprechend handeln. Er möchte von ganzem Herzen wahre Güte herauskultivieren und noch mehr Lebewesen erretten.

Die dritte Art der Reaktion war die Täuschung. Eine 64-jährige Professorin im Ruhestand war nicht fleißig bei der Kultivierung. Die drei Dinge, die Praktizierende tun sollen, hatte sie nicht gut umgesetzt und die Angst auch nicht loslassen. Ein Angestellter des Parteikomitees ihrer Arbeitsstelle fragte sie im Juni letzten Jahres: „Praktizieren Sie immer noch Falun Dafa?“ Sie antwortete: „Habe ich Ihnen das nicht schon gesagt? Ich habe schon vor langer Zeit aufgehört zu praktizieren.“

Oberflächlich betrachtet, hat sie ihn getäuscht. In Wirklichkeit hat sie sich selbst getäuscht. Das zeigte, dass sie sich nicht ernsthaft kultivierte, geschweige denn, diese Gelegenheit nutzte, um sich zu erhöhen und die Prüfung zu bestehen.

Die vierte Art der Reaktion, war die Aufklärung überdie Hintergründe von Falun Dafa und der Verfolgung. Diese Art kam von starken aufrichtigen Gedanken. Eine 72-jährige Praktizierende im Ruhestand, wurde im Januar dieses Jahres von drei Personen ihres früheren Arbeitsplatzes angesprochen: „Unterschreiben Sie den Nachweis, dass sie Falun Dafa nicht mehr praktizieren!“ Sie lehnte freundlich ab und klärte über die Schönheit von Falun Dafa auf, und dass es bereits in über 100 Ländern verbreitet ist. Sie sagte ihnen auch: „Wenn Sie Falun-Dafa-Praktizierende gut behandeln, werden Sie Segen erfahren.“ Alle hörten sehr aufmerksam zu und meinten dann: „Wir werden alle Einzelheiten unseren Vorgesetzten berichten.“

Zurzeit werden Falun-Dafa-Praktizierende in ganz China mit der „Null-Fälle-Kampagne“ unter Druck gesetzt. Die Polizei durchsucht ihre Häuser, verhaftet sie und die Gerichte führen Verurteilungen herbei. Ich meine, wir sollten auf einige Dinge achten:

1) Betrachten wir die Personen, welche die „Null-Fälle- Kampagne“ durchführen, nicht als Feinde und kämpfen nicht gegen sie.

Der Meister sagt:

„Natürlich haben Kultivierende keine Feinde, niemand ist es wert, Feind des Dafa zu sein.“ (Das Rad in Richtung Menschenwelt drehen, 15.02.2005, in: Essentielles für weitere Fortschritte III)

Wir sollten sie als Menschen betrachten, denen wir die wahren Hintergründe erklären müssen, damit sie gerettet werden. Mit der Güte eines Praktizierenden und der Aufklärung der wahren Umstände, können große Schwierigkeiten beseitigt werden.

2) Wir sollten keine Angst haben. Senden wir weiterhin aufrichtige Gedanken aus und beseitigen wir unsere menschlichen Anschauungen. Wir müssen es als Gelegenheit betrachten, dass sie von den wahren Tatsachen erfahren können. Sie führen lediglich ihre Arbeit aus. Vielleicht waren sie Lebewesen in unserer Welt. Wir sollten ihnen aber nicht erlauben, uns zu kontrollieren.

3) Fest an den Meister und das Fa zu glauben, ist entscheidend. Wir sprechen oft davon, aber im kritischen Moment wissen wir nicht, was zu tun ist. Im Gespräch mit ihnen müssen wir unsere Denkweise entsprechend anpassen. Wenn das Gespräch schärfer wird, sollten wir aufrichtige Gedanken aussenden, um die bösen Lebewesen hinter ihnen zu beseitigen. Der Meister ist immer bei uns. Der Meister kontrolliert alles. Wenn wir mit Schwierigkeiten konfrontiert sind, dürfen wir um die Unterstützung des Meisters bitten. Wenn wir die Dinge mit dem Maßstab des Fa betrachten, werden wir in der Lage sein, unsere Ziele zu erreichen.

Der Meister sagt:

„Die stärkste Erscheinung der Güte ist die Barmherzigkeit. Sie ist eine Erscheinung der gewaltigen Energie. Sie kann alle unrichtigen Dinge auflösen.“ (Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington, D.C. 200918.07. 2009)

Wir müssen die Fakten erläutern und die Lebewesen mit großer Barmherzigkeit erretten. Wenn wir jederzeit und überall starke aufrichtige Gedanken aussenden, können wir die schlechten Auswirkungen der „Null-Fälle-Kampagne“ beseitigen.

In der Tat wissen diejenigen, die sich an der sogenannten „Null-Fälle-Kampagne“ beteiligen, dass es sich dabei lediglich um eine vorübergehende Maßnahme handelt. Sie wird sich als Fehlschlag erweisen. Als Kultivierende sollten wir es jedoch als eine weitere Gelegenheit betrachten, unsere Xinxing zu erhöhen und die Prüfung zu bestehen.