Grundschullehrerin zu sieben Jahren verurteilt, weil sie über ihren Glauben sprach

25. Juli 2021 Von einem Minghui-Korrespondenten in der chinesischen Provinz Yunnan

(Minghui.org) Eine Frau aus der Stadt Yuxi in der Provinz Yunnan wurde kürzlich in das Frauengefängnis der Provinz Yunnan überstellt, um eine siebenjährige Haftstrafe wegen ihres Glaubens an Falun Dafa [1] abzusitzen.

Die über 50-jährige ehemalige Grundschullehrerin Li Lingzhen wurde am 23. März 2020 verhaftet. Sie war vom Sicherheitspersonal angezeigt worden, weil sie in einem Einkaufszentrum mit Menschen über Falun Dafa gesprochen hatte. Die Polizei durchsuchte ihre Wohnung und beschlagnahmte ihre Falun-Dafa-Bücher, ihren Computer und 20.000 Yuan (ca. 2.600 Euro) in bar.

Da das Untersuchungsgefängnis es ablehnte, sie während der Pandemie aufzunehmen, wurde sie auf Kaution freigelassen. Danach wurde sie mehrmals zur Staatsanwaltschaft vorgeladen, aber sie weigerte sich hinzugehen und bestand darauf, dass sie bei der Ausübung ihres Glaubens nichts Falsches getan hatte.

Anfang Januar 2021 brach die Polizei nachts in ihre Wohnung ein und nahm sie wieder in Gewahrsam.

Als Li Mitte Mai der Prozess gemacht wurde, brachte ein Gerichtsdiener sie in einem Rollstuhl in den Gerichtssaal. Der Richter verurteilte sie zu sieben Jahren Gefängnis.

Frühere Haftstrafe

Vor ihrer letzten Haftstrafe war Li im Oktober 2002 zu drei Jahren im Frauen-Zwangsarbeitslager Dabanqiao verurteilt worden. Als Folge der Folter war sie abgemagert. Sie erholte sich allmählich, als sie zu Hause die Falun-Dafa-Übungen wieder aufnehmen konnte. Nach ihrer Entlassung wurde sie jedoch von den Behörden immer wieder schikaniert.

[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschheit an Falun-Dafa-Praktizierenden.