Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten aus aller Welt. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

Warum Probleme eine gute Sache sind

Bei einem Erfahrungsaustausch bemerkte ich letztens, dass negative Gedanken oder Verhaltensweisen, die auftauchen, etwas Gutes sind, da Probleme aufgedeckt werden. Sobald Probleme auftauchen, kann man sich gut kultivieren. Werden sie nicht aufgedeckt, kann man seine Probleme selbst nicht so leicht erkennen. Der Praktizierende, um den es bei dem Austausch ging, änderte danach seine Einstellung. Er wollte unser Projekt zur Errettung der Menschen unterstützen und von sich aus einige Aufgaben übernehmen.

Offen aufeinander zugehen und Desinteresse, Neid und Kampfgeist ablegen

Einen Monat vor den diesjährigen großflächigen Verschleppungen in unserem Gebiet erfuhr ich etwas. Ein mir bekannter Koordinator eines anderen Gebietes war wiederholt von Mitarbeitern der Kommunistischen Partei rechtswidrig festgenommen worden. In diesem Zusammenhang dachte ich an die Praktizierenden in unserem Gebiet. Ich verglich die Situation beider Gebiete und stellte fest, dass die Zustände der Koordinatoren beider Gebiete ähnlich waren. Wieder einmal wollte ich nichts mehr mit dem Koordinator unseres Gebietes zu tun haben und meinte: „Er ist eben so wie er ist!“

Jedoch dachte ich auch: Wir kultivieren dasselbe Dafa, sind alle Schüler des Meisters und sind dabei, Lebewesen zu erretten, indem wir uns gegen die Verfolgung stellen. Ich erkannte, dass ich das Fa an die erste Stelle stellen sollte und mich den Anforderungen des Meisters anpassen musste. Ich sollte mit anderen Praktizierenden eine Einheit bilden und gemeinsam mit ihnen die Verfolgung durch das Böse beseitigen. Sonst würde es bedeuten, dass ich mit dem Böse zusammenarbeite.

Schließlich erkannte ich, dass ich zuvor desinteressiert, kämpferisch, neidisch und unbarmherzig gewesen war. Mein Zustand war nicht der eines Kultivierenden gewesen und entsprach nicht dem Fa. Ich wollte nicht mehr so sein und ihn durchbrechen. Deswegen nahm ich mir vor, mit dem Koordinator unseres Gebietes darüber zu sprechen, fürchtete aber, dass ich ihn stören würde, wenn ich mit meinen Erkenntnissen falsch läge. Um sicher zu sein, suchte ich zuerst eine langjährige Praktizierende auf und tauschte mich mit ihr aus. Ich hoffte, dass sie mich auf meine Unvollkommenheiten hinweisen würde. Erstaunlicherweise unterstützte und verstand sie mich.

So besuchte ich meinen Koordinator bei ihm zu Hause. Wenn er mich während des Austauschs nicht verstand, suchte ich immer wieder nach innen. Ich sah, dass ich ängstlich und neidisch war und sagte ihm ehrlich, dass ich mit meiner Meinung, er habe Probleme mit der Sicherheit, falsch gelegen hatte. In dem Moment verstand er mich und meinte, dass mein Ausgangspunkt barmherzig sei. Ich verstand noch mehr, dass es eine Pflicht ist, das Fa gut zu lernen und sich selbst gut zu kultivieren. Das ist auch ein Teil der Fa-Bestätigung und eine Stellungnahme gegen die Verfolgung. (Auszug aus „Beharrlich das Fa aus der Sicht des Fa betrachten“)

Bei der Errettung mutig die Hauptrolle übernehmen

Zurzeit inspirieren die Praktizierenden in unserer Umgebung andere mit ihren Stärken. Andererseits sind die Praktizierenden mit menschlichen Gedanken wie ein Spiegel für die anderen. Beispielsweise sollen wir nach dem Fa-Lernen nicht gleich heimgehen. Wir dürfen den anderen von unseren Sorgen erzählen oder Vorschläge machen. Dann können wir uns darüber austauschen.

So sprachen manche Praktizierende darüber, wie sie während der „Null-Fälle-Kampagne“ der Partei den Polizisten sagten, sie sollten sich „Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut“ merken. Jedoch hatten sie vergessen, den Polizisten vorzuschlagen, aus der Partei und deren Unterorganisationen auszutreten, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Als man sie darauf aufmerksam machte, sagten die Praktizierenden, sie wollten mit den Polizisten unbedingt beim nächsten Treffen darüber sprechen.

Sie wollten sie zum Beispiel auf folgende Weise ansprechen und fragen: „Sicher sind Sie noch nicht aus der Partei und den Unterorganisationen ausgetreten, oder? Sind Sie gekommen, um mir zu sagen, dass Sie austreten wollen?“ Andere sagten: „Wenn wir gefragt werden, ob wir noch Falun Dafa praktizieren, sollten wir uns auf keinen Fall von ihren Gedanken leiten lassen. Wir sollen die Hauptrolle spielen und unsererseits Fragen stellen. Zum Beispiel: ‚Wie heißen Sie? Wie lautet Ihre Adresse? Darf ich Sie besuchen und mit Ihnen darüber sprechen?‘ So entsteht eine Kraft, die die bösen Faktoren in anderen Räumen erschüttert. Wenn die Faktoren dahinter Angst bekommen, werden die Menschen auf dieser Seite fliehen und sich nicht gegenüber Dafa versündigen.“

Egal was die Praktizierenden sagen, solange es dem Fa entspricht und es den Ausgangspunkt hat, für die anderen da zu sein, gibt es nicht die Frage, ob es richtig ist oder falsch. Es geht lediglich um Erkenntnisse auf verschiedenen Ebenen. (Auszug aus „Unsere Gruppe trifft sich zum Fa-Lernen bei Wind und Wetter – seit 20 Jahren“)