Gute Effekte durch verantwortliches und aktives Unterschriftensammeln

(Minghui.org) Auf Grund der Corona-Pandemie war es uns über ein Jahr lang nicht möglich, Menschen in der Öffentlichkeit über die wahren Umstände von Falun Dafa und der Verfolgung zu informieren. Seit ca. zwei Monaten haben wir dies Aufgabe wieder aufgenommen. Als ich mich an dem Projekt beteiligte, bemerkte ich, dass ich jetzt gewissenhafter Unterschriften sammle.

Die Tage, bevor ich zu dem Museum ging, wo wir Flyer verteilten, war ich eher negativ eingestellt. Ich dachte, dass wegen der Pandemie nur wenige Besucher kommen würden. Allein für die Hinfahrt brauchte ich schon 1,5 Stunden. Ich hatte meine Zweifel, ob sich die Anreise lohnen würde. Zu meinem Erstaunen waren viele Museumsbesucher da, manchmal gab es am Eingang sogar eine Schlange. Da wir nicht viele Praktizierende vor Ort waren, stellte sich eine Person vor den Eingang und eine andere vor den Ausgang. Am ersten Tag war ich es, die vor dem Ausgang stand. Ohne zu wissen, woher die Motivation kam, hatte ich außer den Flyern auch die Unterschriftenliste mitgenommen. Während ich einerseits mit den Menschen über unser Anliegen sprach, verteilte ich gleichzeitig die Flyer. Ich bat die Leute: „Bitte lassen Sie die Flyer nirgendwo liegen oder auf den Boden fallen. Sonst müssen die Mitarbeiter des Museums sie auflesen und entsorgen. Das wäre eine zusätzliche Arbeit für sie.“ Dann schlug ich den Besuchern vor: „Wenn Sie den QR-Codes scannen, können Sie auch online unterschreiben. Oder Sie unterschreiben direkt bei mir.“ Innerhalb von drei Stunden hatte ich über 30 Unterschriften gesammelt und viele Flyer verteilt.

Obwohl 30 Unterschriften nicht viel sind, war es für mich ein großer Durchbruch, sogar ein Rekord. Obwohl ich seit vielen Jahren den Museumsbesuchern von Falun Dafa und der Verfolgung berichte, so hatte ich die Unterschriftenliste dabei kaum zur Hand genommen.

Jetzt biete ich den Besuchern aktiv die Unterschriftenliste an. Dabei komme ich jedesmal auf ca. 30 Unterschriften. Sobald ich es verantwortlich und aktiv tue, wollen die Menschen auch unterschreiben, das ist deutlich zu spüren. Es hatte nur noch dieser Schritt gefehlt, damit es ein gutes Ergebnis gibt.

In den letzten zwei Wochen war ich einen zusätzlichen Tag vor dem Museum. Eine ältere Praktizierende aus China arbeitete mit mir zusammen. Von ihr lernte ich viel. Sie stand am Ausgang und gab jedem, der heraustrat, einen Flyer. Dabei sagte sie ruhig „Petition“. Das war das einzige Wort, das sie auf Englisch kannte. Dann reichte sie den Leuten die Unterschriftenliste hin. Viele unterschrieben, manchmal sogar ganze Familien. Ich spürte, dass sie sehr gewissenhaft war. Stundenlang stand sie dort und ging nur zum Tisch, um weitere Flyer zu holen. Am Ende des Tages kam sie auf mehr als 70 Unterschriften. Zusammen mit meinen 30 hatten wir über 100. Ich freute mich und war beeindruckt. Menschen zu erretten, hat nichts damit zu tun, welche Sprache man spricht. Entscheidend ist, dass man es gewissenhaft tut.

Als ich mich mit der Praktizierenden A, die auch an dem Projekt beteiligt war, über meine Erfahrungen austauschte, sagte sie: „Dass ihr beide so viele Unterschriften sammelt, beeindruckt mich sehr. Das ist eine große Ermutigung für mich.“

So nahm sie auch die Unterschriftenliste zur Hand und fragte die Menschen, ob sie unterschreiben wollen. Das war auch für sie ein Durchbruch. An einem Tag arbeiteten wir drei zusammen und kamen zusammen auf 160 Unterschriften, davon gingen 50 Unterschriften auf sie. Das freute sie sehr.

Noch eine weitere Praktizierende, die auch vor dem Museum unterstützt, lernte von der guten Erfahrung und sammelt seither aktiv Unterschriften.