Meine Gedanken nach dem Lernen des neuen Artikels des Meisters

(Minghui.org) Nach dem Lesen des neuen Artikels des Meisters „Wacht auf “ hatte ich gemischte Gefühle und mir war schwer ums Herz. Ich möchte meine Gedanken darüber mit euch teilen.

Der Meister sagt:

„Die meisten Dafa-Jünger werden mit dem Meister zusammen an der Fa-Berichtigung in der Menschenwelt teilnehmen.“ (Wacht auf, 18.11.2021)

Dieser kurze Satz hat mich zutiefst erschüttert. Aus den verschiedenen Fa-Erklärungen des Meisters wissen wir, dass der Meister die Fa-Berichtigung in zwei Schritte unterteilt hat: in die Zeit der Fa-Berichtigung und die Zeit, in der das Fa die Menschenwelt berichtigt.

Mein bisheriges Verständnis war: Nach dem ursprünglichen Plan sollten die meisten Dafa-Jünger nach dem Ende der Fa-Berichtigung ihre Kultivierung abschließen, unabhängig davon, wie gut sie sich kultiviert haben. Nur ein kleiner Teil der Dafa-Praktizierenden sollte dem Meister bei der Fa-Berichtigung in der Menschenwelt helfen.

Nun verstehe ich es so, dass der Meister seinen Plan geändert hat, weil wir noch nicht so viele Menschen gerettet und das Ziel unserer Vollendung noch nicht erreicht haben. Der Meister hat die Zeit für uns immer wieder verlängert, damit wir unser Gelübde erfüllen können. Wenn jetzt alles aufhören würde, hätten wir noch viele Anhaftungen, die wir loslassen müssen. Außerdem würden wir viele Menschen verlieren, die wir hätten erretten sollen. Natürlich ist das nur mein persönliches Verständnis. Es ist für uns unmöglich, die wahre Situation der Fa-Berichtigung und alle Gründe für die Arrangements des Meisters zu verstehen.

Aber eines ist sicher: Wir haben unseren Teil nicht gut gemacht. Der Meister hat 1992 das Fa in der Menschenwelt verbreitet, seitdem sind fast 30 Jahre vergangen. Wie viele 30-jährige Perioden kann es im Leben geben? Wie viele der sieben Milliarden Menschen auf der Welt haben dieses Dafa erhalten, das man in tausenden Jahren nicht bekommen konnte? Wie viele Menschen haben das Dafa erhalten, wissen es aber aus verschiedenen Gründen nicht zu schätzen?

Wir haben gelernt, dass Dafa „die Grundlage für die Erschaffung von Himmel und Erde und für die Erschaffung des Kosmos“ (Über Dafa, 24.05.2015) ist. Haben wir Dafa wirklich den Platz eingeräumt, den es gebührt? Seit der Veröffentlichung haben wir alle die grenzenlose Kraft von Dafa erlebt und davon profitiert. Aber haben wir in unserer täglichen Kultivierung tatsächlich den wahren Grundsätzen entsprochen? Wenn uns Ruhm, Reichtum und Emotionen innerlich berühren, können wir uns dann als Praktizierende betrachten und richtig damit umgehen? Oder sind wir uns erst im Nachhinein darüber klar geworden? Oder ist es uns überhaupt nicht bewusst, dass wir schon in den menschlichen Zustand geraten sind? Manche genießen ihr glückliches Leben und haben ihre Mission als Kultivierender vergessen.

Der Meister sagt:

„Die wahren Umstände erklären, die Menschen erretten – das ist eben das, was ihr machen sollt. Etwas anderes braucht ihr nicht zu machen. Auf dieser Welt braucht ihr nichts anderes zu erreichen.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2015, 14.05.2015)

Menschen zu erretten, ist unsere heilige Mission, deshalb beschützen und helfen uns der Meister und die himmlischen Wächter. Solange wir den Wunsch haben, wird uns der Meister helfen. Das kann ich aus persönlicher Erfahrung sagen. Der Meister hat bereits alles arrangiert. Es liegt nur an uns, es zu tun, aber einige von uns tun es einfach nicht, weil sie durch Anhaftungen zurückgehalten werden.

Aus verschiedenen Gründen haben sich viele Praktizierenden nicht hinreichend um die Errettung der Menschen bemüht. Es ist großartig, wenn wir jeden Tag hinausgehen können, um den Menschen die wahren Begebenheiten zu erklären. Auch wenn wir diese Möglichkeit nicht haben, gibt es noch andere Dinge, die wir tun können. Mitpraktizierende, die den ganzen Tag berufstätig sind, können vielleicht auf dem Weg zur Arbeit oder in öffentlichen Verkehrsmitteln Informationsmaterialien verteilen. Es muss nicht viel sein, selbst wenn sie jeden Tag nur ein Exemplar verteilen, ist das schon hilfreich. Junge Praktizierende haben normalerweise nicht so viel Zeit, um mit den Menschen persönlich über die Fakten zu sprechen. Sie könnten aber bei einem Projekt online mithelfen, zum Beispiel E-Mails versenden und so weiter. Die von Mitpraktizierenden entwickelte Software ist sehr sicher. Solange wir die Anweisungen befolgen, gibt es keine Probleme. 

Mitpraktizierende könnten auch Artikel schreiben, um die Verfolgung in ihrer Stadt aufzudecken. Sie könnten auch ihre Kultivierungserfahrungen weitergeben, um andere Praktizierende zu inspirieren. Wenn wir nichts von all dem tun können, könnten wir immer noch die Zeit für das Aussenden der aufrichtige Gedanken verlängern, um andere Praktizierenden in ihren Bemühungen, Menschen zu erretten, zu unterstützen. Das dient auch dazu, die Gesamtheit zu harmonisieren. Eine weitere Möglichkeit ist, Telefonnummern von Leuten oder Tätern zu sammeln, damit die Praktizierenden im Ausland sie anrufen können. Manchmal kann ein Anruf einen Menschen und die riesige Welt mit unzähligen Wesen, die er repräsentiert, retten.

Selbst wenn wir nichts von all dem tun können, bleibt uns noch, den Menschen mit Barmherzigkeit zu begegnen.

Wie der Meister sagt:

„Auch wenn du in der Menschenwelt hastig an Menschen vorbei gehst und keine Zeit hast, mit ihnen zu sprechen, sollst du ihnen mit Barmherzigkeit begegnen. Ihr sollt diejenigen, die erlöst werden sollen, nicht verlieren; noch weniger sollt ihr diejenigen verlieren, die Schicksalsverbindungen haben.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Atlanta 2003, 29.11.2003)

Obwohl ich erst 2012 in die Kultivierung im Falun Dafa eingetreten bin, hat mir Dafa sehr viel gezeigt. Viele Mitpraktizierende haben in ihren zahlreichen Leben viele Schwierigkeiten erlitten, nur um in diesem Leben Dafa zu erhalten. Einige Lebewesen haben auch in ihren früheren Leben sehr viel gelitten, nur um in diesem Leben die Chance zu erhalten, einen Dafa-Jünger zu treffen. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass wir in diese Welt gekommen sind und auf unsere göttliche Position verzichtet haben, um die heilige Schicksalsverbindung zu bekommen, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen.

Ich bewundere und respektiere die langjährigen Mitpraktizierenden, die seit 1999 durch Höhen, aber auch durch Tiefen wie diese beispiellose, bösartige Verfolgung gegangen sind. Meiner Meinung nach ist das nichts, was gewöhnliche Menschen durchstehen können. Wenn sie in ihrer Kultivierung scheitern sollten, weil sie nachlassen oder einige hartnäckige Anhaftungen nicht loslassen können, wäre das sehr traurig.

Lasst uns deshalb die letzte Etappe unseres Weges nutzen, um uns gut zu kultivieren, noch mehr Menschen zu erretten, menschliche Eigensinne einen nach dem anderen loszulassen, weiter voranzuschreiten und das Dafa in der Welt zu bestätigen.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel stellt die persönliche Ansicht und Erkenntnis des Autors dar und dient dem Verständnisaustausch.