Erkenntnis mit 90 Jahren: Ich hielt an der Vorstellung fest, alt zu sein

(Minghui.org) Früher hatte ich eine ungewöhnliche Krankheit, welche die Menschen „schwarze Krankheit“ nannten. Ich suchte überall nach Möglichkeiten zur Heilung. Kein Arzt konnte mir helfen und manche hatten noch nicht einmal von dieser Krankheit gehört. Nachdem ich im Jahr 1996 angefangen hatte, Falun Dafa zu praktizieren, verschwand diese Krankheit. Meine Familie, meine Kollegen und Nachbarn wurden alle Zeuge, wie wundervoll Falun Dafa ist.

Meine Familie unterstützte es daher sehr, dass ich Falun Dafa praktizierte, so richtete ich bei mir zu Hause eine Gruppe zum Fa-Lernen ein. In den vergangenen 26 Jahren haben wir unter dem barmherzigen Schutz des Meisters selbst in Zeiten der schwersten Verfolgung in China keinen einzigen Termin der Lerngruppe absagen müssen.

Heute bin ich 90 Jahre alt und dachte bisher, dass ich sehr alt sei. Ich kannte kaum Menschen, die so alt waren wie ich oder noch älter. Mit der Zeit ging ich nicht mehr raus. Außerdem hörte ich auf, jeden Tag die fünf Übungen zu praktizieren. Daraufhin bekam ich Schwierigkeiten beim Gehen.

Eines Tages wurde ich ohnmächtig und stürzte im Bad. Meine Familie bekam große Angst und rief den Arzt. Der Arzt sagte, dass ich hohen Blutdruck hätte, und verschrieb mir eine Reihe von Medikamenten. Wenn ich mich auch nicht gut kultiviert hatte, so hatte ich mich doch über 20 Jahre lang kultiviert und wusste, dass Meister Li mich immer beschützt.

Ich wollte keine Medikamente nehmen und auch nicht ins Krankenhaus gehen. Ich machte mir jedoch Sorgen, dass ich wieder stürzen könnte. Meine Familie wollte mich auch nicht mehr alleine lassen. Manchmal werde ich nachts inkontinent und dachte daher, dass ich eine Belastung für meine Kinder sei. Sie sagten jedoch: „Du solltest zufrieden sein. Für dein Alter schlägst du dich doch ganz wacker.“

Daher betrachtete ich diese Schwierigkeiten und Störungen nicht aus dem Blickwinkel eines Kultivierenden und war ratlos. Ich betrachtete mich selbst immer als „alt“. Ich beschwerte mich sogar vor dem Bild des Meisters darüber, indem ich sagte, dass ich mich besser kultivieren könnte, wenn ich noch jünger wäre.

Einmal stellte ich mich auf den Heizkörper im Schlafzimmer, um ein Fenster zu öffnen. Dabei stürzte ich ziemlich schwer. Da ich meine Beine nicht mehr bewegen konnte, lag ich im Bett und stand nicht mehr auf. Dadurch konnte ich nicht mehr richtig das Zhuan Falun lesen und auch nicht mehr die Übungen praktizieren. Meine aufrichtigen Gedanken und mein Glaube an Meister Li und das Fa waren zu schwach. Tief in mir glaubte ich jedoch weiter fest daran, dass der Meister sich um mich kümmerte. Dieser Gedanke geriet zu keinem Zeitpunkt ins Wanken.

Ich erinnerte mich an die Worte des Meisters:

„Ihr wisst, dass Zhang Sanfeng das Dao bekam, als er über siebzig war. Er wurde über 130 Jahre alt. Er hat erst mit über siebzig angefangen, sich zu kultivieren, sich aufrichtig zu kultivieren.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Mitte der USA, 26.06.1999)

Ich erkannte: Ich bin erst 90 Jahre alt und kultiviere das Große Gebot, daher bin ich nicht alt.

Ich schaute nach innen und erkannte, dass ich mich im Grunde genommen nicht wirklich wie ein Falun-Dafa-Praktizierender verhielt. Daher konnte ich auch nicht vollständig an Meister Li und das Fa glauben. Ich erkannte meine größte Anhaftung, nämlich, dass ich immer glaubte, auf Grund meines Alters nicht genug Zeit zu haben und daher nicht mit dem Meister nach Hause zurückkehren zu können. Es war dieser unaufrichtige Gedanke, der mich in diese Schwierigkeit geraten ließ.

Ich sollte nicht anerkennen, dass ich in menschlichen Jahren gerechnet alt bin. Ich bin kein gewöhnlicher Mensch, sondern ein Praktizierender. Der Meister führt mich auf meinem Lebensweg, ich gehöre zu Dafa.

Ich lernte so viel das Fa wie möglich und meine Mitpraktizierenden halfen mir, aufrichtige Gedanken auszusenden. Meine Beine wurden schnell wieder gesund, sodass ich wieder gehen konnte. Wenn ich kein Falun-Dafa-Praktizierender wäre, hätte ich den Grund für diese Schwierigkeiten und Störungen nicht erkannt. Ich erleuchtete, dass diese Schwierigkeit ein Teil meines Kultivierungsprozesses war. Der gütige Meister hatte mich beschützt und mich erkennen lassen, wo meine Lücke in der Kultivierung war. Meine neu gewonnene Erkenntnis verwandelte eine schlechte in eine gute Sache, sodass ich mich im Fa erhöhen konnte.

Vielen Dank, Meister Li, für Ihre barmherzige Gnade.