Internationaler Menschenrechtstag in Nürnberg: Große Parade der Falun-Dafa-Praktizierenden erhält große Aufmerksamkeit und Unterstützung

(Minghui.org) Am 10. Dezember 2022, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, erregte die Parade der Falun-Dafa-Praktizierenden durch die Nürnberger Altstadt große Aufmerksamkeit. Die Parade präsentierte die Schönheit von Falun Dafa, informierte aber auch über die 23-jährige Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) sowie die Zwangsorganentnahme an Lebenden.

10. Dezember 2022, Internationaler Tag der Menschenrechte: Die Parade der Falun-Dafa-Praktizierenden zieht durch die Nürnberger Altstadt
Der berühmte Nürnberger Christkindlesmarkt zog Tausende Besucher in die Altstadt.

Die Parade begann am Hallplatz und führte durch die Altstadt, vorbei an Sehenswürdigkeiten wie dem Weißen Turm, der St. Elisabeth Kirche und der Jakobskirche. Am Platz der Menschenrechte und am Jakobsplatz kam sie zum Stehen. Dort fanden Kundgebungen statt, welche die Menschen über Falun Dafa und die Verfolgung aufklärten.

Die Parade wurde von der europäischen Tian Guo Marching Band angeführt; ihr folgte eine Gruppe, die das Thema „Falun Dafa ist gut“ herausstellte. Dem Abschnitt folgte eine Gruppe weiß gekleideter Frauen, die Portraits von verstorbenen Mitpraktizierenden trugen, allesamt Opfer der Verfolgung. Den Abschluss bildete eine Gruppe Praktizierender mit verschiedenen Transparenten, deren Botschaften das Ende der Verfolgung und der Auflösung der KPCh forderten.

Kundgebung auf der Straße der Menschenrechte 

Nürnberg ist die zweitgrößte Stadt in Bayern und berühmt für die Nürnberger Prozesse gegen die Nazi-Kriegsverbrecher nach dem Zweiten Weltkrieg. 1988 wurde in Nürnberg die Straße der Menschenrechte mit 27 großen Säulen eingerichtet. In die Säulen sind die Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte eingraviert: eine Mahnung, die Menschenrechte zu achten, die Lehren aus der Geschichte nie zu vergessen und sie nie wieder zu begehen.

Auf dem Jakobsplatz: Falun-Dafa-Praktizierende erklären den Menschen die Fakten der Verfolgung 

Die Parade zog Menschen entlang der Route an. Sie schauten zu, machten Fotos und Filmaufnahmen. Viele nahmen Flyer entgegen und einige unterschrieben eine Petition gegen die Verfolgung.



Am Ende kehrte die Parade zum Hallplatz zurück. Am Abend gedachten die Praktizierenden mit einer Kerzenlichtmahnwache der Todesopfer der Verfolgung.

Das Verbot der Kultivierung und Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu praktizieren, ist wie Don Quijote, der gegen eine Windmühle kämpfte

Bernd Dekant findet die Aktivitäten der Praktizierenden friedlich und schön

Bernd Dekant ist ein pensionierter Bankangestellter, der ein Immobiliengeschäft betreibt. Er blieb stehen und hörte den Falun-Dafa-Praktizierenden beim Musizieren und der Kundgebung auf dem Jakobsplatz zu. Er fand die Atmosphäre „sehr schön“. Es seien so viele Leute da, fand er. Die Art und Weise, wie es präsentiert werde, sei wunderbar und so sollte es auch gemacht werden. „Es ist so wichtig, solche Veranstaltungen in der Öffentlichkeit durchzuführen“, bekräftigte er. „Wenn die Leute noch einmal davon hören oder in der Zeitung lesen, wissen sie sofort Bescheid.“

Was ihn schockierte, war, dass die KPCh seit 23 Jahren den Menschen verbietet, Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht zu praktizieren. „Das ist zu schade“, betonte der Rentner. „Wie können Menschen dies (Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht) verbieten? Das ist es, was den Menschen zum Menschen macht, das sind die Prinzipien.“ Er habe die Petition gegen die Verfolgung unterzeichnet, weil er „Menschenrechte als universelle Werte“ betrachte.

Verbot von „Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht“ ist falsch

Maria Reimer schaute mit ihrer Tochter der Parade zu

Maria Reimer sah sich mit ihrer Tochter in der Nähe der Straße der Menschenrechte die Parade an und fand sie „großartig und wunderbar“. Sie habe von der Veranstaltung gehört und sei gekommen, um sie sich anzusehen. „Die Menschen sollen sich informieren, auch über andere Kulturen“, so ihre Ansicht.

Sie habe schon von der Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden durch die KPCh gehört. Ihre Meinung dazu: „Ich halte es für falsch, dies (Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht) zu verbieten. Jeder sollte die Möglichkeit haben, seine eigenen Überzeugungen zu leben und ein Leben zu führen, wie er es leben möchte. Jeder hat seine eigene Meinung und seinen eigenen Verstand, um zu entscheiden, wie man richtig lebt. Niemand sollte sich da einmischen.“

Sie hält es für „sehr wichtig“, dass Falun-Dafa-Praktizierende die wahren Hintergründe der Verfolgung öffentlich machen. Es sei „sehr wichtig, dieses Thema in die Öffentlichkeit zu bringen, damit die Menschen diese Informationen erhalten können“.