Wie ich mich durch einen Konflikt erhöht habe

(Minghui.org) Während ich mit meinem Mitpraktizierenden Ling das Fa lernte, kam ein weiterer Praktizierender namens Wei herein. Er schien deprimiert zu sein und wollte sich über einen Konflikt austauschen, den er mit dem Sohn eines Mitpraktizierenden hatte. Ich setzte zu einem Kommentar an, als er seine Aufmerksamkeit auf mich richtete und zu schreien anfing. Seine Reaktion schockierte mich. Wie konnte er so wütend sein? Mein Kommentar hätte keinen solchen Ausbruch auslösen sollen und ich fragte mich, wo seine Wut herkam.

Ich ermahnte ihn, dass er hier sei, um seine Erfahrungen auszutauschen, und es keinen Grund gebe, wütend zu sein. Doch seine Wut steigerte sich noch und er schimpfte: „Ich weiß, was du sagen willst, aber ich werde nicht auf dich hören und es geht dich auch gar nichts an.“ Ich blieb ruhig und wartete geduldig, bis er fertig war. Das war erst anderthalb Stunden später. Anschließend beendeten wir das Fa-Lernen.

Der Meister sagt:

„Es gibt keine Zufälle. Für alles gibt es Faktoren in beiden Aspekten. Entweder ist das eine Prüfung für dich oder eine Hilfe. Also zwei entgegengesetzte Aspekte. Du kannst es dir gerne mal überlegen. Es gibt keine Zufälle.“ (Fa-Erklärung zum 25. Jahrestag der Verbreitung von Dafa auf der Fa-Konferenz in New York, 28.05.2017)

Meine Mitpraktizierenden können ein Spiegel für mich sein. Ich konnte die Manifestation meiner eigenen menschlichen Anhaftungen erkennen wie Groll und Ungeduld und auf andere herabzusehen. Ich möchte diesem Mitpraktizierenden dafür danken, dass er mir geholfen hat, meine Schwächen zu erkennen. Kultivierung ist ernsthaft und ich muss meine Schwächen beseitigen.

Ich hätte aufstehen und gehen können, aber ich bin ein Dafa-Praktizierender, daher bin ich geblieben. Wir sollten nur den Weg gehen, den der Meister für uns arrangiert hat. In der Zukunft werde ich mich fleißig kultivieren, auf die Kritik meiner Mitpraktizierenden hören, als ein Körper zusammenarbeiten und ein wahrer Dafa-Praktizierender sein.