„Jede Minute nutzen, um die Menschen zu erretten!“

(Minghui.org) Am Morgen des 29. September 2022 sah ich in meinem Traum eine Gruppe von Dafa-Praktizierenden in einer Reihe vorwärtsstürmen. Das Bild vermittelte ein Gefühl der Dringlichkeit. Bei genauerem Hinsehen bemerkte ich, dass alle gelbe Übungsanzüge trugen, und zwar solche, welche die Dafa-Praktizierenden im Ausland tragen, wenn sie den Menschen das Fa vorstellen. Darüber trugen sie eine aufgeknöpfte graue Jacke. Vor meinem inneren Auge tauchte der Satz „Die Zeit vergeht so schnell“ auf.

Als ich aufwachte, wurde mir klar, dass der Meister mir dadurch etwas zeigen wollte. Nach dem Mittagessen lernte ich weiter die Fa-Erklärung, die ich am Morgen noch nicht beendet hatte. Dann legte ich mich kurz für ein Nickerchen hin. Allerdings hatte ich nicht damit gerechnet, dass ich erst eine Stunde später wieder aufwachen würde. Plötzlich erschien dieser klare Gedanke in meinem Kopf: „Nutze alle Zeit, die dir zur Verfügung steht, um die Menschen schnell zu retten!“ Ich war schockiert und plötzlich hellwach. Daher setzte ich mich sofort im Bett auf. Zufällig war es gerade an der Zeit, aufrichtige Gedanken auszusenden. Deshalb setzte ich mich sofort in den Lotussitz, um aufrichtige Gedanken auszusenden und mein eigenes Raumfeld zu reinigen.

Ich dachte darüber nach, warum der Meister mir an einem einzigen Tag drei Hinweise gab. Wahrscheinlich hatte ich in meiner Kultivierung nachgelassen und der Meister machte sich Sorgen um mich! Ich machte mir Gedanken über meine Kultivierung im letzten Monat und entdeckte viele Probleme.

Da die Minghui-Redaktion dazu aufgefordert hatte, Artikel für die diesjährige 19. China Fa-Konferenz einzureichen, nutzte ich die gesamte verfügbare Zeit, um vier Praktizierenden beim Schreiben ihrer Berichte zu helfen, und sie wurden erfolgreich auf der Minghui-Website eingereicht. Danach gab mir der Meister zu verstehen, dass ich noch mehr örtliche Praktizierende motivieren sollte, an dieser Fa-Konferenz teilzunehmen. Ich bat daher einen Praktizierenden, diese Aufgabe gemeinsam mit mir zu übernehmen.

Wir zogen los, um Praktizierende zu interviewen. Als wir zurückkamen, wollte ich den Artikel schreiben und ihn der anderen Praktizierenden zum Abtippen geben. In dieser Zeit verlief unsere Zusammenarbeit sehr harmonisch. Weil der Meister uns die Kraft dazu gab und uns beschützte, konnten wir schließlich zwei Tage vor Einsendeschluss mehr als 60 Artikel auf der Minghui-Website einreichen. Wir konnten auch jedem Praktizierenden eine Kopie der Rohfassung aushändigen.

Wieder zu Hause erkannte ich, dass wir beide im vergangenen Monat das Fa nur sehr wenig gelernt hatten, weil der Einsendeschluss so sehr gedrängt hatte. Wir brauchten mehrere Tage, bis wir eine einzige Lektion des Zhuan Falun zu Ende gelesen hatten. Noch seltener sendeten wir aufrichtige Gedanken aus. Aus diesem Grund fühlte ich mich sehr müde und beschloss, ein paar Tage zu Hause zu bleiben, um verstärkt das Fa zu lernen, bevor ich wieder hinausging, um die wahren Umstände zu erklären. Während dieser Zeit fühlte ich mich besonders schläfrig. Jedes Mal bereute ich beim Aufwachen, so lange geschlafen zu haben. Weil ich nicht genug Ausdauer besaß und auch nicht entschlossen genug war, dieses Problem zu überwinden, wurde meine Anhaftung an Bequemlichkeit ausgenutzt und vom Bösen kontrolliert.

Dann schossen die Infektionszahlen plötzlich rasant in die Höhe, womit ich nicht gerechnet hatte. Mein Wohngebiet wurde am 22. September abgeriegelt, sodass ich nicht wie geplant hinausgehen konnte, um die wahren Umstände zu erklären. Um diese kostbare Zeit zu Hause sinnvoll zu nutzen, las ich morgens zwei Lektionen im Zhuan Falun und lernte nachmittags das Fa auswendig. Abends ging ich online, um die Minghui-Artikel herunterzuladen, die an diesem Tag veröffentlicht worden waren. Ich glaubte, die Zeit gut genutzt zu haben. Am 8. Tag der Abriegelung in meinem Wohngebiet hörte ich die Nachbarn unten munkeln, dass heute die letzten COVID-19-Tests stattfinden würden. Die Leute gingen davon aus, dass die Abriegelung am nächsten Tag aufgehoben würde, sodass ich wieder hinausgehen könnte, um Lebewesen zu retten.

Diese Ereignisse machten mir deutlich, dass ich noch viele Anhaftungen hatte: so etwa die Angst, Härten zu ertragen, die Angst vor Müdigkeit, Schlafsucht, Streben nach Bequemlichkeit und Nachlässigkeit. Diese Anhaftungen musste ich durch meine Kultivierung beseitigen.

Andererseits verstand ich aus den drei Hinweisen des Meisters die Aspekte, auf die ich auch meine Mitpraktizierenden hinweisen möchte:

1. Die Fa-Berichtigung schreitet schnell voran und es bleibt nur noch wenig Zeit für die Kultivierung während der Fa-Berichtigung. Viele Verhaltensweisen, die nicht dem Fa entsprechen, drängen an die Oberfläche. Deshalb trugen die Dafa-Praktizierenden in meinem Traum immer noch eine graue Jacke über ihrem Übungsanzug. Um das zu ändern, müssen wir uns schnell berichtigen, während wir in unserer Kultivierung vorankommen. Die geringe Zeit, die uns noch bleibt, sollten wir nicht vertrödeln oder verschwenden. Wenn die Zeit herum ist, gibt es keine Möglichkeit mehr, es ein zweites Mal zu versuchen.

2. Wir sollten unsere Kultivierung intensivieren und alle gierigen Gedanken und Begierden beseitigen und uns nicht mehr in zwischenmenschliche Beziehungen verstricken. Wir dürfen sie nicht verbergen und beibehalten. Selbst wenn nur eine Anhaftung übrigbleibt, genügen wir nicht den Anforderungen des neuen Universums.

3. Wir sollten das Fa gut lernen, denn das garantiert, dass wir unsere Aufgaben für Dafa gut machen. Ich merke, dass es sehr effektiv ist, das Fa auswendig zu lernen. Wenn man das Fa auswendig lernt, haben alle egoistischen und schmutzigen Gedanken keinen Platz mehr. Nur wenn wir jedem einzelnen Wort Aufmerksamkeit schenken, können wir das Fa auswendig lernen. Mit dem Fa im Herzen werden wir nicht von den unzähligen Illusionen der materiellen Welt getäuscht. Nur dann bleiben wir klar im Kopf und können mit Hilfe von Dafa unseren Geist und Körper weiter reinigen und reinigen und reinigen, damit wir unsere Aufgaben bestmöglich erfüllen können.

4. Wir müssen Verantwortung für unsere Mission und unsere Aufgaben übernehmen. Als Dafa-Praktizierende in der Zeit der Fa-Berichtigung sollen wir dem Meister dabei helfen, das Fa zu berichtigen. Wir sollten nicht nach Behaglichkeit trachten.

Der Meister sagte:

„Manche Menschen treten nicht hervor. Sie beachten das nicht und halten die Errettung aller Wesen nicht für so wichtig. In Wirklichkeit zeigt sich deine Pflicht als Dafa-Jünger ausschließlich dadurch. Wenn du die Sache der Errettung aller Wesen nicht machst, hast du deine Pflicht als Dafa-Jünger nicht erfüllt. Und deine Kultivierung ist umsonst. Denn dass man dich einen Dafa-Jünger sein lässt, ist nicht wegen deiner eigenen Vollendung, sondern du trägst eine große Mission.“ (Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington DC 2009, 18.07.2009)

Seit der Veröffentlichung des Jingwens des Meisters „Wacht auf“ denken viele Praktizierende, dass sie sich auch nach dem Ende der Fa-Berichtigung in der Zeit, in der das Fa die Menschenwelt berichtigt, weiter kultivieren können. Doch früher hat der Meister gesagt:

„Sobald die Strömung der Fa-Berichtigung ankommt, wird alles in einem Augenblick enden.“ (Die Wirkung der aufrichtigen Gedanken, 16.07.2001, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Mein Verständnis dazu ist, dass wir in dem Moment, in dem das Fa beginnt, die Menschenwelt zu berichtigen, keine wahren Umstände mehr erklären und keine Menschen mehr erretten können. Die Lebewesen haben dann auch keine Chance mehr, errettet zu werden. Und gleichzeitig endet damit die Kultivierung der Dafa-Praktizierenden während der Zeit der Fa-Berichtigung.

Als Nächstes wird der Meister das Fa in der Menschenwelt berichtigen. Viele Dafa-Praktizierende müssen immer noch mit dem Meister in der irdischen Welt bleiben, bis das Fa die Menschenwelt berichtigt hat. Deshalb müssen wir uns noch strenger kultivieren und dürfen uns nicht von weltlichen Angelegenheiten herunterziehen lassen, sodass wir am Ende vieles zu bedauern haben. Wir müssen daher dem Fa gegenüber verantwortlich sein und die Lebewesen erretten. Wir dürfen sie nicht im Stich lassen. Zugleich müssen wir die Verantwortung für unsere eigene Kultivierung übernehmen, um der barmherzigen Errettung durch den Meister würdig zu sein, indem wir so viele Schwierigkeiten ertragen.

5. Der Meister sagte:

„Ich hoffe, dass ihr in der letzten Phase es immer besser machen werdet. Lasst auf keinen Fall nach. Lasst auf keinen Fall locker. Seid auf keinen Fall unaufmerksam.“ (Fa-Erklärung in Los Angeles City, 25.02.2006)

Ich hoffe, dass alle Dafa-Praktizierenden in dieser chaotischen Welt den Durchblick behalten und sich noch fleißiger kultivieren können.