Chung-Li, Taiwan: Die Minghui-Schule – eine etwas andere Schule
(Minghui.org) Die hellen Stimmen der jungen Praktizierenden hallen beim gemeinsamen Lesen durch die Wände der Minghui-Schule in Chung-Li, Taiwan. In einem Wochenendkurs lesen sie zusammen das Zhuan Falun, das Hauptwerk des Falun Dafa.
Eltern und Lehrer unterstützen die Kinder beim Lernen des Fa
Die jungen Praktizierenden und die Erwachsenen tauschen sich in der Schule über ihre Erfahrungen in der Kultivierung aus, lernen das Fa zusammen und praktizieren die Übungen. Sie ermutigen sich gegenseitig, bei der Kultivierung fleißiger und beständiger zu sein. Um das zu erreichen, halten sie sich im täglichen Leben an die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht und bemühen sich überall, gute Menschen zu sein.
Die Erzieherin Jun Wen berichtet: „Der Lehrplan der Minghui-Schule lehrt die traditionelle chinesische Kultur, wie zum Beispiel den Drei-Zeichen-Klassiker. Er beinhaltete auch die Vermittlung der Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Die Kinder sollen ermutigt werden, nach innen zu schauen, um ihre Unzulänglichkeiten zu finden. Nach dem gemeinsamen Lesen einer Geschichte sollen die Kinder ein vorbildliches Verhalten zeigen und herausfinden, ob der Protagonist sich an die Fa-Prinzipien hielt oder nicht.
Wenn es an der Zeit ist, dass die Kinder über ihre eigenen Kultivierungserfahrungen berichten, sprechen sie darüber, was ihnen in ihrem täglichen Leben begegnet ist. Sie denken darüber nach, ob sie sich in dieser Situation an die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht gehalten haben oder nicht.“
Eltern und Lehrer leiten die Kinder beim Praktizieren der fünf Übungen des Falun Dafa an
Jun Wen berichtet, dass die jungen Dafa-Schüler sich alle aktiv am Austausch und an den Gesprächen beteiligen würden. Zum Beispiel habe die Lehrerin eine Geschichte über ein kleines Kind vorgelesen, das an Geld hing, und dann die Kinder gefragt: „Habt ihr auch solche Anhaftungen?“ Ein Viertklässler habe erzählt, er neige dazu anzugeben. Die Lehrerin habe ihm versichert, dass das ja auch als Selbstachtung betrachtet werden könne. Doch der Viertklässler hatte bereits erkannt, dass er zu stolz und selbstzufrieden sei und dies ernstnehmen müsse.
Im weiteren Verlauf erzählte Jun Wen die Kultivierungsgeschichte eines Kindes namens Da Mao. Der Junge beteiligte sich oft aktiv an Gesprächen und teilte seine Erkenntnisse über die Kultivierungsgeschichten mit der Klasse. Allerdings zappelte er noch relativ lange, wenn er das Fa lernte und die Übungen praktizierte. Zudem fehlte es ihm an Geduld. Mittlerweile kann Da Mao beim Praktizieren der Übungen ruhig stehen.
Die Schüler lernen in der Minghui-Schule auch viele berühmte klassische chinesische Geschichten. Sie lernen dadurch mehr darüber, wie sie die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht in ihrem täglichen Leben anwenden und ihre Herzensnatur verbessern können.
Yi Zhen ist die Mutter eines Fünfjährigen. Sie sagt: „Wir als Eltern schätzen diese Möglichkeit der Kultivierung sehr. Trotz der Entfernung und des Wetters kommen wir zur Minghui-Schule.“
Yis Sohn war ein Schelm und hyperaktiv, bevor er zur Minghui-Schule kam. Nachdem er dort eine Weile gelernt hatte, wurde er ruhiger und schaffte es, das Fa zu lernen und die Übungen mit allen anderen zu praktizieren. Yi erzählt, dass sie zu Hause manchmal bei der Kultivierung nachlasse. Aus diesem Grund sei die Umgebung der Minghui-Schule für die Kinder und auch für sie als Eltern eine gute Kultivierungsumgebung. Die Eltern könnten hier ihre Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig bei der Kultivierung unterstützen.
Zhi Xuan, eine Sechstklässlerin, hat vor einigen Monaten mit der Kultivierung im Falun Dafa begonnen. Jeden Samstag besucht sie mit ihrer Mutter und ihrem Bruder die Minghui-Schule. Sie berichtet, dass ihr größter Erfolg bei der Kultivierung darin bestehe „ihre Xinxing bewusst verbessert zu haben“. Früher habe sie sich oft gestritten und ihre Freunde auch manchmal geschlagen, aber jetzt könne sie mehr aushalten und gerate nicht mehr in solche Konflikte. Sie sei auch uneigennütziger und rücksichtsvoller geworden. Nachdem Zhi Xuan festgestellt habe, dass sie in der Lage war, zuerst an andere zu denken, habe sie zufrieden geäußert: „Wow! Ich habe mich verbessert.“ Sie schätze die Kultivierungsumgebung der Minghui-Schule sehr.
Xiang Yin ist die Mutter von Zwillingsjungen. Sie sagt: „Ich schätze diese Kultivierungsumgebung sehr. Die Kinder können hier klassische chinesische Geschichten und die Bedeutung und Bildung chinesischer Schriftzeichen lernen. Ich denke, das ist sehr gut. Meine Kinder gehen gerne in die Minghui-Schule. Ich hoffe, dass sie mit positiven Werten erzogen werden. Meine Hoffnung ist, dass sie sich an den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht orientieren können und in Zukunft gute Menschen werden.“ Die Jungen würden sich jetzt nicht mehr in der Schule streiten, sondern oft Rücksicht auf andere nehmen.
In der Schule war einmal der Wasserhahn kaputt und das Wasser lief weiter. Die Kinder waren wegen der Wasserverschwendung besorgt. So versuchten sie, das Wasser mit ihren Körpern und Händen zurückzuhalten. Obwohl die Kinder dabei vollkommen nass wurden, gingen sie nicht weg und blockierten, so gut sie konnten, den Wasserfluss, bis jemand kam.
Die Lehrer haben auch festgestellt, dass die Kinder jetzt sehr gut erzogen sind. Im Unterricht nehmen sie Rücksicht auf andere und geraten nicht mehr in Konflikte oder Streitereien. Sie haben in der Tat Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht verinnerlicht.
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