Ich kann nun selbst Informationsmaterialien herstellen – mit 83 Jahren

(Minghui.org) Ich bin 83 Jahre alt und kultiviere mich seit über 20 Jahren im Falun Dafa. Den Meister in der Zeit der Fa-Berichtigung zu unterstützen und Menschen zu erretten, ist die Mission eines jeden Dafa-Praktizierenden. 

Der Meister sagt:

„Dieser Moment ist tausend- und abertausendfach mehr wert als Gold.“ (Fa-Erklärung in Chicago-City, 26.06.2005)

Die einzige Verpflichtung, die ich habe, ist, die Menschen in dieser kritischen Zeit zu erreichen und ihnen die wahren Informationen zu überbringen. Ich halte normalerweise nicht gerne große Reden, aber gehe jeden Tag hinaus, um mit den Menschen zu sprechen, Plakate aufzuhängen und Broschüren zu verteilen.

Vor zehn Jahren erfuhr ich, dass ein Verwandter aus einer anderen Stadt verhaftet worden war. Ich wusste nicht, wie ich die Minghui-Website öffnen konnte, um mehr über den Fall zu erfahren. Es war mir auch nicht möglich, die Praktizierenden zu kontaktieren, die diesen Verwandten retten wollten. Ich war extrem ängstlich.

Mitpraktizierende aus einer anderen Gegend kauften mir später einen Laptop, damit ich die Minghui-Website besuchen konnte. Es fällt mir jetzt leichter, technische Probleme zu verstehen, aber am Anfang war es für mich sehr schwierig, ein technisches Verständnis aufzubauen.

Zunächst einmal lernte ich, wie man den Computer einschaltet. Danach musste ich mir aneignen, wie man mit der Maus umgeht, was mich mehrere Tage kostete. Wie man online geht, zeigte mir ein anderer Praktizierender. Dafür musste ich ihn zweimal bei sich zu Hause in einer anderen Gegend besuchen. 

Der Meister sagt:

„Die Weisheit der Dafa-Jünger stammt aus aufrichtigen Gedanken – göttlichen Gedanken.“ (Fa-Erklärung auf der Sitzung der Lernenden aus der asiatisch-pazifischen Region, 12.04.2004)

Ich glaube, solange wir dem Fa vertrauen und uns vom Fa anleiten lassen, kommen wir trotz der Schwierigkeiten, auf die wir stoßen, vorwärts. Ich konnte den Gedanken hinter mir lassen, dass ich mir wegen meines hohen Alters nicht mehr so viel merken kann. Danach ließ ich die Anhaftungen der Ungeduld und der Angst los.

Dafa öffnete meine Weisheit und so lernte ich schließlich, wie man die Minghui-Website besucht. Seitdem gehe ich jeden Tag darauf, um die neuen Fa-Erklärungen des Meisters und die Erfahrungsberichte anderer Praktizierender zu lesen. Auf diese Weise kann ich mit dem Fortschritt der Fa-Berichtigung Schritt halten. Außerdem hat sich mein Kultivierungszustand verbessert.

Ich gehe jeden Tag hinaus, um mit den Menschen über Dafa und die Verfolgung zu sprechen. Einmal hatte ich nur 20 Exemplare der Minghui Weekly aus meiner Fa-Lerngruppe dabei. Das war viel zu wenig. Ich vergoss keine Träne vergossen, als ich drei Jahre lang rechtswidrig inhaftiert war. Als mir jedoch die Materialien zur Erklärung der wahren Umstände ausgingen, musste ich weinen.

Daraufhin schloss ich mich zwei weiteren Fa-Lerngruppen an, um Materialien von ihnen zu bekommen. Sie lebten sehr weit entfernt von meinem Wohnort. Im Herzen sagte ich zum Meister: „Meister, es wird mir gelingen, auch wenn sie so weit weg wohnen. Es gelingt mir doch nun schon seit zehn Jahren.“ Ich sandte aufrichtige Gedanken aus und bat den Meister, mir auf meinem Weg helfen. Ich war sehr dankbar für die Hilfe, die ich durch diese Fa-Lerngruppen erhielt.

Wende im Jahr 2020

Die Situation der Fa-Berichtigung nahm im Jahr 2020 eine sehr rasche Wende. Jede Woche musste ich zwei Tage damit zubringen, Materialien abzuholen. Die Stadt befand sich im Lockdown, aber ich ging trotzdem jeden Tag raus. Wenn mir die Materialien ausgingen, sprach ich einfach ohne Materialien mit den Menschen über Dafa und die Verfolgung.

Kürzlich kamen zwei neue Praktizierende zu unserer Fa-Lerngruppe hinzu, die mir vorschlugen, die Materialien selbst herzustellen. Ich sagte, ich hätte keine Ahnung, wie man das macht. Da schlug einer vor: „Wir können es dir beibringen!“ Das war es, was ich mir gewünscht hatte.

Wir machten uns sofort an die Arbeit. Die beiden Mitpraktizierenden brachten einen Drucker und alles, was wir sonst noch brauchten, zu mir nach Hause.

Als sie kamen, war gerade ein sehr heißer Tag. Die beiden waren völlig verschwitzt. Doch davon ließen sie sich nicht aufhalten und richteten gleich alles ein. Sie erinnerten mich daran, dass ich, solange ich es wirklich von ganzem Herzen lernen will, erfolgreich sein werde. Ich war zuversichtlich. Eine der Praktizierenden erläuterte mir den Prozess Schritt-für-Schritt. Ich bat sie, alles genau für mich aufzuschreiben, und war sehr dankbar für ihre Hilfe. Das war nicht für mich persönlich, sondern damit ich die Möglichkeit hatte, noch mehr Menschen zu retten.

Vielen Dank, Meister, dass Sie alles so wunderbar arrangiert haben. 

Schnell lernte ich, wie ich die benötigten Materialien drucken konnte. So musste ich nicht mehr in andere Städte reisen, um die Materialien von den anderen Fa-Lerngruppen zu bekommen, und sparte dadurch jede Woche viel Zeit.

Ich gehe jetzt täglich auf die Minghui-Website, um verschiedene Informationsmaterialien herunterzuladen und kann auch die Zeitschrift Minghui Weekly sowie verschiedene Plakate und Aufkleber ausdrucken. Darüber bin ich sehr froh! Jetzt kann ich sogar Materialien an andere Praktizierende verschicken, sodass ich viel zu tun habe.

Nur wenn ich fleißiger werde und noch mehr Menschen errette, bin ich der Errettung durch den Meister würdig.