Zu vier Jahren Haft verurteilt – weil sie Geldscheine mit aufgedruckten Botschaften über Falun Dafa verwendete

(Minghui.org) Eine Frau aus dem Kreis Huining in der Provinz Gansu wurde kürzlich wegen ihres Glaubens an Falun Dafa zu vier Jahren Haft verurteilt.

Jia Shujuan, 53, wurde am 1. November 2019 von Zhang Xiaoping von der Staatssicherheitsabteilung des Kreises Huining und Beamten der Polizeiwache der Stadt Guocheng verhaftet. Ihre Falun-Dafa-Bücher, Informations-DVDs, ihren Computer und Geldscheine, auf denen kurze Botschaften über Falun Dafa gedruckt waren, wurden beschlagnahmt. Die Polizei versuchte auch, ihren Sohn zu verhaften, was ihr jedoch nicht gelang.

Jia ist Inhaberin eines Lebensmittelladens; ihre Produkte kauft sie direkt von Bauern. Die Polizei verhaftete sie, nachdem sie angezeigt worden war, weil sie die Bauern mit Geldscheinen bezahlt hatte, auf denen Botschaften über Falun Dafa aufgedruckt waren.

Aufgrund der strengen Informationszensur in China nutzen Falun-Dafa-Praktizierende verschiedene kreative Möglichkeiten, um auf die Verfolgung aufmerksam zu machen, wie zum Beispiel das Drucken von Informationen auf Geldscheine.

Jias Familie hat vor Kurzem erfahren, dass sie zu vier Jahren Haft verurteilt und in das Frauengefängnis der Provinz Gansu gebracht wurde.

Frühere Verfolgung

Jia hatte im Juni 1998 begonnen, Falun Dafa zu praktizieren. Sie schreibt der Praxis die Heilung ihrer Kopfschmerzen, ihres grauen Stars und anderer Beschwerden zu. Während ihr Mann eine Schweißerei betreibt, hat sie einen Lebensmittelladen und baut auch Getreide an. Sie haben drei Kinder. Obwohl sie nicht wohlhabend waren, waren sie zufrieden.

Die Verfolgung, die im Juli 1999 begann, zerstörte jedoch Jias friedliches Leben. Die Polizei schikanierte sie ständig und befahl ihr, Falun Dafa abzuschwören und ihre Falun-Dafa-Bücher abzugeben.

Im April 2002 wurde Jia verhaftet, weil sie in einem Dorf Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilt hatte. Ihre Falun-Dafa-Bücher und -Materialien wurden beschlagnahmt. Die Polizei hielt sie zunächst im Untersuchungsgefängnis Jingyuan fest und brachte sie dann für eine unbekannte Zeit in das Zwangsarbeitslager Ping'antai.

Im Arbeitslager schlugen die Wärter Jia häufig und raubten ihr den Schlaf. Außerdem wurde sie zu intensiver, unbezahlter Arbeit gezwungen. Unter anderem musste sie Gras ausreißen oder Baumwurzeln ausgraben, wobei sie nur wässrige Suppe zu essen bekam und oft hungerte.

Später wurde sie in das Team gebracht, das speziell für die „Umerziehung“ von Falun-Dafa-Praktizierenden eingerichtet worden war. Sie wurde von den Häftlingen rund um die Uhr überwacht, geschlagen und beschimpft, wenn sie bei der Ausübung der Falun-Dafa-Übungen erwischt wurde. Die Insassen traten sie oft, trampelten auf ihr herum und schlugen ihr ins Gesicht.

Jia wurde am 29. April 2008 erneut verhaftet. Die Polizei fesselte sie tagsüber mit Handschellen an einen Stuhl. Abends wurden ihr auf dem Polizeirevier Xinbaozi die Hände in Handschellen auf den Rücken gefesselt. Alle halbe Stunde kam ein anderer Beamter und verhörte sie. Einen Tag später wurde sie zur Polizeiwache des Bezirks Huining gebracht, wo sie einen weiteren Tag lang verhört wurde. Danach hielt die Polizei sie 40 Tage lang im Untersuchungsgefängnis des Landkreises Huining fest und verhörte sie dort weiter.

Später brachte man Jia in das Gefängnis Jingtai und hielt sie dort ein Jahr lang fest, bevor sie zu drei Jahren Haft im Frauengefängnis der Provinz Gansu verurteilt wurde. Die Wärter und Insassen folterten sie, weil sie in ihrem Glauben an Falun Dafa standhaft blieb. Sie wurde an einen Stuhl gefesselt, gezwungen, stundenlang zu stehen, durfte nicht schlafen und nicht zur Toilette gehen und musste Zwangsarbeit verrichten. Überdies musste sie sich Propagandavideos ansehen, die Falun Dafa verleumdeten. Die Wärter setzten sie unter Druck, die Praxis zu verleumden.

Kontaktinformationen zu den Tätern:

Zhang Xiaoping, Beamter, Staatssicherheitsabteilung des Bezirks Huining: +86-13639301339Zhang Xucai, Beamter, Staatssicherheitsabteilung des Bezirks Huining: +86-13639301836Chen Yang, Beamter, Polizeiwache der Gemeinde Guocheng: +86-18294927006

(Weitere Kontaktinformationen zu den Tätern sind im chinesischen Originalartikel zu finden)