„Welches Medikament hast du genommen, das so gut wirkt?“

(Minghui.org) Als Falun Dafa 1996 in unserer Stadt zum ersten Mal in Erscheinung trat, hörte ich von seiner unglaublich heilenden Kraft. Ich habe einen Sohn und eine Tochter, die seit ihrer Geburt stets kränkelte. Inzwischen war sie ein Teenager und ich sagte ihr, sie solle Falun Dafa mal austesten. Und tatsächlich – sie wurde gesund.

Obwohl ich die Wandlung meiner Tochter miterlebt hatte, war mein Verständnis des Fa damals sehr begrenzt. Mein Kopf war voller Gedanken an Ruhm, Geld und Gefühlen. Ich zechte und rauchte und von Zeit zu Zeit schlug ich meine Frau und meine Kinder. In mir drehte sich alles um mich selbst. Immer wollte ich der Gewinner sein, erreichte aber nie den ersehnten Erfolg.

Im Winter 2004 hatten wir besonders zu kämpfen. Wir hatten gerade ein Haus gebaut und waren mit zehntausenden Yuan verschuldet. Ich hatte eine körperlich schwere Arbeit gefunden, mit der ich für die anstehenden Neujahrsfeiertage etwas Geld verdienen wollte. Um noch mehr zu verdienen, übernahm ich eine Doppelschicht. Es zahlte sich zwar aus, aber einen Monat später erkrankte ich schwer.

Kurz vor Neujahr wachte ich eines Nachts gegen ein Uhr auf. Mein ganzer Körper schmerzte, mir war schwindelig und mein Kopf fühlte sich an, als würde er gleich platzen – es war schrecklich. Wo würde ich um diese Uhrzeit einen Arzt finden? Ich versuchte, die Schmerzen auszuhalten, bis ich nicht mehr konnte und meine Frau weckte. Sie erschrak zu Tode, als sie sah, dass sich mein Gesicht schwarz-bläulich verfärbt hatte.

„Mein Blutdruck ist zu hoch – hilf mir, mich aufzusetzen.“ Die Worte kamen mir nur schwer und seltsam lallend über die Lippen. Bei jeder Bewegung hatte ich das Gefühl, als würde mir das Blut gleich aus allen Poren schießen, weshalb ich möglichst still lag. „Sobald es Morgen ist, geh bitte zu meinem Bruder und borge dir ein Medikament aus gegen Bluthochdruck. Damit sollte es mir besser gehen.“ Nachdem ich die Tablette geschluckt hatte, fühlte ich mich wirklich ein bisschen besser, war aber immer noch kaum in der Lage, mich aufzurichten.

Meine Tochter sagte zu mir: „Papa, wenn du immer ,Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut‘ rezitierst und mit mir zusammen die Falun-Dafa-Übungen machst, wird es dir wieder gutgehen.“

Ich überlegte: „Wenn ich ins Krankenhaus gehe, muss ich mir noch mehr Geld leihen. Und es ist gar nicht sicher, dass man mir dort helfen kann. Genauso gut kann ich es mal mit Falun Dafa versuchen.“ Also fing ich an, mit meiner Tochter das Zhuan Falun zu lesen, auch wenn ich beim Lesen immer noch etwas lallte.

Eine Woche später konnte ich mit Hilfe meiner Familie wieder laufen. Nach einem Monat konnte ich wieder alleine laufen, solange ich mich dabei irgendwo abstützte. Aber mein Blutdruck schwankte immer noch sehr stark. Mein Bruder meinte: „Du bist noch keine fünfzig. Du wirst irgendwann anfangen müssen, Medikamente zu nehmen, oder du wirst es nicht mehr lange machen.“

Das verstimmte mich ein wenig und ich fragte meine Tochter: „Warum funktioniert es nicht? Ich habe doch das Fa gelernt und die Übungen gemacht und bin auch recht fleißig.“

„Papa, hast du denn die ganze Zeit noch nichts gelernt? Machst du das nur, um deine Krankheiten loszuwerden? Du denkst nur an deinen Blutdruck, betrachtest dich aber nicht als Kultivierenden. Erst wenn du dich wirklich kultivierst, reguliert der Meister deinen Körper.“

Meine Tochter hatte recht. Die ganze Zeit hatte ich noch die Medikamente gegen Bluthochdruck eingenommen, in der Hoffnung, dass die Kombination am besten wirken würde. Ich schaute meine Tochter an und erinnerte mich daran, wie sehr sich ihre Gesundheit verbessert hatte, seit sie Falun Dafa praktizierte. Also fasste ich den Entschluss, mein Leben in die Hände des Meisters zu legen. Ich entsorgte die Medikamente und lernte weiter das Fa und machte die Übungen. Zwei Tage später verschlimmerten sich meine Symptome, erst eine Woche später erholte ich mich wieder ein bisschen.

Ich war innerlich nicht sehr stabil und fragte meine Tochter, was ich tun sollte. Sie sagte mir, dass der Meister meinen Körper reinige und das Krankheitskarma beseitige. Es sei auch eine Prüfung, ob ich an Dafa glauben würde oder nicht. Ich war sprachlos. Mein Erkenntnisvermögen war so schlecht, dass ich mich deswegen schämte.

In dieser Nacht lernte ich mit meiner Tochter das Fa und machte mit ihr die Übungen. Als ich morgens aufwachte, fühlte ich mich unglaublich wohl und leicht wie eine Feder. So hatte ich mich seit meiner Jugend nicht mehr gefühlt. Es war unbeschreiblich schön und ich war den Tränen nahe. Es war erst vier Uhr morgens, aber ich wollte am liebsten laut rufen: „Der Meister kümmert sich um mich! Der Meister kümmert sich um mich!“ Ich wollte unbedingt meinen Bruder besuchen und es ihm erzählen!

Um sechs Uhr war ich bei ihm, er lag noch im Bett. Ich forderte ihn auf, meinen Blutdruck zu messen, und erzählte ihm, dass es mir jetzt besser gehe. Er prüfte meinen Blutdruck. Und weil er nicht glauben konnte, was er sah, prüfte er ihn noch einmal. Fünfmal hintereinander maß er meinen Blutdruck und jedes Mal lag er bei 120 zu 80 mmHg. „Welches Medikament hast du genommen, das so gut wirkt?“

Ich konnte meine Begeisterung kaum verstecken: „Ich praktiziere Falun Dafa!“ Dann erzählte ich ihm alles.