(Minghui.org) Es war 1993. Mit der Schule war ich noch nicht fertig und ging noch nicht auf die Universität, da sagte der Kampfkunstlehrer des Ju-Jitsu-Vereins eines Abends zu uns: „Ich habe von einer neuen Meditationsmethode gehört.“ Anschließend brachte er uns die Bewegungsabfolge der dritten Falun-Dafa-Übung bei.

Ich bin in einer kleinen Stadt im australischen Queensland aufgewachsen und wunderte mich, wie die Übungen von Falun Dafa so kurz nach der Einführung durch einen Meister aus China verbreitet werden konnten. Ich dachte mir, dass vermutlich viele Kampfsportler auf der Suche nach aufrichtigen und wirksamen Wegen seien, sodass die Übungen vielleicht auf diese Weise unter den Kampfsportlehrern besonders schnell weitergegeben würden.

1996 war ich wieder in Queensland und wollte dort meine Semesterferien verbringen. Da traf ich in einem Park in der Nähe meiner Unterkunft auf Menschen, die etwas praktizierten, was ich für so etwas wie Tai Chi hielt. Anschließend brachte einer der Praktizierenden mir und meiner jetzigen Frau die Falun-Dafa-Übungen bei. Doch machte ich damit nicht weiter, da ich ja eigentlich Tai Chi lernen wollte.

Erst als ich 1998 in einem Park in Australiens Hauptstadt Canberra erneut auf eine Übungsgruppe traf, las ich das Zhuan Falun und begann ernsthaft mit dem Praktizieren. Wenn ich auf die letzten 30 Jahre zurückblicke, war doch alles in meinem Leben vorherbestimmt und eingerichtet worden.

Neben meiner Arbeit, der Erziehung unserer fünf Kinder zusammen mit meiner Frau und den Forschungen für meine Promotion schreibe ich auch Lieder im Stil der westlichen Volkstraditionen Irlands, Schottlands und Englands. Ich arbeite daran, das kulturelle Erbe der Volksballaden zu bewahren, die viele der ethischen und moralischen Geschichten enthalten, die für diese Kulturen von zentraler Bedeutung sind.

Ich war beeindruckt von der Bemerkung des Meisters:

„Ganz gleich in welchem Volk ihr geboren seid, ihr seid die Hoffnung für die dortigen Menschen.“ (An die tschechisch-slowakische Fa-Konferenz, 05.03.2022)

Das hat mir bestätigt, wie wichtig unsere Rolle in Bezug auf unseren eigenen Kulturkreis ist.

Ich arbeite an einem Album mit Liedern über die Kultivierung, damit möchte ich den 13. Mai 2022 würdigen. Vor 30 Jahren ist Falun Dafa in der Öffentlichkeit durch Meister Li Hongzhi eingeführt worden. Zur Feier dieses Meilensteins habe ich kürzlich das folgende Lied geschrieben. Es soll mich und andere Praktizierende ermutigen, weiterhin die drei Dinge gut zu machen.

Das Rad drehen

Nationen erheben sich, Kulturen vergehen,Planeten und Atome rotieren,Das drehende Rad verändert alles,Suche die Wahrheit in dir.

Das Rad, sanft in den Händen,Erschafft die Welt ganz neu,Alles um dich verändert sich,auch dich verändert es.

Refrain:

Neunmal vor, neunmal zurück,Geister und Dämonen erzittern,Das Schiff fährt sicher durch den Sturm,Und der Meister dreht das Rad.

Die Welt der zehn (Himmels)Richtungen,erschüttert bis in den Kern,Der Wunsch ist die Erlösung,Die Hoffnung, da gibt es noch mehr.

Aufrichtigkeit ist der Weg,Zu jedem barmherzig sein,Das Leid der Welt ertragen,aufrichtig und offen dastehen.

Refrain

Den Willen und Körper stählen,Der Weg ist nicht so leicht,Den Sand musst du erst sieben,dann gewinnst du das Gold.

Angesichts der Glückseligkeit,durch Täuschung durch Geld und Ruhm,das Herz fällt doch so leicht,in den Abgrund dieses Spiels.

Refrain