In Frankfurts Stadtmitte: Mahnwache gegen die Verfolgung durch die KP China

(Minghui.org) Ein vier Meter langes Plakat war entlang Frankfurts größter Einkaufsmeile „Zeil“ gespannt. Es weckte die Aufmerksamkeit der Menschen, die am Samstag, dem 23. Juli zum Shoppen unterwegs waren oder einfach nur in der Innenstadt flanierten.

Das Plakat informierte sie über Falun Dafa und die Verfolgung in China. Es zeigte auf, warum die KP Chinas die Verfolgung vor 23 Jahren begonnen hat, welche Foltermethoden das Regime gegen Dafa-Praktizierende anwendet und was es mit der von der KPCh inszenierten Selbstverbrennung auf dem Tiananmen-Platz auf sich hat.

Es war Teil der Mahnwache der Falun-Dafa-Praktizierenden an diesem Samstag in der Innenstadt. Viele Passanten kamen und erkundigten sich, um was es geht, um dann die bereitliegende Petition für ein Ende der Verfolgung zu unterschreiben.


Eine fröhliche Pfadfindergruppe aus Frankreich lässt sich mit einem Falun-Dafa-Praktizierenden fotografieren

Seit vielen Jahren ist jeden Samstag die Mahnwache der Falun-Dafa-Praktizierenden an verschiedenen Plätzen in der Frankfurter Innenstadt zu sehen.

Es passiert immer noch. Es ist allgegenwärtig.

Frau Müller (rechts) spricht mehr als 40 Minuten mit Falun-Dafa-Praktizierenden (gelbes T-Shirt)

Frau S. Müller hat einen Freund in Hongkong, den sie einmal besuchte. „Als ich auf der Universität war, habe ich Physik studiert und bin nach Hongkong gegangen. Ich erzählte einem Studenten aus Festlandchina, dass ich Qigong praktiziere. Er sagte mir, dass Qigong böse sei. Ich war fassungslos und verblüfft. Er dachte, dass das Qigong, das ich praktizierte, Falun Gong sei. Da wurde mir klar, dass er in dieser Frage nicht normal denken konnte. Später ging ich ins Internet, um dort weitere Informationen über Falun Gong zu finden.

Falun Gong wurde anfangs von der Regierung stark unterstützt und gelobt. Später machte die KPCh diese Praktizierenden zu Staatsfeinden. Die Unterdrückungsmethoden waren äußerst grausam. Das ist nicht die Vergangenheit, sondern die Realität, die sich ständig wiederholt“, so Frau Müller weiter. „Wir wissen zu wenig über dieses Land [unter der KPCh], insbesondere darüber, wie die KPCh ihr eigenes Volk zugrunde richtet. Das ist sehr schade.“

Die Verfolgung macht mich traurig“

Herr Fischer unterstützt die Mahnwache der Falun-Gong-Praktizierenden

Mario Fischer erfuhr zum ersten Mal von der Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh, als er am Informationsstand vorbeikam. Er las schweigend die Transparente und unterzeichnete dann die Petition, die ein Ende der Organentnahme durch die KPCh und die Auflösung der KPCh fordert.

Im Hinblick auf die 23-jährige brutale Verfolgung durch die KPCh, von der viele Menschen im Westen noch immer nichts wissen, sagte Fischer: „Das macht mich traurig. Die Medien hier berichten nicht über die Ereignisse, über die berichtet werden sollte.“ – „Es mag für gute Menschen schwierig sein, sich zu organisieren, und es gibt strenge Kontrollen [in China]. Aber dieser Tag wird kommen.“

Eine junge Frau aus China, die als Kind mit ihren Eltern nach Deutschland gezogen war, nahm chinesische Zeitungen und Informationen von einem Praktizierenden entgegen. Sie sagte, sie sei in China bis zur zweiten Klasse zur Schule gegangen und habe sich den Jungen Pionieren (eine Unterorganisation der KPCh) angeschlossen. Der Praktizierende informierte sie, dass sie bei ihrem Eintritt in die Organisation den Schwur geleistet habe, ihr Leben für den Kommunismus zu geben. Da erst erkannte die junge Frau den Ernst der Lage und kündigte ihre Mitgliedschaft bei den Jungen Pionieren bereitwillig unter einem Pseudonym.