Ukraine: Falun-Dafa-Praktizierende bringen Hoffnung in Kriegsgebiete

(Minghui.org) Am 20. Juli war es auf den Tag genau 23 Jahre her, dass die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) eine landesweite Verfolgungskampagne gegen Falun Dafa einleitete. Aus diesem Anlass veranstalteten Praktizierende in der Ukraine zwei friedliche Protestaktionen, in Kiew und Charkiw.

Protestaktion in der Hauptstadt

Ähnliche Veranstaltungen zum 20. Juli hatten in den Vorjahren immer vor der chinesischen Botschaft in Kiew stattgefunden. Aber wegen des Krieges war die Botschaft geschlossen. Daher verlegten die Praktizierenden die Veranstaltung in die Innenstadt.

Falun-Dafa-Praktizierende protestieren in Kiew gegen die seit 23 Jahren andauernde Verfolgung.

In Gedenken an die Opfer der Verfolgung in China

Ukrainische Soldaten unterschreiben eine Petition gegen die Verfolgung

Passanten unterstützen die Petition

Aufgrund des Ukraine-Krieges gilt in der Hauptstadt eine nächtliche Ausgangssperre. Eine Kerzenlicht-Mahnwache in Gedenken an die Opfer der Verfolgung war daher nicht möglich. Aus diesem Grund fand die Gedenkveranstaltung tagsüber statt.

Trotz des Krieges waren viele Menschen auf den Straßen in Kiew unterwegs. Unter ihnen waren auch etliche, die aus den süd-östlichen Kriegsgebieten der Ukraine in die Hauptstadt geflohen waren. Viele Neuankömmlinge trafen zum ersten Mal auf Falun-Dafa-Praktizierende, was ihnen die Möglichkeit gab, sich über die Kultivierungsmethode zu informieren.

Während der Veranstaltung führten die Praktizierenden die Falun-Dafa-Übungen vor, verteilten Flyer sowie Zeitungen und sammelten Unterschriften für ein Ende der Verfolgung.

Einige Passanten wollten wissen, warum die Praktizierenden mit den Fotos in den Händen so andächtig aussehen. Ihnen wurde gesagt, dass die Bilder Praktizierende aus China zeigten, die infolge der Verfolgung ums Leben gekommen waren.

Manche Passanten wussten bereits von den Verbrechen der KPCh an Falun-Dafa-Praktizierenden in China. Andere hörten erstmals von der Verfolgung und den Grausamkeiten in China. Zahlreiche Menschen unterschrieben die Petition der Praktizierenden. So wie Anna. Sie kam direkt auf die Praktizierenden zu und griff ohne Zögern zum Stift.

Anna unterschreibt die Petition

Anna war sehr gut über die Verfolgungskampagne der KPCh informiert. „Ich weiß, dass bei politischen Gefangenen – insbesondere bei denen, die keine Verwandten haben – Untersuchungen und Tests durchgeführt werden. [Die chinesischen Behörden] überprüfen den Zustand ihrer Organe und bei Bedarf werden sie wegen ihrer Organe ermordet. Das ist schrecklich“, sagte Anna. Sie wünschte den Praktizierenden viel Erfolg mit ihrer Veranstaltung.

Aufklärung in Charkiw

Auch in Charkiw, der zweitgrößten Stadt der Ukraine, machten Praktizierende auf die Verfolgung in China aufmerksam. Seit Beginn der Kampagne der KPCh im Jahr 1999 treffen sich Praktizierende jedes Jahr am 20. Juli üblicherweise im Stadtzentrum. Doch in diesem Jahr wurde die Stadt, die vom Ukraine-Krieg mit am stärksten betroffen ist, zu dieser Zeit noch immer mit Bomben attackiert. Viele Einwohner wurden evakuiert, sodass in den Straßen und Parks kaum Menschen anzutreffen waren. Aus diesem Grund verlegten die Praktizierenden ihre Veranstaltung, die vor dem 20. Juli stattfand, auf einen Platz in der Nähe des Hauptbahnhofs.

Praktizierende in Charkiw machen auf die Verfolgung von Falun Dafa in China aufmerksam

Durch den Krieg sind viele Einwohner traumatisiert und verletzt. Falun-Dafa-Praktizierende verteilten an sie kleine Anhänger mit Lotusblumen, auf denen die Worte „Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht“ standen. Die Praktizierenden erklärten ihnen, dass alle Menschen an diese Dafa-Prinzipien glauben sollten. Das bringe nicht nur Hoffnung, sondern würde dazu führen, dass die Welt eine bessere wird.

Viele Passanten dankten den Praktizierenden für die Erinnerung, dass sie auch angesichts des Krieges eine gütige und freundliche Gesinnung behalten sollten. Sie befürworteten den friedlichen Protest der Praktizierenden gegen die Verfolgung, auch in diesen schweren Zeiten.