(Minghui.org) Nachdem Jin Jilin sieben Jahre Haft und Folter wegen seines Glaubens an Falun Dafa überlebt hatte, kam er im Juli 2022 endlich frei. Der Mann Anfang 50 war am Boden zerstört, als er erfuhr, dass sein Vater als letztes Mitglied seiner Familie infolge der Verfolgung gestorben war.

Seit das kommunistische Regime Chinas 1999 die Verfolgung von Falun Dafa angeordnet hatte, wurde Jin zweimal – zu zehn und zu sieben Jahren – Haft verurteilt. Während seiner ersten höllischen zehnjährigen Haftstrafe starben nacheinander seine Großmutter, seine Mutter und seine Frau an den Folgen der psychischen Belastung durch die Verfolgung. Im August 2012 starb wenige Wochen vor Jins Entlassung sein Schwager, der sich um seinen Vater und seinen Sohn gekümmert hatte, bei einem Autounfall.

Als Jin in den frühen Morgenstunden des 2. Juli 2015 erneut verhaftet wurde, erlitt sein Vater Jin Wenyu einen weiteren schweren Schlag, weil die Polizei seinem Sohn erneut eine Strafe androhte. Er erkrankte und wurde bettlägerig.

Jin wurde am 22. Juni 2016 vom Kreisgericht Yuzhong zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt und in das Gefängnis von Lanzhou gebracht. Da er sich weigerte, Falun Dafa abzuschwören, wurde er häufig in Einzelhaft gehalten und gefoltert.

In der Zwischenzeit hob ein Dorfbeamter die monatliche Beihilfe für Jins Vater von 100 Yuan (ca. 14 Euro) für Geringverdiener, auf. Später verlor der Vater sein Gehör und hatte zu kämpfen, um über die Runden zu kommen und für sich selbst zu sorgen.

Wann immer der einsame, alte Mann aufstehen konnte, ging er auf die Straße und setzte sich auf den Bürgersteig, beobachtete die vorbeigehenden Menschen und wartete darauf, dass sein Sohn nach Hause kommt. Im Oktober 2018 verstarb der Senior im Alter von Ende 70 unter extremen Angstzuständen und ohne Familienangehörige an seiner Seite.

Frühere Berichte:

Unerbittliche Misshandlungen im Gefängnis Lanzhou (Provinz Gansu)

Mr. Jin Jilin Upholds His Belief in Falun Gong Throughout an Agonizing 10-Year Imprisonment