Polizei verschleppt Praktizierende in Gehirnwäsche-Einrichtung – nach acht Monaten Haft wieder auf freiem Fuß
(Minghui.org) Acht Monate hatte eine Praktizierende wegen ihres Glaubens an Falun Dafa in einer Gehirnwäsche-Einrichtung verbracht. Kürzlich wurde sie freigelassen. Es war nicht das erste Mal, dass sie von den Polizisten aufgriffen wurde.
Yin Hong lebt in der Stadt Hefei, Provinz Anhui. Am 7. September 2020 gegen 19:30 Uhr kam Li Song, der stellvertretende Leiter der Polizeiwache Xinglin, mit zwei Zivilbeamten zu ihr nach Hause. Unter dem Vorwand, er wohne unter ihr und es tropfe durch die Decke, öffnete die Praktizierende die Tür.
Unmittelbar darauf standen die Beamten schon in ihrer Wohnung. Sie sahen sich um und machten Fotos. Li zeigte der Praktizierenden kurz seinen Dienstausweis, legte aber keinen Haft- oder Durchsuchungsbefehl vor. Als Yin die Beamten am Fotografieren hindern wollte, legte ein Polizist ihr Handschellen hinter dem Rücken an. Dann durchsuchten sie die Zimmer weiter. Die Polizisten beschlagnahmten Falun-Dafa-Bücher, Informationsmaterialien, Drucker, zwei Computer, drei Mobiltelefone, zwei MP3-Player, ein Radio, einen Papierschneider sowie Druckutensilien. Eine offizielle Liste über die beschlagnahmten Gegenstände hinterließen die Beamten nicht.
Yin bat die Polizisten eindringlich, sich nicht an der Verfolgung zu beteiligen, stieß aber nicht auf Gehör. Eine Stunde später kamen drei weitere Polizisten, darunter Dong Yongsheng, Leiter der Polizeiwache Xinglin.
Gegen 21:30 Uhr brachten die Beamten Yin zur Polizeiwache Xinglin, wo sie über Nacht festgehalten wurde. Am nächsten Morgen wurde sie zu einer Untersuchung im Krankenhaus vorgestellt. Nachts setzten die Beamten das Verhör auf der Polizeiwache fort. Yin weigerte sich, irgendwelche Fragen zu beantworten. Während des ganzen Tages bekam sie weder Essen noch Trinken. Stunden später ließen die Beamten sie frei, stellten sie aber für ein Jahr unter Bewährung. Irgendwelche amtlichen Dokumente dazu erhielt Yin nicht.
Die Schikanen gingen jedoch weiter. Ständig kamen Polizisten und Mitarbeiter des Nachbarschaftskomitees zu Yin. Sie installierten eine Überwachungskamera auf dem Flur ihres Wohngebäudes und beauftragten Beamte, die Praktizierende auf Schritt und Tritt zu überwachen.
Ein Jahr später: Polizei steht erneut vor der Tür
Hu Guoliang, ein Agent des Büro 610 suchte Yin am 6. November 2021 in Begleitung von sieben weiteren Beamten auf. Sie forderten von ihr eine Erklärung, mit der sie auf ihren Glauben verzichten sollte. Yin weigerte sich, sodass die Beamten am 11. November 2021 erneut vor der Tür standen. Auch an diesem Tag gingen sie unverrichteter Dinge.
Am 17. November um 20 Uhr tauchte Hu zum dritten Mal auf, diesmal mit zehn Beamten. Sie brachen Yins Wohnungstür auf und verschleppten sie in eine Gehirnwäsche-Einrichtung, wo sie acht Monate lang festgehalten wurde.
Kontaktinformationen zu den Tätern:
Dong Yongsheng, Leiter der Polizeiwache XinglinLi Song, stellvertretender Leiter der Polizeiwache Xinglin: +86-13966773200Li, Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft des Bezirks Shushan: +86-551-63503498Zhou Xuanrui, Beamter der Polizeiwache Shenglilu: +86-15395050049Hu Guoliang, Agent des Büro 610
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