US-Kongressabgeordneter schreibt KP-Chef Xi Jinping an wegen „unzulässiger Verhaftung und Inhaftierung“ eines Falun-Dafa-Praktizierenden

(Minghui.org) Der US-Kongressabgeordnete Gus M. Bilirakis hat kürzlich Xi Jinping, Chinas Staatspräsidenten und Chef der Kommunistischen Partei Chinas, in einem Schreiben aufgefordert, die seit 23 Jahren andauernde Verfolgung von Falun Dafa zu beenden.

Dieses Schreiben ging raus einen Tag, nachdem ein leitender geologischer Ingenieur aus dem Shengli-Ölfeld der Stadt Dongying, Provinz Shandong im Bezirk Dongying vor Gericht gestanden hatte, nur weil er Falun Dafa unterstützt hatte.

In seinem Schreiben vom 26. August 2022 brachte der Abgeordnete seine Besorgnis über den Ingenieur Zhou Deyong zum Ausdruck. Er wies darauf hin, dass gegen Zhou „zahlreiche Bürgerrechtsverletzungen“ begangen worden seien. Daher forderte er die chinesischen Behörden auf, eine „faire und gerechte Lösung für seine unzulässige Verhaftung und Inhaftierung“ zu finden.

Schreiben des Abgeordneten Bilirakis an Xi (PDF)

Mit gefälschten Beweisen soll Haftstrafe erwirkt werden

Zhou wurde am 23. April 2021 zu Hause verhaftet. Polizisten durchsuchten seine Wohnung und beschlagnahmten über 100 Falun-Dafa-Bücher und einige Informationsmaterialien. Diese gehörten seiner Frau, einer Falun-Dafa-Praktizierenden, die aus China geflohen war, um der Verfolgung zu entgehen, und derzeit mit ihrem Sohn in Florida lebt.

Zhou wird seitdem im Untersuchungsgefängnis Binhai festgehalten. Ma Jian, stellvertretender Leiter der Behörde für öffentliche Sicherheit in Binhai, und An Maosen, Direktor der Staatssicherheitsabteilung, haben Beweise gegen Zhou gefälscht, um eine Haftstrafe gegen ihn zu erreichen. Es heißt, dass das Bezirksgericht Dongying eine weitere Anhörung im Fall von Zhou plant.

Der Abgeordnete Bilirakis äußerte auch seine Besorgnis hinsichtlich neun weiterer Praktizierender, die am selben Tag verhaftet wurden. Es handelt sich um die Männer: Geng Shoutian, He Baiqing und die Frauen: Meng Yu, Meng Fanyun, Guo Hongyan und Liu Yanmei. Sie standen bereits vor demselben Gericht.

Meng Yu wurde am 23. Juni 2022 zu einer Haftstrafe von dreieinhalb Jahren und einer Geldstrafe von 30.000 Yuan (ca. 4.260 Euro) verurteilt. In der Haftanstalt Binhai schlugen ihre Zellengenossinnen auf sie ein, wobei ihre Brillengläser zu Bruch gingen. Die Wärter legten ihr außerdem über einen Zeitraum von insgesamt sechs Wochen mehrmals Handschellen und Fußfesseln an.

Der Abgeordnete forderte Xi auf, „die Verfolgung aller Falun-Gong-Praktizierenden einzustellen“ sowie „ihre Menschenrechte auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit zu respektieren und Zhou so schnell wie möglich die Wiedervereinigung mit seiner Familie und seinen Freunden zu ermöglichen“.

Weitere Unterstützung durch Senator Rubio

Neben dem Abgeordneten Bilirakis schloss sich auch der US-Senator Marco Rubio den Bemühungen um die Freilassung von Zhou an.

Senator Rubio schrieb am 30. August 2021 an Außenminister Antony Blinken und drängte ihn, „Peking aufzufordern, die Kriminalisierung von Falun Gong zu beenden und alle Falun-Gong-Praktizierenden freizulassen, die in Gefängnissen und verschiedenen Haftanstalten in der VR China festgehalten werden“.

Kontaktinformationen zu den Tätern:

Zhang Ting, Vorsitzender Richter am Bezirksgericht Dongying, zuständig für den Fall von Zhou: +86-546-8265070, +86-15154638966Ji Penghui, Richter am Bezirksgericht Dongying: +86-546-8265069, +86-15865455757An Maosen, Leiter der Staatssicherheitsabteilung: +86-18205461695, +86-546-8268076

(Weitere Kontaktinformationen zu den Tätern sind im chinesischen Originalartikel zu finden)

Frühere Berichte:

Praktizierender steht in China vor Gericht – Ehefrau und Sohn in Florida starten Rettungsaktion

US-Außenministerium an Senator Marco Rubio: „Wir teilen Ihre Bedenken“

An den US-Außenminister: Kongressmitglieder fordern Freilassung inhaftierter Praktizierender: „Wir werden nicht nachgeben“